DE468944C - Verfahren zum Eindecken von Wagen - Google Patents

Verfahren zum Eindecken von Wagen

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DE468944C
DE468944C DEG70804D DEG0070804D DE468944C DE 468944 C DE468944 C DE 468944C DE G70804 D DEG70804 D DE G70804D DE G0070804 D DEG0070804 D DE G0070804D DE 468944 C DE468944 C DE 468944C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D39/00Wagon or like covers; Tarpaulins; Movable or foldable roofs
    • B61D39/008Sealing means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D17/00Construction details of vehicle bodies
    • B61D17/04Construction details of vehicle bodies with bodies of metal; with composite, e.g. metal and wood body structures
    • B61D17/12Roofs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Synthetic Leather, Interior Materials Or Flexible Sheet Materials (AREA)

Description

Es ist bekannt, auf die Außenseite der Dachbretter eines Wagens zur Herstellung einer für Feuchtigkeit undurchlässigen Schicht zunächst einen Grundanstrich, alsdann ein Gewebe und schließlich auf dieses einen weiteren Anstrich aufzubringen, welcher mit feinkörnigem Sand bestreut wird. Das Aufbringen der genannten Teile wird bisher von Hand ausgeführt. Es ist deshalb umständlich
to sowie verhältnismäßig teuer und nimmt viel Zeit in Anspruch.
Es ist außerdem bekannt, zum Eindecken von Wagen Bahnen von Dachpappe oder OFettpechdecken zu verwenden, welche in der Querrichtung der Wagen nebeneinander auf dem Wagendach verlegt und durch Nageln oder Verkleben mit dem letzteren verbunden werden.
Es ist auch schon vorgeschlagen, auf die Dachpappe oder Gewebe teigige Massen aufzubringen, um dadurch die dichtende Wirkung der Dachoberfläche zu erhöhen. Auch die hierbei erforderlichen Arbeiten werden bisher von Hand ausgeführt und sind deshalb ebenfalls umständlich und teuer.
Das Verfahren nach der Erfindung überwindet diese Nachteile, indem die Wagen nicht von Hand, sondern mechanisch eingedeckt werden und hierzu eine bestimmte Reihe von Einzelhanidlungen nacheinander an einer Mehrzahl miteinander verbundener und mit geringer Geschwindigkeit vorwärts bewegter Wagen ausgeführt wird. Zur Eindeckung der Wagen werden eine Papierlage sowie zum Teil schon für diesen. Zweck bekannte Anstriche und Gewebe verwendet, welche durch die sich bewegenden Wagen abgerollt bzw. bei welchen durch die sich bewegenden Wagen die Verteilung der Anstrichmasse gefördert oder bis zu einem gewissen Teiil selbsttätig bewirkt wird.
Das Verfahren nach der Erfindung ist beispielsweise und schematisch in der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht.
In der Zeichnung ist eine Anzahl von miteinander gekuppelten Eisenbahnwagen 1, 2, 3, 4 dargestellt, welche durch eine beliebige Zugvorrichtung, ζ. B eine endlose Kette 5 mit langsamer Geschwindigkeit, z. B. iocm/sek. in der Richtung des Pfeiles A auf normalem Gleis 6 weit erbewegt werden. Über dem Gleis 6 sind hintereinander vier Arbeitsbühnen 7, 8, 9, 10 angeordnet, welche sich über das Normalprofil eines Eisenbahnwagens erheben und gerade mit geringem Abstand das Dach eines Eisenbahnwagens vorrücken lassen. Dabei ist natürlich auch das Profil der Bremserhäuschen zu berücksichtigen, indem z. B. eine Öffnung in der Bühne vorgesehen ist, welche diesen Teil des Wagens vorbeifahren läßt, oder indem die Bühne in verschiedener Höhe einstellbar angeordnet ist. Auf der ersten Bühne 7 befindet sich eine Vorrichtung, welche gestattet, Papierbahnen 11 aus fettundurchlässigem Papier beim Durchwandern eines Wagens auf diesem abzurollen
und zu befestigen. Zur Überwachung und Hilfe bei diesem Vorgang sind seitliche tiefer gelegene Laufstege 7' vorgesehen.
Die nächste Bühne 8 trägt eine mechanische Vorrichtung, die gestattet, auf die auf das Wagendach bereits aufgebrachten Lagen von Papier 11 eine dünnflüssige Grundmasse 12 in gleichmäßiger Schicht aufzutragen. Zu diesem Zweck können z. B. hinter der Bühne Bürsten 13 angeordnet sein, welche die von einem Arbeiter auf das Dach ausgegossene Flüssigkeit beim Hindurchwanderm des Wagens gleichmäßig auf dem Dach verteilen. Auf der nächsten Bühne 9 ist eine sich zweckmäßig über die ganze Breite des Wagens erstreckende Vorrichtung 14 angebracht, welche mit Hilfe von Leitrollen 15 gestattet, ein weitmaschiges festes Gewebe 16 oder eine Reihe von nebeneinanderliegenden Gewebestreifen oder -fäden auf die Grundmasse aufzubringen und an diese anzudrücken. Zu. letzterem Zweck können ebenfalls an 'der Bühne entsprechende Walzen, Bürsten 0. dgl. befestigt sein.
Auf der letzten Bühne 10 ist eine Vorrichtung angeordnet, mittels welcher eine teigige, . Asbestfasern enthaltende Masse 17 auf das Gewebe 16 aufgebracht werden kann. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist z. B. bei 18 angedeutet, wie von Hand oder maschinell einzelne Häufchen dieser teigigen Masse zunächst auf dem Wagendach, aufgebracht werden, während bei 19 Vorrichtungen angedeutet sind, durch welche die Masse gleichmäßig verteilt, z. B. auseinander gestrichen, verrieben wird usw. Bei den. 'Bühnen 8, 9 und 10 sind ähnliche Laufstege wie die Laufstege 7' der Bühne 7 vorgesehen.
Bei dem Verfahren nach der Erfindung ist es möglich, mit einer geringen Anzahl von Arbeitern in verhältnismäßig kurzer Zeit einzudecken und dabei ein wirklich dauerhaftes Dach an Ort und Stelle herzustellen, welches alle Vorzüge von Eindeckuingen der bisherigen Art aufweist, aber zahlreiche, bisher von Hand vorgenommene Einzielhandlungen mechanisiert, insbesondere den Herstellungsvorgang besonderer Dachpappen oder Fettpechdecken ausschaltet, vielmehr mit dem Vorgang des Eindeckens zugleich auf dem Wagen eine aus mehreren Elementen zusammengesetzte, mit ihrer Fertigstellung aber einheitliche und gleichartige Decke erzeugt. Dieses ist von äußerster Wichtigkeit; denn das infolge des Rüttelns und Schwankens des fahrenden Wagens in starker Bewegung befindliche Dach erfordert eine Decke, die bei aller Dehnbarkeit gleichartig sein muß.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Verfahren zum Eindecken von Wagen, z. B. Eisenbahnwagen, bei welchem auf einen Grundanstrich des Daches ein Gewebe und auf dieses ein weiterer Anstrich aufgebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß eine Reihe von zusammengekuppelten Wagen mit geringer Geschwindigkeit, z. B. 10 cm pro Sekunde, durch 'eine Zugvorrichtung vorwärts bewegt und während der Vorwärtsbewegung auf den einzelnen Wagendächern nacheinander eine Papierlage, die flüssige und klebfähige Grundmasse, das Gewebe oder nebeneinanderliegende Gewebestreifen oder Gewebefäden und die zähe teigige Deckmasse aufgetragen wird, wobei durch die sich bewegenden Wagen zweckmäßig das Abrollen der Papier- oder StoffbahneiL sowie die Verteilung der Anstrichmass© bewirkt werden.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Reihe über einem Gleis errichteter, über das Normalprofil eines Wagens sich erhebender, hintereinander angeordneter Arbeitsbühnen mit Vorrichtungen für das Ablassen von Papierbahnen, Auftragvorrichtungen für die Grundmasse, einer Ablaß- und einer Preßvorrichtung für breite Gewebestreifen und einer Auftrag- und Verteilvorrichtung für eine teigige Masse.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEG70804D 1927-07-17 1927-07-17 Verfahren zum Eindecken von Wagen Expired DE468944C (de)

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DEG70804D DE468944C (de) 1927-07-17 1927-07-17 Verfahren zum Eindecken von Wagen
FR659170D FR659170A (fr) 1927-07-17 1928-08-20 Procédé et appareil pour effectuer mécaniquement la couverture de wagons, par exemle de wagons de chemin de fer
DEG74395D DE487337C (de) 1927-07-17 1928-09-21 Verfahren zum Eindecken von Wagen, z. B. Eisenbahnwagen

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