DE835729C - Verfahren zur Herstellung eines aus mehreren Fliesen bestehenden Fliesenbandes - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines aus mehreren Fliesen bestehenden Fliesenbandes

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DE835729C
DE835729C DEH4256A DEH0004256A DE835729C DE 835729 C DE835729 C DE 835729C DE H4256 A DEH4256 A DE H4256A DE H0004256 A DEH0004256 A DE H0004256A DE 835729 C DE835729 C DE 835729C
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DE
Germany
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tiles
tape
tiling
belt
conveyor belt
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Expired
Application number
DEH4256A
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English (en)
Inventor
Willibald Hartlmaier
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B11/00Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finishing Walls (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines aus mehreren Fliesen bestehenden Fliesenbandes Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur maschiitellen Herstellung eines aus einer Mehrzahl von gleich großen Fliesen bestehenden, du@rclh Gew@bß. oder Papier zusammengehaltenen Fliesenbandes.
  • Bisher wurden die Fliesen entweder an Ort und Stelle von Hand verlegt, oder es wurden eine Mehrzahl von l# linsen fugenrichtig auf einem Arbeitstisch ausgerichtet und durch ein auf der Rückseite angeklebtes Band zusammengehalten. Gegebenenfalls wurde ein solches Fliesenhand noch durch über die Fugen geklebte Scheiben zu einer Fliesentafel versteift. Derartige .Fliesentafeln konnten dann an Ort und Stelle an der Bauwand befestigt und dadurch das Verlegen der Fliesen bedeutend vereinfacht und verbilligt «-erden. Nach der Erfindung wird nun die Herstellung eines solchen Fliesenband-es durch eine völlig neue Arbeitsweise weiterhin dadurch vereinfacht und verbilligt, daß alle Arbeitsoperationen vollautomatisch ausgeführt würden. Gemäß der Erfindung werden die in Reihen neben- und aufeinanderdiegenden Fliesen automatisch durch ein Förderband abgenommen, bis auf den gewünschten Fugenabstand zusammengeschoben und in Berührung mit einem mit Klebstoff versehernen Gewebe oder Papierband gebracht. Zweckmäßigerweise wird hierzu ein gummiertes Papierband verwendet, das nach Befeuchtung mit der Frontseite, also normalerweise mit der Glasurseite, der fugenrichtig gelegten Fliesen in Berührung gebracht und verklebt wird. Besonders zweckmä8* - läßt sich öie Verklebüng durchführen, wenn das gummierte Papierband durch die Fliesen von einem Rolle Lbgezogen und an einer befeuchteten Walze vorbeigeführt wird:. Um ein schnelles Haften des Papierbandes an den Fliesen zu ermöglichen; werden die-Fliesen vorher erwärmt und das Papierband sofort nach Berührung mit deu Fliesen an diese aasgebürstet. Das Fliesenband wird dann über eine Trommel zu einer Rollbahn geführt, die unter dem Fliesenförderband liegt. Durch die Bewegungsumkehr des Fliesenbandes wird viel Raum gespart.Fernerwird sowohl die Trommel als auch die Rollbahn durch das Fliesenband bzw. durch das Gewicht des überhängenden Fliesenbandes angetrieben: Die Rollbahn ist zweckmäßigerweise geneigt und führt das Fliesenband zu einem Ablagetisch oder -wagen, wo es bedruckt imvl. zugeschnitten werden .kann: Um die Fliesen waagerecht und senkrecht eng bis auf die Fugenabstandshalter zusammenzuschieben, sind seitlich Andruckfedern angeordnet, während die Fliesen in der Längsrichtung durch eine auf die auf die Gliederkette des Förderbandes wirkende Bremse zusammengeschoben wenden. An Stelle des gummierten Papierbandes kann auch ein Klebband verwendet werden, wie es beispielsweise bei Wuhdpflastervenbänden benutzt wird. In diesem Falle bedarf es keiner Befeuchtung des Bande, da der Klebstoff sielbsthaftend ist.
  • Zu den anfangs hervorgehobenen Vorteilen der vollautomatischen Herstellung und der großen Leistungssteigerung sei noch erwähnt, daß sehr wenig Arbeitskräfte und hauptsächlich keine geschulten Fachkräfte zur Herstellung des Fliesenbandes erforderlich sind, da alle Arbeitsoperationen durch Anwendung der neuen Arbeitsweise durch eine Maschine vollautomatisch vorgenommen werden. Ferner ist das nach der neuen Arbeitsweise hergestellte Erzeugnis . immer gleichmäßig gut, während es bei von Hand verlegten Fliesen sehr auf die Geschicklichkeit des Facharbeiters ankommt.
  • Die Zeichnung zeigt eine rein schematische Darstellung einer Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens, und zwar zeigt Fig. i eine Seitenansicht und Fig. 2 eine Draufsicht der Vorrichtung.
  • Die gestapelten Fliesen sind mit i, das Förderband mit 2, die gummierte Papierrolle mit 3, die Befeuchtungswalze mit a, die Heizcorrichtung mit 5, die Umkehrtrommel mit 6, die Bürste zum Anpressen des Papierbandes mit 7 und die Förderbandbremse mit 8 bezeichnet. Die schräge Rollbahn trägt die Bezugsziffer 9 und der Abladetisch bzw. -wagen die Nummer io. Nicht näher erläuterte Einzelheiten der Vorrichtung. wie z. B. die Fugenbildner, gehören nicht zum Stand der Technik.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung eines aus einer Mehrzahl von Fliesen bestehenden, durch Gewebe oder Papier zusammengehaltenen Fliesenbandes, dadurch gekennzeichnet, daß die in einer Reihe nebeneinander-und übereinanderliegenden Fliesen (i) automatisch durch ein Förderband (2) abgenommen, bis auf den gewünschten Fugenabstand zusammengeschoben und in Berührung mit einem mit Klebstoff versehenen Gewebe oder Papierband gebracht werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein gummiertes Papierband (3) nach Befeuchtung mit der Frontseite der fugenrichtig gelegten Fliesen in Berührung gebracht und geklebt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das gummiertePapierband (3) durch die Fliesen von einer Rolle abgezogen und an einer befeuchteten Walze (.l) vorbeigeführt wird. .I.
  4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche. dadurch gekennzeichnet, daß die Fliesen vor Berührung mit dem Papier- oder Gewebeband erhitzt werden.
  5. 5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das fertige Fliesenband über eine Trommel (6) zu einer geneigten Rollbahn (9) läuft, die unter dem Fliesenförderband (2) liegt.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (6) und die Rollbahn (9) durch das Fliesenband angetrieben werden.
  7. 7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband (2) kurz vor Verlassen des Fliesenbandes abgebremst wird.
DEH4256A 1950-06-30 1950-06-30 Verfahren zur Herstellung eines aus mehreren Fliesen bestehenden Fliesenbandes Expired DE835729C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1295457B (de) * 1965-04-07 1969-05-14 Lescroart Louis Constant Josep Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen einer Plattenbahn

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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