DE467557C - Schutzschalter, bei dem ein Schutz gegen gefaehrliche Beruehrungsspannungen durch Fehlerstromspulen erfolgt - Google Patents

Schutzschalter, bei dem ein Schutz gegen gefaehrliche Beruehrungsspannungen durch Fehlerstromspulen erfolgt

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DE467557C
DE467557C DEV22525D DEV0022525D DE467557C DE 467557 C DE467557 C DE 467557C DE V22525 D DEV22525 D DE V22525D DE V0022525 D DEV0022525 D DE V0022525D DE 467557 C DE467557 C DE 467557C
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coil
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coils
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DEV22525D
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H11/00Emergency protective circuit arrangements for preventing the switching-on in case an undesired electric working condition might result
    • H02H11/001Emergency protective circuit arrangements for preventing the switching-on in case an undesired electric working condition might result in case of incorrect or interrupted earth connection

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  • Breakers (AREA)

Description

Bei Schaltern, bei denen ein in der Erdleitung befindliches Relais, dazu verwendet wird, bei Auftreten einer gefährlichen Spannung gegen Erde die Abschaltung des zugehörigen Schalters zu bewirken, kann die Gefahr auftreten, daß beim Reißen der zu der Spule dieses Relais führenden Leitung ein Versagen der ganzen Anordnung eintritt und dadurch der gewünschte Schutz hinfällig ίο wird. Um diesen Fehler zu beseitigen, wirkt nach der Erfindung der sogenannten Fehlerstromspule eine zweite Spule entgegen, die durch einen Hilfswandler gespeist wird, dessen Stromkreis über das zu schützende Gehäuse, von dort über die Leitung der Fehlerstromspule und über die Haltespule geschlossen ist. Die beiden Spulen sind so abgestimmt, daß bei normaler Betriebslage der Anker des Schutzrelais durch die Haltespule angezogen ist. Nimmt dann z. B. das zu schützende Gehäuse, z. B. das eines Motors, gegen Erde eine gefährliche Berührungsspannung an, so erhält die Fehlerstromspule Strom, die Gegenkraft der Haltespule wird überwunden, der Schalter löst aus. Tritt aber der Fall ein, daß die Schutzleitung reißt, so werden beide Spulen stromlos. Der Anker fallt unter der Einwirkung einer Rückzugfeder ab und bewirkt durch Lösen einer Verklinkung die Abschaltung des Motors. Die Anordnung kann auch dazu dienen, bei Wegbleiben der Netzspannung eine Abschaltung herbeizuführen.
Die Zeichnung erläutert die Anordnung beispielsweise für den Schutz eines Motorgehäuses, α ist der Schalter für den Motor l·, c eine Klinkeinrichtung, die durch den Anker d des Relais e gelöst werden kann. f ist die Fehlerstromspule, g die Haltespule, I eine Rückzugfeder. Die Fehlerstromspule f ist mit ihrem einen Ende am Gehäuse des Motors δ* bei h angeschlossen, während das andere Ende an Erde liegt. Die Haltespule bekommt Spannung durch den Wandler k, der einerseits mit dem Gehäuse verbunden ist. Im normalen Falle zieht die Spule g entgegen der Feder I den Anker d an. Tritt Fehlerstrom am Motorgehäuse ein, so wird durch die Fehlerstromspule/ die Kraft der Haltespule g überwunden, der Anker d klappt an den Kern der Spule f an, die Verklinkung bei c löst sich, der Schalter α schaltet aus. Reißt z. B. Leitung i, dann werden sowohl die Haltespule g· wie die Fehlerstromspule / stromlos, die Feder I bringt den Schalter in eine Stellung, in der die Verklinkung bei c gelöst wird, so daß der Schalter α unter der Einwirkung seiner Ausschaltfeder ausschaltet.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Schutzschalter, bei dem ein Schutz gegen gefährliche Berührungsspannungen durch Fehlerstromspulen erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Fehlerstromspule im normalen Betrieb eine zweite Spule entgegenwirkt, die von der Netzspannung mittels eines Wandlers gespeist wird, dessen Sekundärwicklung über das zu schützende Gehäuse, über die Leitung der Fehlerstromspule und über die Haltespule geschlossen ist, so daß bei Auftreten einer gefährlichen Berührungsspannung die Kraft der Fehlerstromspule die der Haltespule überwiegen muß, um die Abschaltung zu bewirken, während bei Reißen der Schutzleitung durch Stromloswerden beider Spulen der Hauptschalter ebenfalls geöffnet wird.
  2. 2. Schutzschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung zur Nullspannungsauslösung dient.
    *) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
    Dipl.-Ing. Eduard Mertens in Frankfurt a. M.
    Hierzu τ Blatt Zeichnungen
    BERLIN. GEDRUCKT SER HEiCHSDMJfiKEftß!
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