DE468253C - Verfahren zum Brennen von Kalk in Ringoefen - Google Patents

Verfahren zum Brennen von Kalk in Ringoefen

Info

Publication number
DE468253C
DE468253C DEJ30817D DEJ0030817D DE468253C DE 468253 C DE468253 C DE 468253C DE J30817 D DEJ30817 D DE J30817D DE J0030817 D DEJ0030817 D DE J0030817D DE 468253 C DE468253 C DE 468253C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ring
burning lime
lime
ovens
air
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEJ30817D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Jeenicke & Co E
Original Assignee
Jeenicke & Co E
Publication date
Priority to DEJ30817D priority Critical patent/DE468253C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE468253C publication Critical patent/DE468253C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B13/00Furnaces with both stationary charge and progression of heating, e.g. of ring type, of type in which segmental kiln moves over stationary charge
    • F27B13/02Furnaces with both stationary charge and progression of heating, e.g. of ring type, of type in which segmental kiln moves over stationary charge of multiple-chamber type with permanent partitions; Combinations of furnaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

  • Verfahren zum Brennen von Kalk in Ringöfen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Brennen von Kalk in Ringöfen, bei welchem die Brennkanäle zunächst in bekannter Weise durch die Zuführung von Brennstoff von den oberen Schürlöchern aus und von Verbrennungsluft von einem mit Stichlöchern versehenen unteren Luftkanal auf eine Temperatur gebracht werden, bei welcher die Kohlensäure aus dem Kalkstein zu @entweichen beginnt. Durch die Entwicklung der Kohlensäure tritt eine Mehrbielastung der Rauchgasabzüge ein, die eine Minderung des Fuchszuges und damit eine Dämpfung des Feuers herbeiführt. Auch haben si--h die untenliegenden Zuführungszüge der Verbrennungsluft inzwischen mehr oder weniger stark mit Schlacken und Aschen der Feuerungen zugesetzt, und damit ist gerade zurr wichtigsten Zeitpunkte die Beheizung ,gestört. Die Erfindung geht nun dahin, bei der Garbrandtemperatur, d. h. bei der beginnenden Kohlensäureaustreibung, vorerhützte, mit Sauerstoff angereicherte Luft durch besondere Kanäle vorzugsweise unter Druck zuzuführen. Man erreicht dadurch, daß die durch oben bezeichnete Vorgänge stark gedämpfte Flamme in den Heizsäulen sofort stark aufflackert und dadurch die Gärungszeit wesentlich herabgesetzt und die Leistung des Ofens entsprechend gesteigert wind. Man nimmt zweckmäßig eine mehr oder weniger mit Sauerstoff angereicherte Luft, z. B. eine Mischung sogenannter Lindeluft mit Frischluft, Die Vorerhitzung der Verbrennungsluft findet zweckmäßig im gemeinsamen Fuchs des Ringofens statt, in welchem bei ständigem Betriebe eine fast gleichmäßige Temperatur von etwa 35o bis 40o° C herrscht. Die Verbrennungsluft wird mit Hilfe eines Gebläses durch im Rauchkanal zu beiden Seiten angeordnete Schlangenrohre gepreßt. Der Erfolg des. neuen Verfahrens ist, daß die Kohlensäure wesentlich schneller als bisher entweicht und der Kalk ergiebiger und gleichmäßiger durchgebrannt wird. Es .ergibt sich gegenüber den bisherigen Ringöfen eine. wesentliche Kohlenersparnis und eine bedeutende Leistungserhöhung. Die Einrichtung kann auch bei bestehendem. öfen leicht eingebaut werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer zur Durchführung des Verfahrens geeigneten Einrichtung im Querschnitt (Abb. i ) und Längsschnitt (Abb. z) dargestellt.
  • Die Brennkammerna (Abb. i), denen der Brennstoff durch die Schürlöcher g und die Verbrennungsluft von einem nicht gezeichneten Luftkanal durch Stichkanäle zugeführt wird, stehen durch die Fuchskanäle dl mit dem Hauptfuchs d in absperrbarer Verbindung. Der letztere ist mit einem Schlangenrohr c ausgekleidet, das aus Hämatitgußformstücken zusammengesetzt ist, seine mit Sauerstoff angereicherte Frischluft von dem Rohr b durch ein Gebläse unter Druck erhält und mit den einzelnen Ringkammern durch -mittels der Ventileh absperrbarer Kanäle f in Verbindung steht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Brennen von Kalk in Ringöfen, dadurch gekennzeichnet, daß durch Sauerstoff angereicherte Frischluft, welche in an sich bekannter Weise durch ein im Schornsteinfuchs angebrachtes Rohrbündel geleistet und so erhitzt wird, unter Druck den Kammern zugeführt wird, in denen der Kalkstein in Garbrandtemperatur steht, also die Kohlensäureaustreibung stattfindet.
DEJ30817D Verfahren zum Brennen von Kalk in Ringoefen Expired DE468253C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEJ30817D DE468253C (de) Verfahren zum Brennen von Kalk in Ringoefen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEJ30817D DE468253C (de) Verfahren zum Brennen von Kalk in Ringoefen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE468253C true DE468253C (de) 1928-11-09

Family

ID=7204009

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEJ30817D Expired DE468253C (de) Verfahren zum Brennen von Kalk in Ringoefen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE468253C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE468253C (de) Verfahren zum Brennen von Kalk in Ringoefen
CH638297A5 (de) Verfahren und vorrichtung zur beheizung von gleichstrom-regenerativ-schachtoefen.
AT124709B (de) Verfahren zum Brennen von Ultramarin nach dem Sodaverfahren.
DE3927096C2 (de)
DE565698C (de) Herd zum Kochen, Braten, Backen
DE187379C (de)
DE487314C (de) Verfahren zur Erzeugung von Brennstaub durch Vermahlung des entgasten Brennstoffs
DE405191C (de) Schachtvorfeuerung mit Entschwelung des Brennstoffes zur Gewinnung von Wertstoffen
DE2525427A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur vermeidung einer abgabe von kohlenmonoxid aus konverterabgasen
DE337328C (de) Feuerung fuer Kuechen- und Zimmeroefen mit Auskleidung des Feuerraumes durch luftfuehrende Hohlsteine
DE658410C (de) Verfahren zum Verfeuern backfaehiger Steinkohle in Rostfeuerungen
DE3421611A1 (de) Verfahren zur vernichtung (totaloxidation) von niederkalorischen gasgemischen
DE932679C (de) Dampferzeuger mit Zwischenueberhitzer
DE135323C (de)
DE410867C (de) Schmiedeeiserner Roehrenkessel fuer Hoch- und Niederdruck
DE363249C (de) Verfahren zum Brennen mit Gas im Schachtofen
DE352224C (de) Verfahren zum Beheizen von periodisch betriebenen OEfen mit Generatorgas
DE19647442A1 (de) Verfahren zur Vorwärmung von Treibgas zum Betrieb von Schachtöfen
DE81924C (de)
DE378552C (de) Feuerungsanlage fuer Dampfkessel- und Trocknungsanlagen
DE68265C (de) Puddelofen. Anlage zum Verarbeiten von dem Hochofen entnommenen flüssigen Roheisen unter Benutzung von Hochofengas als Brennmaterial
DE414526C (de) Verfahren zur Erzeugung von Roheisen und Stahl
DE853940C (de) Verfahren zum Vorwaermen von Luft mittels rekuperativer Lufterhitzer
DE135677C (de)
DE520150C (de) Ofen zur Bildung schwefliger Saeure durch Verbrennen von Schwefelwasserstoff