DE46957C - Maschine zum Auswalzen bestimmt geformter Metallgegenstände - Google Patents

Maschine zum Auswalzen bestimmt geformter Metallgegenstände

Info

Publication number
DE46957C
DE46957C DENDAT46957D DE46957DA DE46957C DE 46957 C DE46957 C DE 46957C DE NDAT46957 D DENDAT46957 D DE NDAT46957D DE 46957D A DE46957D A DE 46957DA DE 46957 C DE46957 C DE 46957C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
machine
plates
shaped metal
metal objects
rolling out
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT46957D
Other languages
English (en)
Original Assignee
CH. F. TEBBETTS in Fitchburg, Massach., V. St. A
Publication of DE46957C publication Critical patent/DE46957C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H1/00Making articles shaped as bodies of revolution
    • B21H1/18Making articles shaped as bodies of revolution cylinders, e.g. rolled transversely cross-rolling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf. Neuerungen an Maschinen zum Auswalzen von Metallartikeln von sphärischer, cylindrischer oder anderer Form mit kreisrundem 'Querschnitt.
In den beiliegenden Zeichnungen ist:
Fig. ι ein Verticallängsschnitt durch die Mitte der Maschine,
Fig. 2 ein Grundrifs der Stempelplatten und der darauf montirten Stempel oder Formen.
Fig. 3 ist eine perspectivische Ansicht einer der Formen oder Stempel.
Die Formen oder Stempel· werden in Paaren angewendet und bewegen sich in umgekehrter Richtung, so dafs sie, während dieselben an einander vorbeipassiren, den Artikel aus dem Metall oder anderen Material auswalzen, welches zwischen die Formen öder Stempel geschoben wird. Die krummlinige Fläche, welche die formende Fläche des Stempels oder der Form ist, beginnt an einem Flucht- oder Verschwindepunkt und vertieft sich allmälig, bis dieselbe an dem anderen Ende der Form ihre gröfste Tiefe erreicht und aufhört. Hier ist die formende Fläche von einer Tiefe von ungefähr dem halben Durchmesser des zu formenden Gegenstandes, und der Umrifs der formenden Fläche auf der Durchschnittslinie auf diesem Punkt entspricht der seitlichen Contour des zu bildenden Gegenstandes.
Die Stempelplatte A ist auf einer von dem Gestell D gelagerten Achse b montirt und liegt mit ihrer Nabe auf dem Gestell D auf. Die Platte B wird auf ähnliche Weise von einer Achse e getragen und letztere ist an dem vertical verstellbaren Arm E befestigt.
Dieser Arm E ist an seinem Ständer oder der Stütze F vertical verstellbar und ist zu diesem Zwecke mit Nuthen versehen zur Aufnahme entsprechender, am Ständer F' gebildeter Flantschen. Der Ständer F ist hohl und fest an dem Gestell D befestigt. Der Arm E ist mit einer vorspringenden Verstärkung f versehen , welche durch eine entsprechende Oeffnung in den Ständer F hineinragt und mit dem Arm in einem Stück gefertigt oder mit demselben verbolzt sein kann. Der Vorsprung f ist mit einem Mutterloch versehen zur Aufnahme der mit Handrad 24 versehenen Schraubenspindel h, vermittelst welcher der Arm an dem Ständer verstellt wird; der Vorsprung/" ist weiter mit einem konischen Rad 4 versehen, welches sich in dem in f gebildeten Lager dreht und auf der verticalen Welle 5 auf- und abgleiten kann und von dieser vermittelst einer Rippe oder Feder gedreht wird. Dieses konische Rad 4 greift in ein ähnliches Rad 6 ein, welches auf einer in dem Arm E gelagerten horizontalen Welle 7 montirt ist. Auf dieser Welle 7 ist weiter ein konisches Rad 8 montirt·, welches in einen auf der Rückseite der Platte B angebrachten konischen Zahnkranz 9 eingreift. Auf der Platte A ist ein ähnlicher Zahnkranz ι ο, welcher in ein konisches Rad 11 eingreift. Letzteres ist auf der in dem Gestell D gelagerten Welle 12 montirt und diese Welle wird auf geeignete Weise getrieben. Auf der Welle 12 ist ein konisches Zahnrad 13 montirt, welches in ein ähnliches, "auf der Welle 5 montirtes Rad 14 eingreift und so die Bewegung auf die Welle 7 überträgt. Auf diese Weise werden die Plat-
ten A B in entgegengesetzter Richtung gedreht, so dafs sich die auf denselben angebrachten Formen an einander vorbeibewegen. Diese Platten werden continuirlich gedreht, so dafs ein Formpaar nach dem anderen zur Wirkung kommt, während die anderen sich abkühlen können. Es versteht sich von selbst, dafs man eine beliebige Anzahl von Formpaaren anwenden kann und dafs jedes Paar einen verschieden geformten Gegenstand auswalzen kann.
Die wie in Fig. 3 gestalteten Formen α sind, wie in Fig. 2 angegeben, auf den Platten A B befestigt, d. h. die einzelnen entsprechenden Theile der Formnuthen passiren sich gegenseitig genau in den Radien der Platten, welche in einer geraden Linie liegen. Die Formnuthen convergiren während ihrer Annäherung und divergiren nachher während ihrer Entfernung. Wenn die Platten gedreht werden, ergreifen die Formen die Stange 21, wenn die Fluchtpunkte über einander stehen, und walzen während ihrer Weiterbewegung den zu formenden Gegenstand aus, welcher nach dem Passiren der Formen als unabhängiger Artikel niederfällt. Die seitliche Divergenz der Formen verhindert , dafs die Stange 21, aus welcher der Artikel ausgewalzt wird, sich aus ihrer richtigen Lage verschiebt.
Um die Formen herzustellen, werden zuerst die Formnuthen gebildet und diese dann schräg bis zu einem Verschwindepunkt abgeschrägt; auf jeder Seite der so gebildeten Formnuth wird nun die Seite der Form abgeschrägt und dann fein gerippt, sp dafs das Metall der Stange aus einander gedrückt wird, und dafs diese Seitenflächen das Metall der Stange etwas fassen und die Stange um ihre Längsachse drehen.
Es ist dieses die einfachste und ökonomischste Weise, diese Erfindung auszuüben; es können jedoch auch andere Formen und Mechanismen zu demselben Zweck angewendet werden.
Auf der feststehenden Achse b ist eine Stütze 16 angebracht, in welcher die Metallstange 21 ruht, und auf dem Gestell D ist eine Hülse 17 angebracht, in welcher ein Dorn 18 vertical verstellbar ist und durch eine Stellschraube 19 festgehalten wird, um in Bezug auf die Höhe der Stempel oder Formen eingestellt werden zu können. Die Röhre 20 ist in der an dem oberen Ende des Dornes 18 befindlichen Hülse longitudinal verstellbar und wird ebenfalls durch eine Schraube gehalten, um dieselbe näher an oder weiter von den Stempeln oder Formen α und b stellen zu können. In dieser Röhre ruht das vordere Ende der Metallstange 21, und das kleine abgeschnittene Stückchen wird von dem nächsten Ende der Stange in -die Röhre hineingeschoben u. s. w., bis es zuletzt auf der anderen Seite der Röhre hinausfällt.
Durch das Drehen des Handrades 24 wird der Arm E gehoben oder gesenkt und damit werden die Platten je nach den verschiedenen anzuwendenden Formen gestellt.
Auf der Welle 7 und der Welle 12 sind konische Rollen 25 montirt, welche gegen entsprechende konische Flächenkränze 26 an den Platten anliegen und die Platten unter den Formen gegen etwaiges Biegen oder Brechen schützen.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Eine Maschine zum Auswalzen bestimmt geformter Metallgegenstände, bestehend aus zwei ebenen drehbaren Platten A B mit Walzbacken α und b, von denen erstere an der Platte A und letztere an der Platte B befestigt sind, und aus einer Vorrichtung zum Drehen der Platten, um die Backen der Reihe nach über einander hinwegzuschieben.
    An der unter 1. gekennzeichneten Maschine :
    a) die um e und b drehbaren Platten A und B mit je einem oder mehreren Walzbacken;
    b) die seitlich gebogenen Walzbacken a und b;
    c) die verstellbare Stütze 16 für die zu , verarbeitende Metallstange 21.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT46957D Maschine zum Auswalzen bestimmt geformter Metallgegenstände Expired - Lifetime DE46957C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE46957C true DE46957C (de)

Family

ID=322030

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT46957D Expired - Lifetime DE46957C (de) Maschine zum Auswalzen bestimmt geformter Metallgegenstände

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE46957C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE46957C (de) Maschine zum Auswalzen bestimmt geformter Metallgegenstände
AT517095B1 (de) Draht-Richtanlage
DE722778C (de) Maschine zum Herstellen von Tablettenglaesern, Ampullen und anderen Glashohlkoerpern
DE533631C (de) Befoerderungs- und Fuehrungsvorrichtung, insbesondere an doppelspindligen Kehlmaschinen
DE643918C (de) Maschine zur Herstellung von Nadeln mit OEhr
DE924263C (de) Verfahren beim UEberfuehren der Werkstuecke von einer Zufuehrungswalze zur Abfuehrwalze bei Walzmaschinen, insbesondere zum Walzen von Gewinden od. dgl., und Vorrichtung zur Ausuebung des Verfahrens
DE1579161A1 (de) Anrollvorrichtung fuer Reifen-Aufbaumaschinen
DE36494C (de) Maschine zur Herstellung von Wagenachsen, Werkstücken für Gewehrläufe und anderen unregelmäfsig geformten Schmiedestücken
DE519703C (de) Maschine zum Schleifen oder anderweitigen Bearbeiten von laenglichen Rotationskoerpern mit ungerader Mantellinie
DE59275C (de) Maschine zur Herstellung der Oesen an Haupttragfederblättern für Eisenbahnwagen u. dergl
DE865886C (de) Vorrichtung zur Herstellung profilierter runder Blechscheiben
DE167910C (de)
DE110981C (de)
DE438876C (de) Maschine zum Schleifen von Rollen oder Kugeln
DE42101C (de) Maschine zur Herstellung von Nägeln
DE109502C (de)
DE472159C (de) Herstellung von mit Gewinde versehenen Schrauben mit geschlitztem Kopf
DE56276C (de) Röhren-Biegevorrichtung
DE220740C (de)
DE1905809B2 (de) Vorrichtung zum Biegen der Längsabschnitte eines profilierten Werkstückes
DE610388C (de) Vorrichtung zum Abrichten profilierter Schleifwerkzeuge mit Hilfe von Pressrollscheiben
DE600803C (de) Graviervorrichtung fuer waelzbare Werkstuecke
DE1552896C3 (de) Biegemaschine für Rohre und andere Profile
DE76943C (de) Nietmaschine mit Anziehvorrichtung
DE370200C (de) Mit zwei Schleifrollen arbeitende Schleifmaschine zum gleichzeitigen Zurichten stabfoermiger oder bandfoermiger Gegenstaende