DE467601C - Anordnung von parallel geschalteten Sicherungen - Google Patents
Anordnung von parallel geschalteten SicherungenInfo
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- DE467601C DE467601C DEA52807D DEA0052807D DE467601C DE 467601 C DE467601 C DE 467601C DE A52807 D DEA52807 D DE A52807D DE A0052807 D DEA0052807 D DE A0052807D DE 467601 C DE467601 C DE 467601C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H85/00—Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
- H01H85/02—Details
- H01H85/46—Circuit arrangements not adapted to a particular application of the protective device
Landscapes
- Emergency Protection Circuit Devices (AREA)
Description
Die in Massenfabrikation hergestellten Sicherungen sind nicht von einer solchen Feinheit,
daß sie beim Parallelschalten immer den gleichen Strom führen. Infolgedessen wird der zu
sichernde Stromkreis nicht immer bei der gewollten Stromstärke unterbrochen.
Die Erfindung bietet die Möglichkeit, die Unterschiede von parallel geschalteten Sicherungen
derart auszugleichen, daß in allen Leitungszweigen der gleiche oder annähernd gleiche
Strom fließt. Es geschieht dies erfindungsgemäß dadurch, daß in jeden eine Sicherung
enthaltenden Leitungszweig eine Drosselspule eingeschaltet wird; die einzelnen Drosselspulen
besitzen dabei gleiche Induktionen. Bei Fließen eines höheren Stromes in einem der parallelen
Zweige wird durch die hierdurch hervorgerufene Drosselwirkung ein größerer Spannungsabfall
erzeugt, welcher in den einzelnen Sicherungs-
ao zweigen einen Stromausgleich herbeiführt. Durch die Wirkung der Drosselspulen wird
demnach der Strom in allen Leitungszweigen gleichmäßig gehalten und dadurch eine gleichmäßige
Belastung der einzelnen Sicherungen ermöglicht. Hierbei kann die Anordnung so getroffen
sein, daß jede Drosselspule einen Eisenkernerhält, oder daß sämtliche Spulen an einem
gemeinsamen Kern angeordnet werden. Um den Spannungsabfall möglichst niedrigzuhalten, wird
zweckmäßig die Spule so auf dem Eisenkern angeordnet, daß sich die Kraftlinienflüsse gegenseitig
aufheben. Die Einstellung der erforderlichen Induktion der Drosselspulen kann durch
Luftspaltänderungen des Eisenkernes erzielt werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Abb. 1 und 2 zeigen
Schaltanordnungen von parallel geschalteten Sicherungen.
Bei der Anordnung nach Abb. 1 besitzen die beiden Leitungsteile a, a! zwei parallele
Zweige b, c und b', c'. Jeder parallele Zweig enthält eine Sicherung d und eine Drosselspule e.
Die Drosselspulen zweier parallelen Zweige sind auf einem gemeinsamen Eisenkern f so angeordnet,
daß sich die Kraftlinienflüsse beider Spulen bei gleichmäßiger Belastung gegenseitig
aufheben, wodurch der Spannungsabfall niedriggehalten wird. Fließt in dem Zweig b ein geringerer
Strom als in dem Zweig c, dann wird in dem letzteren ein der größeren Drosselwirkung
entsprechender größerer Spannungsabfall der Spule e erzeugt, der Strom des überlasteten
Zweiges c bleibt zurück, und der andere Zweig b nimmt mehr Strom auf. In beiden Stromzweigen
b, c werden dann die Sicherungen zwangläufig gleichmäßig belastet.
Kann in einem elektrischen Netz, beispielsweise in einer Gleichrichteranlage, ein größerer
Spannungsabfall zugelassen werden, dann wird zweckmäßig eine Schaltung gewählt, die in
Abb. 2 dargestellt ist. Hier sind drei parallele
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Gustav1W. Müller in Berlin-Charlottenburß.
Zweige in einem Leitungsabschnitt des Stromnetzes vorgesehen, die jeder eine Sicherung
und eine Drosselspule enthalten. Jede Drosselspule e besitzt einen besonderen Eisenkern.
Die Einstellung gleicher Induktionen jeder Drosselspule kann auch hier durch Luftspaltänderungen
des Eisenkernes erzielt werden.
Claims (4)
- Patentansprüche:ίο i. Anordnung von parallel geschaltetenSicherungen, dadurch gekennzeichnet, daß in jeden eine Sicherung enthaltenden Leitungszweig eine Drosselspule geschaltet ist, deren Drosselwirkung eine gleichmäßige Stromverteilung in den parallelen Sieherungszweigen bewirkt.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselspulen auf einem gemeinsamen Eisenkern angeordnet sind.
- 3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch 'gekennzeichnet, daß die Kraftlinienflüsse des die Spulen tragenden Eisenkernes einander entgegengesetzt sind.
- 4. Anordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der Induktionen der Drosselspulen durch Luftspaltänderungen erfolgt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA52807D DE467601C (de) | 1927-12-25 | 1927-12-25 | Anordnung von parallel geschalteten Sicherungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA52807D DE467601C (de) | 1927-12-25 | 1927-12-25 | Anordnung von parallel geschalteten Sicherungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE467601C true DE467601C (de) | 1928-10-27 |
Family
ID=6938666
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA52807D Expired DE467601C (de) | 1927-12-25 | 1927-12-25 | Anordnung von parallel geschalteten Sicherungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE467601C (de) |
-
1927
- 1927-12-25 DE DEA52807D patent/DE467601C/de not_active Expired
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