DE468323C - Einstellbare Rollenlagerung - Google Patents

Einstellbare Rollenlagerung

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Publication number
DE468323C
DE468323C DEK107375D DEK0107375D DE468323C DE 468323 C DE468323 C DE 468323C DE K107375 D DEK107375 D DE K107375D DE K0107375 D DEK0107375 D DE K0107375D DE 468323 C DE468323 C DE 468323C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
rollers
workpiece
adjustable roller
roller bearings
Prior art date
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Expired
Application number
DEK107375D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Buescher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SCHIESS DEFRIES AKT GES
Original Assignee
SCHIESS DEFRIES AKT GES
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q1/00Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
    • B23Q1/72Auxiliary arrangements; Interconnections between auxiliary tables and movable machine elements
    • B23Q1/76Steadies; Rests

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
10. NOVEMBER 1928
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49 a GRUPPE
Schieß-Defries Akt-Ges. in Düsseldorf*)
Einstellbare Rollenlagerung Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Januar 1928 ab
Die bekannten Rollenböcke an Werkzeugmaschinen zur Unterstützung sich drehender Werkstücke während der Bearbeitung sind in der Achsenrichtung der Maschine verschiebbar. Ferner ist bekannt, einzelne Rollen oder Rollenpaare beiderseits quer zur Achsenrichtung zu verschieben, so daß auch Werkstücke besonders großer Durchmesser gelagert werden können. Nach" erfolgter Achsen- oder Querverschiebung kann der Rollenbock mit der Gleitbahn des Maschinenbettes verschraubt werden. Bei den bisher verwendeten Rollenböcken sind jedoch die Tragrollen dem oft wechselnden Werkstückdruck gegenüber nicht einstellbar. Diese starre Rollenlagerung wirkt in erhöhtem Maße ungünstig bei der Innenbearbeitung sehr schwerer und langer Werkstücke mit rauher oder gänzlich unbearbeiteter Ober-
ao fläche. Trotz Kugellagerung tritt hierbei schon nach kurzer Zeit ein erheblicher Verschleiß der Rollen infolge zu starker und einseitiger Beanspruchung auf. Durch die auftretenden einseitigen Drucke ecken die RoI-len, sie laufen warm und müssen oft erneuert werden. Dieser Übelstand ist auch keineswegs, wie die Betriebserfahrungen zeigen, etwa dadurch auszuschalten oder auch nur zu mindern, daß für lange oder schwere Werkstücke mehrere derartige Rollenböcke in kurzen Entfernungen die Werkstückunterstützung übernehmen. In allen Fällen setzt der Verschleiß der Rollen bald ein, überträgt sich oft auf die Rollenzapfen und Lagerstellen und verhindert eine genaue Werkstückbearbeitung.
Die Erfindung betrifft eine Rollenlagerung für Werkzeugmaschinen o. dgl., bei welcher neben der bekannten Verschiebbarkeit in der Achsen- und Querrichtung des Werkstückes sowohl im ganzen die Lagerplatte als auch jede einzelne Rolle für sich dreh- und einstellbar ist. Unabhängig voneinander nehmen die einzelnen Rollen bzw. die auf dem gleichen Bolzen sitzenden Rollenpaare infolge ihrer selbsttätigen und zwangläufigen Einstellbarkeit jederzeit die während des Arbeitsvorganges oft erheblich wechselnden Drucke auf; auch werden hierdurch etwaige Unebenheiten auf der Außenseite des sich drehenden Werkstückes ausgeglichen. Die dreh- und einstellbaren Rollenböcke eignen sich besonders zur Unterstützung sehr langer Arbeitsstücke, weil sich auch bei mehreren hintereinander angeordneten Rollenlagerungen jede dieser den jeweils auf sie wirkenden Drucken, völlig unabhängig von den übrigen Rollenlagerungen, einstellt.
Die Zahl der gegenüberliegenden Rollen ist dem Verwendungszweck anzupassen. Bei
*i Von dem Pateiitsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Wilhelm Büscher in Köln.
dem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung sind vier Rollen, also zwei gegenüberliegende Rollenpaare, vorgesehen.
Abb. ι ist ein Längsschnitt durch den RoI-lenbock mit Arbeitsstück und Betteil.
Abb. 2 ist ein Querschnitt in Richtung der Linie I-I der Abb. i.
Abb. 3 zeigt den Grundriß.
Die auf dem Bett α in der Achsenrichtung ι» des Werkstückes verschiebbare und in der Lagerstellung durch Schrauben c feststellbare Grundplatte b trägt die Lagerplatte d mit den hierauf in bekannter Weise quer zur Achsenrichtung durch die Gewindespindeln e und f verschiebbaren Rollenböcke g und h. Das kreisrunde Mittelstück i der Lagerplatte d ist in einer entsprechenden Aussparung der Grundplatte b drehbar. In ähnlicher Weise sind die Rollenböcke g und h, unabhängig voneinander und von der Drehbewegung der Lagerplatte d, um die Achsen m und η der runden Zapfen o' und p der Spindelmuttern schwenkbar.
Nach Verschiebung der Rollenböcke g und h mit ihren j e zwei Rollen q und q1 sowie r und r1 auf den Durchmesser des Werkstückes stellen sich sowohl die Lagerplatte d als auch die beiden Rollenböcke g und h fortlaufend zwangläufig, den jeweils auftretenden Drukken und der Außenfläche des Werkstückes sich anpassend, ein. Hierbei bleibt die Rollenlagerung durch die gegenüberliegenden Rollenpaare trotz ihrer Sehwenkbarkeit standfest und kippsicher.
Zur Vermeidung von Verdrehungen der Rollenbolzen j und t sowie zur sicheren Übertragung der Reibung auf sämtliche Lager- ' stellen der Böcke g und h ist zweckmäßig von je zwei Rollen der Böcke eine mit dem Rollenbolzen zu verkeilen. Im Ausführungsbeispiel sind die Rollen q1 und r aufgekeimt (vgl. Abb. 3).

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Einstellbare Rollenlagerung, dadurch gekennzeichnet, daß die aus einem oder mehreren Rollenpaaren bestehenden Rollenböcke, die in bekannter Weise in der Achsen- und Querrichtung des zu stützenden Werkstückes verschoben werden können, sowohl im ganzen mit der Lagerplatte (d) als auch jeder Rollenbock {g und h) mit den hierauf sitzenden Rollen für sich um Zapfen (J, 0 und p) schwenk- und einstellbar sind, so daß sich die Unterstützungsrollen den jeweils auftretenden Drucken und der Außenfläche des Werkstückes anpassen können.
  2. 2. Einstellbare Rollenlagerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beispielsweise bei zwei Rollenböcken mit zusammen vier Rollen je eine Rolle mit den Bolzen (s, t) verkeilt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK107375D 1928-01-05 1928-01-05 Einstellbare Rollenlagerung Expired DE468323C (de)

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