AT124709B - Verfahren zum Brennen von Ultramarin nach dem Sodaverfahren. - Google Patents

Verfahren zum Brennen von Ultramarin nach dem Sodaverfahren.

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AT124709B AT124709DA AT124709B AT 124709 B AT124709 B AT 124709B AT 124709D A AT124709D A AT 124709DA AT 124709 B AT124709 B AT 124709B
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  Verfahren zum Brennen von Ultramarin nach dem Sodaverfahren. 



   Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung zum Brennen von Ultramarin,   u.     zw.   bei den üblichen Tiegelöfen (Fig. 1 und 2) nach dem Sodaverfahren in einem Brand. Bei diesen Öfen mit überschlagender Flamme ist die Temperatur auf der Ofensohle bei den   Tiegellängsreihen     1,, ? und ; ; am   niedrigsten gegenüber andern Stellen des Ofenraumes, was zur Folge hat, dass die untersten Tiegel der 
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 Ofen stellt, zeigen in manchen Fällen die benachbarten Tiegel der Reihen 6,7 und 8 ebenfalls unfertige oder nicht ausgebläute Kolben. 



   Dieser Übelstand wird durch die vorliegende Erfindung beseitigt. Man schiebt zu diesem Zweck zu geeigneter Zeit durch das Schauloch in Höhe der Ofensohle zwischen der äussersten Tiegelreihe und der Ofenwandung mit den Feuerungskanälen je ein Eisenrohr von zirka 25 mm Durchmesser mit kleinen Löchern in Abständen von zirka 10 cm, welche gegen die Tiegelreihen gerichtet sind, in den   Ofenraum.   



  Die in den Ofen ragenden Enden der beiden Rohre werden verschlossen gehalten, während die aus dem Ofen ragenden offenen Enden mit einem T-Rohr verbunden sind, durch welches man mittels Gebläse zu geeigneter Zeit Luft einbläst. Ist das Einblasen von Luft nicht mehr erforderlich, dann entfernt man die Eisenrohre durch Herausschieben. 



   Die Zuführung von Luft zur Ultramarinmasse in den Tiegeln muss bekanntlich derart erfolgen, dass ein Teil des Luftsauerstoffes zur Verbrennung des Schwefels zu Sehwefeldioxyd und ein anderer Teil zur Oxydation dient und dass ferner noch ein Restteil vorhanden ist, der zur Verbrennung der aufgelegten Kohlen notwendig ist.

   Bei dem vorhandenen Ofensystem mit   überschlagenden   Flamme (Fig. 1 und 2) geht ohne weiteres hervor, dass bei den Tiegeln, welche dem Feuer bzw. dem Rost am nächsten stehen, sowie bei den höher gelegenen Tiegeln die Bedingungen für die gleichzeitige Verbrennung des Schwefels und die Oxydation vorhanden sind, während bei den Tiegelreihen 1,   2,     li,   6 und 7 die Ofen- 
 EMI1.2 
 Aus diesem Grunde hat sieh das Einblasen von Luft nach dem vorliegendem Verfahren mittels der durch-   löcherten   Eisenrohre bewährt, um an diesen Ofenstellen mit sauerstoffärmerem Gas den Sauerstoff zu ergänzen. 



   Bei einem in Verbindung mit dem vorliegendem Verfahren abgebrannten Ofen zeigen auch die 
 EMI1.3 
 resultieren bei denselben keine unfertigen Kolben mehr. 



   Bei den bisherigen Verfahren, nach welchen die Masse durch Zuführung von Luft zu geeigneter Zeit oxydiert wird, sind komplizierte Einrichtungen und Ofenkonstruktionen erforderlich. und das vorliegende Verfahren unterscheidet sich von den bisherigen Verfahren dadurch, dass die Oxydation bzw. 
 EMI1.4 
 des Ofens nach ganz bestimmten Gesichtspunkten an den   sauerstoffärmeren   Stellen des Ofens vorgenommen wird. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zum Brennen von Ultramarin nach dem Sodaverfahren unter teilweiser Zufuhrung von Luft durch die Reaktionsmasse, dadurch gekennzeichnet, dass man bei den Tiegelöfen zu geeigneter EMI1.5 <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 EMI2.2
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