DE467742C - Periodenumformer zur Kupplung zweier Drehstromnetze von verschiedener Periodenzahl, bestehend aus einem Induktionsumformer und einer mit diesem gekuppelten Induktionsmaschine - Google Patents

Description

• Periodenumformer zur Kupplung zweier Drehstromnetze von verschiedener Periodenzahl, bestehend aus einem Induktionsumformer und einer mit diesem gekuppelten Induktionsmaschine Zwei Wechselstromnetze verschiedener Periodenzahl werden vielfach durch Umformer miteinander gekuppelt. Das die Energieübertragung bestimmende Drehmoment kann unter anderem durch eine auf der Welle des Induktionsumformers sitzende Asynchronmaschine, die mit einem Drehstrom-Gleichstrom-Einankerumformer und einer Gleichstromhintermaschine in Kaskade geschaltet ist, geregelt werden. Es ist hierbei gleichgültig, ob die Gleichstromhintermaschine ihre mechanische Leistung auf die Hauptwelle überträgt oder an eine weitere, an einem der beiden Netze liegende elektrische Maschine abgibt.
• Es ist nun erwünscht, schon durch kleine Frequenzunterschiede in beiden Netzen einen kräftigen Energiestrom durch den Induktionsumformer, also eine empfindliche Pufferung, hervorzurufen, bei größeren Frequenzunterschieden jedoch den Energiestrom durch den Umformer zu begrenzen, um den Maschinensatz nicht zu gefährden.
• Aufgabe der Erfindung ist nun, dieses Ziel ohne mechanische Regler nur durch Hilfserregermaschinen in Verbindung mit elektrischen Ventilen zu erreichen. Abb. i stellt ein Schaltbild für den Fall dar, da& der Gleichstromhintermotor auf der Hauptwelle sitzt. a ist der Induktionsmotor, dessen Stator an Netz I und dessen Rotor an Netz II angeschlossen ist. Mit ihm direkt gekuppelt sind ein Asynchronmotor b und die Gleichstromhintermaschine c. An die Schleifringe des Asynchronmotors b ist der mechanisch unabhängig von dem beschriebenen Maschinensatze aufgesteliteEinankerumformerd angeschlossen, dessen Gleichstromhürsten mit den Bürsten der Gleichstromhintermaschine c verbunden sind. p ist die fremderregte Feldwicklung des Einankerumformers und q die der Gleichstromhintermaschine mit ihrem Regulator y, Außer q ist eine zweite Feldwicklung ai für die Gleichstromhintermaschine vorgesehen, die von dem bekannten Erregermaschinensatz m n o oder m n n' o gespeist wird. Die mit zwei Erregerwicklungen versehene Erregermaschine o erhält ihren Erregerstrom aus dem Gleichstromnetz e über die Ventile A bzw. A', die beispielsweise Aluminiumzellen sein können und die den Strom nur in einer Richtung fließen lassen. Proportional dem zwischen den Gleichstrombürsten fließenden Strome 1" werden, über Regulator r; die Feldwicklungen t bzw. t und w der Erregermaschinen ia oder n und n' erregt, die ihrerseits, falls ihre Spannung die der Gleichstromquelle überwiegt, die Erregermaschine o erregen.
• Es kann auch nach Abb. a die Erregermaschine o mit der Gleichstromquelle e in Reihe geschaltet werden und alsdann die Wicklungen u und q zu einer einzigen vereinigt werden, ohne die Wirkungsweise zu ändern.
• Abb. 3 zeigt das Schaltbild für den zweiten Fall, daß die Gieichstromhintermaschine mechanisch unabhängig mit einem besonderen Drehstromgenerator gekuppelt ist. Letzterer kann eine Synchron- oder eine Asynchronmaschine sein. Abb. 3 unterscheidet sich deshalb von Abb. t nur dadurch, daß der Gleichstromhintermotor c nicht mit der Asynchronmaschine b, sondern mit d em Drehstromgenerator g gekuppelt ist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Periodenumformer zur Kupplung zweier Drehstromnetze von verschiedener Periodenzahl, bestehend aus einem Induktionsumformer und einer mit diesem gekuppelten Induktionsmaschine, die in bekannter Weise durch einen Wechselstrom -Gleichstrom - Einankerumformer und eine damit in Leonardschaltung v erbundene, die Schlupfen.ergie entweder mechanisch oder elektrisch zurückliefernde Gleichstromhintermaschine geregelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei Abweichungen der Periodenzahlen vom Normalwert der zwischen denGleichstrommaschinen fließende Strom bei Erreichen eines bestimmten Wertes durch einen Hilfsmaschinensatz begrenzt wird, der aus einem Antriebsmotor, gekuppelt mit zwei oder drei Gleichstrommaschinen besteht, von denen die eine das Feld der Gleichstromhintermaschine beeinflußt und bei zwei Maschinen eine, bei drei Maschinen zwei einander entgegenwirkende Erregerwicklungen aufweist, die von der Differenz der vom Überstrom gesteuerten Spannungen der anderen oder je einer der beiden anderen Maschinen und einer unveränderlichen Gleichstromspannung beeinflußt sinid, wobei je eine Aluminiumzelle oder ein ähnlich wirkendesVentil den Erregerstrom der Hilfserregermaschine nur in einer Richtung fließen läßt.