DE469962C - Verfahren zum Schutz der Brennauflagestellen bei allseitig emaillierten Gegenstaenden - Google Patents

Verfahren zum Schutz der Brennauflagestellen bei allseitig emaillierten Gegenstaenden

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DE469962C
DE469962C DEF65578D DEF0065578D DE469962C DE 469962 C DE469962 C DE 469962C DE F65578 D DEF65578 D DE F65578D DE F0065578 D DEF0065578 D DE F0065578D DE 469962 C DE469962 C DE 469962C
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    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23DENAMELLING OF, OR APPLYING A VITREOUS LAYER TO, METALS
    • C23D7/00Treating the coatings, e.g. drying before burning
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C23DENAMELLING OF, OR APPLYING A VITREOUS LAYER TO, METALS
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  • Furnace Charging Or Discharging (AREA)

Description

  • Verfahren zum Schutz der Brennauflagestellen bei allseitig emaillierten Gegenständen Beim sogenannten Einbrennen oder, richtiger gesagt, beim Aufschmelzen von, Feueremaille auf allseitig zu emaillierende Waren müssen die zu emaillierenden Gegenstände auf Brennröste gesetzt werden, auf denen sie in den Emailofen eingebracht werden. An den Stellen nun, an denen die zu emaillierende Ware auf den Brennroststäben aufliegt, den sogenannten Auflagestellen, wird die aufgetragene und geschmolzene Emailmasse durchgedrückt. Nach dem Aufschmelzen der Emailschicht, dem sogenannten Brennen, wird das Eisen an diesen Stellen blank liegen, was zur Folge hat. daß das einschichtig emaillierte Werkstück an den betreffenden Stellen nicht vom EmailfluB bedeckt wird. Für den Fall, daß nur eine einschichtige Emaillierung angewandt wird, wie dies bei gußeisernen Teilen vielfach üblich ist, müssen diese Stellen als fehlerhaft angesprochen werden.
  • Es ist schön vielfach versucht worden, hier Verbesserungen zu treffen, und man ging hauptsächlich von dem Gesichtspunkt aus, die Brennreste oder wenigstens die scharfkailtigen Auflageeisen aus einem Metall herzustellen, das nicht zundert, also auch bei hoher Temperatur scharfe Kanten behält, denn je scharfkantiger die Auflageeisen, desto kleiner die schadhaften Auflagestellen im EinailfluB. So hat man in letzter Zeit vielfach die Brennroste und Emailliertulpen, wie die Auflageeisen für Geschirre, Töpfe usw. genannt werden, aus Kruppschem Stahl hergestellt. Wie schon erwähnt, kann dadurch, daß der Auflagerost immer scharfkantig erhalten bleibt, zwar erreicht werden, daß die Auflagestellen als solche sehr klein bleiben, ganz vermeiden lassen sich aber dadurch bei einschichtiger Emaillierung diese Stellen örtlicher Beschädigung der Emailoberfläche nicht.
  • Bei mehrschichtiger Emaillierung, d. h. in solchen Fällen, in denen nacheinander mehrere Emailschichten übereinander aufgeibrannt werden, hat man sich schon dadurch geholfen, daß man bei jedem neuen Brennprozeß die Auflagestellen gewechselt hat, so daß die Stellen, die bei der untersten Schicht als Auflagestellen dienen, bei der nächstfolgenden als Auflagestelle vermieden werden usf., so daB immer unter den Auflagestellen der obersten Schicht die unversehrte Barunterliegende Schicht liegt. Erfolgversprechend können diese Verfahren des Versetzens der Auflagestellen nur bei solchen Gegenständen sein, bei denen die Schmelztemperatur der verschiedenen lagenweise übereinander aufgetragenen Emailmassen von innen nach außen immer mehr abnehmen, denn nur dann bleiben die unteren Emailschichten beim Brennen der oberen Schicht hart und damit widerstandsfähig gegen den Auflagedruck.
  • Auf einfache Art und Weise kann bei eisernen Waren der sichere Schutz der Auflagepunkte, auch bei nur einschichtiger Emaillierung durch die im folgenden an zwei Ausführungsbeispielen beschriebene Erfindung erreicht werden. Beispiel I Auf die zu emaillierende Ware wird in irgendeiner bekannten Weise (durch Verschweißen, Nieten, haftenförmiges Umklammern usw.) an den Auflagestellen ein Schutzmetallplättchen aus chemisch widerstandsfähigem, korrosionsfestem Material aufgebracht. Die zu emaillierenden, mit der Emailmasse überzogenen Gegenstände werden so auf die Brennroststäbe gelegt, daß die Ware auf den Schutzmetallplättchen aufliegt.
  • Handelt es sich um Gegenstände, bei denen an der Auflagestelle Rostbildung nicht weiter stört, bei denen aber aus statischen oder sonstigen Gründen verlangt wird, daß eine bestimmte Wandstärke nicht oder erst nach langer Zeit unterschritten wird, so kann man auch dazu übergehen, an den Auflagestellen an Stelle der Plättchen aus Nichteisenmetall solche genügend stark bemessene Plättehen aus Eisen selbst aufzubringen.
  • Außer den schon oben angeführten bekannten Arten des Aufbringens (Verschweißen, Nieten usw.) kann in diesem Fall die Wandungsverstärkung (Erhöhung, Rippe usw.) im Werkzeug des formgebenden Arbeitsganges (durch entsprechende Vertiefungen der Walzen bei Walzeisen, -der Gesenke bei Schmiedeeisen, der Gußförmen bei Gußeisen) erreicht werden. Beispiel II i. Auf die metallisch reinen Werkstücke wird wie üblich eine Emailschicht aufgetragen, dann werden diese Stücke getrocknet und im Ofen gebrannt.
  • a. Hierauf wird an den Stellen, an denen, falls mehrschichtige Emaillierung vorgesehen ist, bei den weiteren Brennprozessen das Werkstück auf dem Auflagerost aufliegt, ein dünnes Blechstück aus geeignetem, für den späteren -Verwendungszweck der Ware besonders ausgesuchtem Metall angebracht. Wenn es sich z. B. darum handelt, einen- Gegenstand gegen den Einfluß der Atmosphärilien widerstandsfähig zu -machen, so können zweckmäßigerweise Kupferplättchen gewählt werden, oder man könnte- auch irgendeinen nichtrostenden Stahl verwenden. - Wenn dagegen irgendwelche äußere Einflüsse-befürchtet werden müssen, die das Kupfer als solches zerfressen, so muß je nach Art derEinflüsse ein entsprechender anderer Stoff gewählt werden.
  • 3. Nachdem dieses Stück in gut gereinigtem Zustand auf das Werkstück aufgebracht ist, wird die folgende Emailschicht aufgetragen, worauf das Werkstück so auf den Emaillierrost gesetzt wird, daß die Auflagestellen jeweils auf die Metallplättchen in dem oben erwähnten Fall also beispielsweise auf die Kupferplättchen treffen.
  • q.. Nach dem Fertigemaillieren des Stückes wird also die Fertigemailleschicht an der Stelle unterbrochen sein, an der die Schutzplättchen (beispielsweise aus -Kupfer) liegen, weshalb das Eisen dort unter dem Einfluß der Atmosphärilien oder der sonst wirksamen chemischen Agenzien nicht korrodieren kann. Irgendwelche galvanische Wechselwirkung zwischen den Kupferplättchen selbst und dem darunterliegenden eisernen Werkstück ist nicht zu befürchten, da zwischen Kupfer und Eisen die elektrisch isolierende unterste Emailleschicht liegt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Verfahren zum Schutze der Brennauflagestellen bei allseitig emaillierte. Gegenständen, dadurch gekennzeichnet, daß unter der Emailschicht an- jenen Stellen. des Werkstückes, wo es beim Brennen der Emailschicht aufliegt, - -chemisch widerstandsfähige, korrosionsfeste Unterlagen angebracht werden. -a. Verfahren nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die- Unterlagen am Werkstück angebracht werden, bevor die Emaihriassä aufgebracht wird. 3. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück zunächst mit einer - Lage Emailmasse überzogen, getrocknet und gebrannt wird, sodann ari den Stellen, an welchen es bei den weiteren Bränden auf dem Auflagerost liegt; mit einem dünnen, den in Betracht kommenden äußeren Einflüssen standhaltenden-Blechstück bedeckt, endlich das Werkstück mit Schutzplättchen beim Aufbrennen- -- der folgenden Schichten so auf den Emaillierrost gesetzt wird, daß die Auflagestellen auf die Blechstücke treffen. " -
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