DE914482C - Verfahren und Vorrichtung zum UEbereinanderlegen von insbesondere rauhen Stoffbahnen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum UEbereinanderlegen von insbesondere rauhen Stoffbahnen

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DE914482C
DE914482C DEM13027A DEM0013027A DE914482C DE 914482 C DE914482 C DE 914482C DE M13027 A DEM13027 A DE M13027A DE M0013027 A DEM0013027 A DE M0013027A DE 914482 C DE914482 C DE 914482C
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DEM13027A
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Paul Meinke
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41HAPPLIANCES OR METHODS FOR MAKING CLOTHES, e.g. FOR DRESS-MAKING OR FOR TAILORING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A41H43/00Other methods, machines or appliances
    • A41H43/005Cloth spreading or piling apparatus in view of its cutting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Ubereinanderlegen von insbesondere rauhen Stoffbahnen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Legen von Stoffibahnen.
  • In Betrieben der Beklei:dungsinidustrie werden. zur Herstellung von. Zuschnitten für Bekleidung od.,dlgl. auf eii@nem,Legetisch, eine Vielzahl von. Stoffbahnen übeneinandergelegt und aus diesen. Stoffbahnen. zumeist mirttels ,mechanisch betätigter Werkzeuge die einzelnen Zuschnitte ausgeschnitten. Insbesondere wenn es sich um Wallstoffe oder andere rauhe Stoffe handelt, ist es schwierig, die einzelnen Stoffbahnen faltenlos übereinandervulegen, da die Stoffe kleben. Das Übereinantderlegen von Stoffbahnen ist daher eine schwierige und sorgfältig durchzuführende Arbeit, die erhebliche Zeit be-ansprucht, da praktisch einzelne Abschnitte der jeweils zu verlegenden Stoffbahnen zunächst angehoben und dann sorgfältig glartt auf die darunter befindliche Stoffbahn gelegt werden müssen.
  • Man, hat diesen Nachteil erkannt und insbesonr dere mechanische Einrichtungen entwickelt, durch die die von einem Stoffballen, abgewickelte: Bahn, 2m Zickzack auf einem Tisch von erheblicher Länge aufgeschichtet %Nni:rd. Daibei ist der Stoffballen in. einem über dem Tisch jin Längsrichtung hin und her bewegbaren Wagen untergebracht, und dieser Wagen gibt bei &r Hinundherführbewegumg jeweils eine Stofflage ab. Zür gegenseitigen Anpassung der Höhenlage der obersten Bahn des Stoffes und der des Wagens ist der Wagen in Höhenrichtung veirste!Ilibar,gernacht. Die Verwendung eines besonderen, über d em Legetisch hin und her zu bewegenden Wagens. erford°.rt eine unverhäknismäßig schwvere Konstruktion.
  • Der Hauptzweck der vorliegendien Erfindung ist, das Legen von rinsbesondere rauben Stoffbahnen auf Legetischen zu vereinfachen und insbesondere bei dem Verlegen. der Stoffbahnen anZeit Du sparen:.
  • hin weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, einfache Vorrichtungen zu. schaffen, :mittels welcher unter @Ve:gfall der besondere Stoffballen tragenden Wagen die Stoffballen: von. der Seite, insbesondere von :der Stirnseite her abgezogen und auf den Legetisch aufgebracht wNerden..
  • Schließlich bezweckt die Erfindung, ein schnelles Übereinanderlegen einer Vielzahl von Stoffbahnen auf einen Legetisch durch Aufziehen dieser Stoffbahnen ;im,Gegens:atz zum Legen. zu gewährleisten.
  • Die Erfin@diungberuht auf dem Gedanken" bei einem Verfahren zum Stapeln von insbesondere rauben Stoffbahnen unter einer zu verlegenden Stoffbahn eine Bahn aus einem glatten Werkstoff, vorzugsweise einem Kunststoff, -insbesondere einer Kunststoffolie, z. B. das unter dem eingetragenen Warenzeichen Igelst (Polyvinylchloridfolie) bekannte Erzeugnis, anzuordnen, darüber reine Stoffbahn aufzulegen und dann :die Zwischenbahn aus glattem Werkstoff herauszuziehen:.
  • Nach einer !beworzugten .Ausführungsfarm des Verfahrens nach der Erfindung werden die Stoffbahn und :die Bahn aus glattem Werkstoff gleichzeitig aufgezogen, und anschließend wird die Bahn aus glattem Werkstoff entfernt, wobei vorzugsweise von der schmalen Stirnseite des Legetisches her gearbeitet wird.
  • Das Verfahren, nach der Erfindüng läßt sieh dahin abändern, daß mit der Wegführbewegung der Bahn aus glattem Werkstoff zwischen zwei verlegten Stoffbahnen zugleich eine neue Bahn aus glattem Werkstoff .mit darauf befindlicher Stoffbann übergezogen und auf diese Weise -ein . wechselseitiges Auflegen von Stoffbahnen. von zwei Seiten des Legetisches her durchgeführt wird.
  • Die Erfindung Ist weiterhin auf Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens njwh der Erfin, Jung abgestellt. Eine solche Vorrichtung besteht gemäß einer bevorzugten Ausführungsform aus einem transportablen Gestell zur Aufnahme der Bahnen aus dem glatten Werkstoff und einer auswechselbaren Lagerung für die Stoffballen, die mechanisch oder von Hand angetrieben -werden können. Der Vorrichtung kann ein zweites Gestell zugeordnet sein, das als Zugvorrichtung dient, um eine Bahn aus glattem Werkstoff und. eine Stoffbahn gleichzeitig über den Legetisch .zu ziehen, während dann durch mechanische Mittei oder durch Steuerung von Hand die Bahn aus glattem Werkstoff zwischen der obersten Stoffbahnlage und der darunterliegenden Stoffbahalage hemusgezogen wird.
  • In der Zeichnung ist eine Aws@fühnungsform einer Vorrichtung gemäß der Erfindung in Verbindung mit einem Legetisch zur Darstellung gebracht.
  • Fig. i zeigt schematisch eine Seitenansicht eines Legetisches mit den zugeordteten Vorrichtungen; Eig.2 zeigt eine Seitenansicht eines links am Legetisch angeordneten Gestells zum Ziehen einer Stoffbahn und einer Bahn aus. glattem Werksstoff, ,während Fig. 3 eine Stirrnansncht des (Gestells zur Aufnahme eines Stoftbaldens und der Bahn aus glattem )A'erkstoff wiedergibt.
  • Es bezeichnet 4 einen Legetisch. üblicher Ausführung, auf dein hei 5 eine Mehrzahl von Stoffbahnen abgelegt ist, aus denen. Zuschnitte hergestellt -werden sollen. Mit 6 ist allgemein ein zweckmäßig transportables Gestell bezeichnet, das in seinen Seitenwandungen 7 jeweils, ein hakenartiges Lager 8 für einen Stoffballen, 9 aufwe;iist, der zu diesem Zweck mit einer auswechse:lharen Lagerung versehen ist, die allgemein. mit io bezeitlinet i-st. Diese Lagerung besteht, wie insbesondere aus Fing. 3 ers!ichtlith dst, aus einem flachen, an beiden Enden bei i i abgerundeten Lagwrkärper, der mit Lagerachsen i2 versehen ist, die in die Auflager 8, 8 hineingesetzt werden.
  • Das Gestell 7 trägt an seinem oberen Ende in je einem Lageransatz 13 ebne Walze 14, auf welcher eine Bahn aus dem glatten synthetischen Werkstoff, z. B. aus einer Polyvinylchloridfolie, aufgewickelt ist.
  • Mit der Lagerwelle 15 dieser Walze steht mittels Zahnräder 16 und 17 eine weitere Welle 18 in Antriebsverbindung, welche eine später zu beschmeibende Wickelspule i9 hat. Die Welle 15 kann entweder von Hand oder, -wie bei, zo schem,atisch ange-@deutet ist, maschinell angetrieben -werden. Zu dhesem Zweck 41st bei 2 1 eine Antriebswelle angedeutet, welche über Yegelrädler (nicht dargestellt) entweder mit der Welle 15 In aetriebl#icher Verbindung steht oder beispielsweise durch einen schematisch angedeuteten Elektromotor 22 angetrieben werden kann.
  • Auf der gegenüberliegenden Seite des Legetisches q. -ist eiirr, allgemein mit 25 angedeutetes Gestell vorgesehen (.Fi!g.2), das ebenfalls tran@s.portabel ausgebildet sein kann. Dieses Gestell trägt eine Welle' 26, -auf der eine Wickelspule 27 angeordnet !i,sit. Auf der Welle: 26 sitzen eine Festscheibe 228 und eine Losscheibe 29, die über einen Riemen 30 od. dgl. mit einem Elektromotor 31 in Verbindung stehen, der an dem Gestell 25 gelagert ist. Einre allgemein mit 32 bezeichnete Ein:- und Ausrückeinrichfiung ist vorgesehen.
  • Au cf der Spule i9 und. auf der Spule 27 eist jeweils ein Band, Faiden oder Gurt 33 aufgewickelt, der mit reinem Klemmorgan oder einem allgemein bei 34 angedeuteten Halter zum Transport der Stoffbahnen zusammenarbeitet.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung arbeitet wie folgt: Unter Zuhilfenahme der auswechselbaren Lagerung io, 11, 12 wird ein Stoffballen 9 :in die im Gestell 6 vorgesehenen Auflager 8 h,inedngelegt und das Ende ,der Stoffbahn über eine (nicht dargestellte) Gleit- oder Rollenbahn bis an d'as Stirnende des Legetusches 4 geführt. Zugleich wird das Ende einer Bahn aus glattem Werkstoff, mit 36 be@zeichnet, um ein Stück von: ihrer Lagerwalze 14 abgezogen und mit dem Ende der Stoffbahn .mittels der Halterung 34 zusammengeklemmt, die an der am Gestell 25 vorgesehenen Schnur 33 befestigt wird. Durch Einschalten der Ku.pp'lUng 32 wird über den Riementrieb 30, 28 die Welle 26 und damit die Wickelspule 27 gedreht, so daß die Schnur 33 auf die Spule 27 aufgewickelt wird und zugleich mittels der Halterung 34 eine Stoffbahn des Stoffballens 9 und -die darunter befindliche Bahn 36 aus glattem Werkstoff über die zuletzt gelegte Stoffbahn nach links gezogen werden. Am Ende der Bewegung nach links wird dann, nachdem die Haltemung 34 gelöst worden (ist, die zuletzt verlegte Stoffbahn bei 37 fe-stgeh.alten,beispielsweise beschwert, und der Antrieb am Gestell 6 eingeschaltet, so daß du irch den Motor 22, die Welle 21 und die vorgesehenen. Zahnräder die Bahn 36 aus glattem Werkstoff auf ihre Walze 14 wieder aufgewickelt und somit zwilschen dle,r zuletzt verlegten Bahn und der darunterliegenden Bahn herausgezogen wird. Zugleich wird die vorher von der Wickelspule, 27 abgezogene Schnur od. dgl. wieder auf die Spule 27 aufg?e'wicke@l-t.
  • Am rechten Ende wird dann bei 38 die Stoffbahn abgeschnitten, und der verbesch.riebene Arbeitsvorgang ;wiederholt sich, his de genügende Anzahl von Stoffbahnen, verlegt !ist.
  • Es ist, wie einleitend bereits ausgeführt, auch die Möglichkeit gegeben, die Einrichtung wechselseitig arbeiten zu lassen, indem das Gestell 6 mit den zugeordneten Teilen sowohl am rechten als auch am :linken Stirnende des Legetisches angeordnet wird. Bei dieser Ausführung werden dann, nachdem eine Stoffbahn iund eine Bahn aus glattem Werkstoff in der vorher beschriebe.nen Art nach links gezogenworden sind, eine auf dem Finken Gestell 6 befindliche Stoffbahn und eine Bahn aus glattem Werkstoff an ,der Schnur 33 od. dgl. mittels einer Halterung befestigt und dann unter Rücklauf dies Getriebes am rechten Gestell 6 sowohl die Bahn aus glattem Werkstoff herausgezogen und auf ihre Welle 14 aufgewickelt als auch eine links befindliche Bahn aus :glattem Werkstoff mit einer Stoffbahn zugleich nach rechts über die zuletzt verlegte Stoffhahn gezogen, wobei dlie Schnur 33 od.. dgl. auf die rechte Wickelspule 27 aufgewickelt wird. Auf diese Weise ist ein wechselseitiges Arbeiten der Vorrichtung. gemäß dier Erfindung möglich.
  • Für dlie Verwendüng einer Stoffbahn aus glattem Werkstoff kommen .insbesondere theTmoplastische, synthetische Werkstoffe (Kunsfiharzstoffe) in Frage, da sie sich für das glatte Airfeiehen der Stoffbahn als am besten ,geeignet erwiesen haben,.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Vbereinanderlegen von, insbesondere rauhen Stoffbahn auf Legetischen od. dgl., dadurch gekennzeichnet, dlaB auf eine Stofbehn eine Bahn aus glattem Werkstoff, insbesondere thermoplastischem Kunststoff, aufgelegt, darüber eine Stoffbahn angeordnet und dann die Bahn aus dem glatten Werkstoff herausgezogen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch: i, dadurch gekennzeichnet daß die Stof£b-ahn und die darunter befindliche Bahn aus glattem Werkstoff gleichzeitig aufgezogen werden und dann die Bahn aus glattem Werkstoff herausgezogen wird.
  3. 3. Verfahrennach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zugleich m:it dem Entfernender Bahn aus glattem Werkstoff von der anderen Seite her ebne Bahn aus glattem Werkstoff mit einer darüber befinAüchen Stoffbahn aufgezogen wird.
  4. 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche i bis 3, gekennzeichnet durch ein seitlich eines Legetisches (4) angeordnetes Gestell (6), das ein Auflager (8) für einen Stoffballen (9) sowie eine Lager- und Transportwalze (I4) .für die Bahn aus glattem Werkstoff trägt, die entweder mechanisch oder von Hand angetrieben wird..
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Gestell (25) eine Antriebseinrichtung (2,8 bis 3i), z. B. unter Verwendung einer Schnur, eines Gurtes (33) oll. dgl., vorgesehen isst, welche die Bann aus glattem Werkstoff und die Stoffbahai übeir eine bereits verlegte Stoffbahn zieht.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch; 4 und 5, dadu,rch gekennzeichnet, da.ß die Tragmittel der Bahn aus glattem Werkstoff u.msdhaltbaa- sind, um ein mechanisches oder von Hand angetrsebeneis Rückführen der Bahn aus glattem Werkstoff zu ermöglichen.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadlurch gekennzeichnet, daß für den Stoffballen (9) ein auswechselbares Flachlager (io) vorgesehen ist, dessen Enden (I I, 12) in dem am Gestell (6) vorgesehenen Auflager (8) einsetzbar sünd.
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