DE357437C - Verfahren zur Parallelschaltung zweier Wechselstromzentralen - Google Patents
Verfahren zur Parallelschaltung zweier WechselstromzentralenInfo
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- DE357437C DE357437C DES53155D DES0053155D DE357437C DE 357437 C DE357437 C DE 357437C DE S53155 D DES53155 D DE S53155D DE S0053155 D DES0053155 D DE S0053155D DE 357437 C DE357437 C DE 357437C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02J—CIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
- H02J3/00—Circuit arrangements for ac mains or ac distribution networks
- H02J3/04—Circuit arrangements for ac mains or ac distribution networks for connecting networks of the same frequency but supplied from different sources
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Synchronous Machinery (AREA)
Description
- Verfahren zur ParalleIschaltung zweier Wechselstromzentralen. Wenn zwei Kraftwerke für Wechselstrom, die in einer gewissen Entfernung voneinander liegen, parallelgeschaltet werden sollen, so zeigen sich gewisse Schwierigkeiten, falls der Kraftaustausch, ohne die Spannung auf den beiden Zentralen zu ändern, bewirkt werden soll. Diese hängen von der Größe der Impedanz der Leitung ab, die die beiden Zentralen verbindet.
- Die Erfindung besteht nun in der Verniei-(Jung dieser Schwierigkeiten durch Anwendung einer Reihenschlußkollektordynamo, die in Reihe mit den Generatoren der Kraftwerke in die Verbindungsleitungen der zusammenzuschaltenden Kraftwerke eingeschaltet und derart bemessen ist, daß sie die Impeda#nz dieser Leitungen kompensiert.
- Es ist bekannt, daß eine solche Maschine eine gleichbleibende Impedanz besitzt, wenn sie mit konstanter Geschwindigkeit angetrieben wird. Wenn die Wicklungen der Maschine in geeigneter Weise bemessen und den Bürsten eine geeignete Verschiebung gegeben wird, kann erreicht werden, daß diese Impedanz in ihrem absoluten Wert der zu kompensierenden Impedanz gleich ist, ihr aber entge - gengerichtet ist.
- Derartige Maschinen sind deshalb, schon bei Bahn-, Förder- oder sonstigen Anlagen stark wechselnder Belastung in Vorschlag -gebracht worden. Ist eine derartige Maschine in die Verbindungsleitung von Kraftwerken eingeschaltet, so wird sie, welches auch die Stromstärke in der Verhindungsleitung sein. ma,g, genau den Ohmschen und - induktiv:en Spannungsabfall dieser Leitung kompensieren, und alles wird sich abspielen, als wenn sich die beiden Kraftwerke in unmittelbarer Nachbarschaft befänden.
- Aus den Abh. i bims 4 ist die Art und Weise ersichtlich, in welcher eine derartige Maschine in die zu kompensierende Leitung einzuschalten ist, während Abb. 5 zwei Kraftwerke mit einer gemäß der Erfindung ausgeglichenen Verbindungsleitung darstellt.
- In Abb. i ist eine einphasige kompensierte Latour-Repulsionsmaschine veranschaulicht, die unmittelbar in Reihe mit den Generatoren der Kraftwerke in eine der Verbindungsleitungen zwischen den beiden Kraftwerken eingeschaltet ist. Eine derartige Maschine kann so bemessen und eingestellt werden, daß sie als negative Reaktanz wirkt.
- Abb.:2 zeigt dieselbe Maschine, die jedoch in diese m- Fall über einen. Transformator in die Leitung eingeschaltet ist.
- Wenn die beiden zu koppelnden Kraftwerke Drehstrom erzeugen, so kann, wie in Abb. 3 darg-estellt, eine Drehstromreihenschlußkollektormaschine B Anwendung finden, die mit der Leitung L durch einen Transformator T gekoppelt ist und durch einen synchronen Motor angetrieben wird.
- Man kann auch, wie in Ahb. 4 dargestellt, eine Reihenschlußkollektormaschine D verwenden, deren Stator unmittelbar in Reihe mit den Generatoren der Kraftwerke in die Leitung M geschaltet ist, während der Rotor an diese Leitung in Reihe über einen Transformator H angeschlossen ist,- durch dessen Sekundärwicklung der Rotor erregt wird. Auch hier wird die Kollektormaschine durch einen Synchronmotor C angetrieben.
- Die ,e#bb. 5 zeigt die praktische Durchführung der Erfindung. Mit C und G' sind die beiden miteinander zu verbindenden Zentralen bezeichnet. Es sind die Wechselstromerzeuger A, A. . , . X#, A' und die von der Zentrale ausgehenden Speiseleitung F, F. . . F" F, angedeutet.
- Die SammelschienenB und B'der beiden Zentralen sind durch eine VerbindungsleitungL miteinander verbunden. Damit die beiden Zentralen genau so parallel zusammenarbeiten können wie zwei Wechselstromerzeuger derselben Anlage, ist es erforderlich, daß 'die Impedanz der 'Leitung L kompensiert wird. Dieses wird selbsttätig erreicht durch die ReihenschlußkollektormaschineD, die in Reihe mit den GeneratorenA, A" A., und A,', Aj, Allil über den Transformator T in die Leitung geschaltet ist.
- Diese Schaltungsanordnung, welche in ihren Einzelheiten in Abb. 3 dargestellt ist, kann auch durch die Schaltungsanordnung nach Abb. 4 ersetzt werden. In diesem Falle ist der Rotor allein über den Transformator H mit der Leitung gekoppelt, während der Stator unmittelbar in Reihe in die Leitung gelegt ist.
- Falls die beiden zu koppelnden Zentralen einphasigen Strom erzeugen, kann eine kompensierte Latour-Repulsionsmaschine verwendet werden, die unmittelbar in Reihe mit den Generatoren der Zentralen in eine der Leitungen geschaltet ist, wie in Abb. i angegeben oder über einen Transformator mit der Leitung gekoppelt ist, wie in Abb.:2 veranschaulicht.
- Die die Impedanz ausgleichende Maschine kann in beliebiger Weise angetrieben werdensie kann beispielsweise mit einem unabhängigen Motor gekuppelt sein, oder sie kann auch auf dem Wellenende eines der Wechselstromerzeuger einer der beiden Zentralen angeordnet sein.
Claims (2)
- PATEN T-AN SPRÜ C 1-1 E: i. Verfahren zur- Parallelschaltung zweier Wechselstromzentralen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kompensation der Impedanz der Verbindungsleitung in diese eine Reihenschlußkollektormaschine von an sich bekannter Art geschaltet wird.
- 2. Schaltungsanordnung zur Au#sübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß, während die Statorwicklung der in beliebiger Weise mit gleichbleibender Geschwindigkeit angetriebenen Kollektormaschine von den einzelnen Zweigen der Verbindungsleitung erregt wird, die Rotorwicklung in bekannter Weise an die Sekundärseite eines primär von der Verbindungsleitung beeinflußten Transformators angeschlossen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR357437X | 1914-01-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE357437C true DE357437C (de) | 1922-08-24 |
Family
ID=8893570
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES53155D Expired DE357437C (de) | 1914-01-22 | 1920-05-26 | Verfahren zur Parallelschaltung zweier Wechselstromzentralen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE357437C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE749593C (de) * | 1939-01-22 | 1944-01-04 | Schalt- und Maschinenanordnung zur Erzeugung von stetig regelbaren Wirk- und Blindwiderstaenden beliebigen Vorzeichens |
-
1920
- 1920-05-26 DE DES53155D patent/DE357437C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE749593C (de) * | 1939-01-22 | 1944-01-04 | Schalt- und Maschinenanordnung zur Erzeugung von stetig regelbaren Wirk- und Blindwiderstaenden beliebigen Vorzeichens |
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