DE470223C - Kohlenstaubfeuerungsanlage fuer Ringoefen - Google Patents

Kohlenstaubfeuerungsanlage fuer Ringoefen

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DE470223C
DE470223C DER66029D DER0066029D DE470223C DE 470223 C DE470223 C DE 470223C DE R66029 D DER66029 D DE R66029D DE R0066029 D DER0066029 D DE R0066029D DE 470223 C DE470223 C DE 470223C
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coal dust
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ring
ring furnaces
furnace
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B13/00Furnaces with both stationary charge and progression of heating, e.g. of ring type or of the type in which a segmental kiln moves over a stationary charge
    • F27B13/06Details, accessories or equipment specially adapted for furnaces of this type
    • F27B13/12Arrangements of heating devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Details (AREA)

Description

  • Kohlenstaubfeuerungsanlage für Ringöfen Die Erfindung betrifft eine Staubkohlenfeuerungsanlage für Ringöfen.
  • Es ist bereits bekannt, für Ringöfen Heizwagen anzuwenden, welche mit Rohöl, Generatorgas oder sonstigen Brennstoffen gespeist werden. Die Anwendung von Kohlenstaubfeuerungen ist auch bekannt. Doch waren dafür besondere Mahlvorrichtungen erforderlich, von denen der Kohlenstaub durch Rohrleitungen oder Wagen zu den Brennern gefördert werden mußte. Erfindungsgemäß ist der Heizwagen mit einer Kohlenstaubeinblasevorrichtung und einer Köhlenstaubmahlvorrichtung versehen; weiter wird vorgewärmte Luft aus einer Kühlkammer angesaugt, und endlich sind an den Böden der einzelnen Feuerungskammern Vertiefungen zum Ansammeln der Flugasche und sonstigen festen Rückständen vorgesehen. Alle diese Merkmale bzw. Neuerungen ermöglichen eine wirtschaftliche und einfache und billige Kohlenstaubfeuerungsanlage für Ringöfen.
  • In der Zeichnung zeigt die Abb. i eine schematische Seitenansicht der Einrichtung in Verbindung mit einem im Schnitt dargestellten Ringofen. Die Abb. a ist eine Oberansicht zur Abb. i, während die Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i darstellt.
  • Der erfindungsgemäße Ringofen unterscheidet sich von den bekannten Ringöfen darin, daß einerseits am Boden jeder einzelnen Feuerungskammer c unter den Kohlenstaubeinblaseöffnungen p eine Vertiefung Y angeordnet ist, in welcher sich die Flugasche usw, ansammelt. Weiter sind im Gewölbe Anschlußrohrstutzen ,o, p für die K ohlenstaubfeuerungseinrichtung vorgesehen. Um den Ringofen b läuft ein Schienenpaar e, auf welchem das Fahrgestell/ beweglich ist. Auf der Plattform dieses Fahrgestelles ist eine Kohlenstaubmahlvorrichtung i, j, weiter ein mit letzterer zusammengebautes Gebläse h und ein diese beiden Maschinen gemeinsam antreibender Motor g angeordnet. Das Saugrohr des Gebläses k mündet in jenem Teil der Mahlvorrichtung i, in welchen der gemahlene Kohlenstaub fällt. An diesen Raum schließt sich anderseits das Saugrohr m an, dessen entgegengesetztes Ende an den Anschlußstutzeno einer Kühlkammer c angeschlossen wird. Das Druckrohr n des Gebläses schließt sich, vorteilhaft in zwei Zweigen, an die Anschlußstutzen p, p der nächstfolgenden Verbrennungskammer c, welche im Feuer steht. über dem Ringofen kann eine Drahtseilbahn angeordnet sein, und die zu mahlende Kohle kann aus den Hängewagen L über die Rutsche k dem Trichter j der Mahlvorrichtung zugeführt werden. Doch kann die Mahlvorrichtung auch in jeder beliebigen anderen bekannten Weise gespeist werden.
  • Das Druckrohr n des Gebläses /t wird jeweils an die zu befeuernde Kammer c angeschlossen.. Das Saugrohr m wird dagegen aä -die vorhergehende abkühlende Nachbarkammer angeschlossen, in welcher der Brand bereits erfolgt ist. Alle übrigen Anschlußstutzen.o, p bleiben geschlossen. Durch diese Anordnung wird vorgewärmte Luft durch den Ringofen angesaugt und mit Kohlenstaub vermischt in die Verbrennungskammer hineingeblasen, welche dort in bekannter Weise explosionsartig verbrennt, während die Asche und sonstige feste Rückstände in den Vertiefungen Y sich ansammeln.. Die vorzuwärmende Luft sowie die Feuerungsgase werden in bekannter Weise durch die bereits abgebrannten bzw. ,noch zu brennenden, mit -Ziegel oder Kalk gefüllten Kammern geführt.
  • Die Erfindung kann nicht nur bei Ringöfen, sondern auch bei beliebigen anderen Ofenbatterien Anwendung finden, deren Öfen nicht gleichzeitig, sondern abwechselnd in Betrieb sind.

Claims (1)

  1. PATENT ANSPRÜCHE: i. Kohlenstaubfeuerungsanlage für Ringöfen mit einem rings um den Ofen auf Schienen fahrbaren und an die einzelnen Kammern lösbar anschließbaren Heizwagen, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizwagen (f) eine mit einer Kohlenstaubmahlvorrichtung (i, j) vereinigte Kohlenstaubeinblasevorrichtung (h) trägt. a. Anlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß das Saugrohr (m) der Kohlenstaubeinblasevorrichtung vorgewärmte Luft aus einer Kühlkammer ansaugt. 3. Anlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ofensohle unter den Kohlenstaubeinblaseöffnungen (p) des Gewölbes Vertiefungen (r) zum Ansammeln der Flugasche und sonstigen festen Rückständen voruesehen sind.
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