DE467485C - Verfahren zur Weiterverarbeitung von Eisen aus oxydischen Erzen - Google Patents

Verfahren zur Weiterverarbeitung von Eisen aus oxydischen Erzen

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DE467485C
DE467485C DEW69199D DEW0069199D DE467485C DE 467485 C DE467485 C DE 467485C DE W69199 D DEW69199 D DE W69199D DE W0069199 D DEW0069199 D DE W0069199D DE 467485 C DE467485 C DE 467485C
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C5/00Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
    • C21C5/02Crucible furnace process

Description

  • Verfahren zur Weiterverarbeitung von Eisen aus oxydischen"-Erzen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Weiterverarbeitung des nach dem Hauptpatent hergestellten Eisens durch Einschmelzen im Tiegel.
  • Das bisherige Verfahren der Tiegelstahlherstellung ist etwa folgendes: Das eisenhaltige Mineral wird erst im Hochofen geschmolzen und das entstehende Roheisen dann entweder im Puddel- oder Herdofen oder in der Bessemerhirne gefrischt. Die Schmiedeeisen- oder Stahlbarren aus diesen Frischverfahren werden in Stücke zerschnitten und in die Tiegel beschickt. Dieses Verfahren ergibt vorzügliche Stähle aber nur unter Verwendung hochwertiger Rohstoffe.
  • Demgegenüber ermöglicht die Erfindung, hochwertige Tiegelstähle aus verhältnismäßig geringwertigen Rohstoffen herzustellen, und zwar unter wesentlicher Vereinfachung und Verbilligung des Verfahrens. Zu diesem Zweck wird das Eisen verwendet, das nach dem Hauptpatent aus seinen Erzen durch ein Verfahren hergestellt ist, das keine Schmelzung des Eisens erforderlich macht, sondern das unmittelbar fest erzeugt wird. In diesem sind mehr oder weniger erdige oder mineralische Beimengungen vorhanden.
  • Daher wird erst, wie an sich bekannt, die vollständige Abscheidung der Gangart' oder der Oxyde von dem metallischen Eisen herbeigeführt, das dann vorzugsweise brikettiert und in dieser Form in die Tiegel beschickt wird, worauf die Schmelzung in üblicher Art durchgeführt wird.
  • Durch die vollständige Abscheidung der Gangart und der Oxyde aus dem metallischen Eisen wird die Bildung von Schlacke vermieden, welche die Tiegel zerstört. Durch das Brikettieren des metallischen Eisens wird das Bersten der Tiegel verhütet, das sich unweigerlich bei Verwendung pulveriger bzw. fein verteilter Beschickung zeigt.
  • Aus Ohig,em ersieht man, daB die Erfindung mehrere kostspielige Schritte des bisherigen Verfahrens der Herstellung hochwertigen Tiegelstahls entbehrlich macht. Ein so hergestellter Stahl ist, auch wenn er aus unreinen Eisenerzen herrührt, in jeder Hinsicht Tiegelstähleu aus bestem schwedischen Eisen gleichwertig.
  • Die Vorreinigung des Gutes vor dem Einsetzen in den Tiegel kann auf beliebige mechanische Art, z. B. elektromagneech,_ geschehen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur des nach Patent 466756 hergestellten Eisens, dadurch gekennzeichnet, daß das Eiseil unmittelbar als Tiegelbeschickung verwendet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Eisen -vor dem Beschicken in den Tiegel, wie an sich bekannt, einer mechanischen Reinigung unterzogen wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Eisen in an sich bekannter Weise brikettiert und in Brikettform in den Tiegel beschickt wird.
DEW69199D 1925-01-10 1925-04-25 Verfahren zur Weiterverarbeitung von Eisen aus oxydischen Erzen Expired DE467485C (de)

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