DE876599C - Verfahren zur Verarbeitung von feinstueckigen kupferhaltigen Rueckstaenden oder Erzen - Google Patents

Verfahren zur Verarbeitung von feinstueckigen kupferhaltigen Rueckstaenden oder Erzen

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DE876599C
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Germany
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copper
ores
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fine copper
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Otto Dr-Ing Nielsen
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Kupferwerk Ilsenburg A G
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Kupferwerk Ilsenburg A G
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    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B15/00Obtaining copper
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    • C22B15/0026Pyrometallurgy
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Description

  • Verfahren zur Verarbeitung von feinstöckigen kupferhaltigen Rückständen oder Erzen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verarbeitung von feinstöckigen kupferhaltigen Rückständen oder Erzen.
  • Bekanntlich erfolgte bisher die Aufarbeitung von feinstöckigen Hüttenrohstoffen, indem man letztere brikettierte oder agglomerierte und in einem Schachtofen verschmolz.
  • Weiterhin hat man feinstöckiges Gut auch in langen feststehenden Flammenöfen eingeschmolzen, welches Verfahren man insbesondere in den letzten Jahren in Amerika zum Einschmelzen von feinstöckigem Kupfererz oder Kupferkonzentraten aus der Aufbereitung in der Hüttentechnik eingeführt hat. Die Verfahren besitzen jedoch den Nachteil, daß entweder wesentliche Kosten für die Brikettierung entstehen oder Flugstaubverluste oft gerade der wertvollsten Bestandteile auftraten oder auch kostspielige Anlagen erforderlich sind.
  • Bei der Erzeugung von Stahl ist es auch bekannt, die Abgase der metallurgischen Öfen durch einen Drehofen zu leiten, in dem Erze und Kalk vorgewärmt und reduziert werden. Hierbei fällt das Beschickungsgut unmittelbar aus dem Drehofen auf den Schmelzherd.
  • Die Durchführung solcher direkter Stahlerzeugungsverfahren aus Erzen hat sich jedoch als nachteilig erwiesen, so daß man zwar eine Ver- Bindung vom Herdofen und Drehrohrofen zur Ausnutzung der Abgase des ersteren, jedoch unter Trennung der durchlaufenden Beschickung, vorgeschlagen hat.
  • Es wurde nun gefunden, daß man die bekannten Nachteile bei der Verarbeitung von feinstöckigen kupferhaltigen Erzen oder Rückständen ausschalten kann, indem man das feinstöckige Gut über eine drehtrommelartige Vorrichtung einem Schmelzofen zuführt. Die Erhitzung erfolgt hierbei also im Gegenstrom, indem die Heizgase des Schmelzofens durch . die Schmelzwanne und dann durch die Drehtrommel gehen. Inder Drehtrommel wirddasBeschickungsgut getrocknet und vorgewärmt, wobei flüchtige Bestandteile hier entweichen können. In dem eigentlichen Schmelzraum wird dann das Gut vollkommen zum Schmelzen gebracht. Über der Metallschmelze sammeln sich in üblicher Weise die Schlacken. Metall und Schlacke werden durch entsprechend angeordnete Abstichöffnungen zeitweise nach Bedarf abgezogen.
  • Durch das Arbeiten im Gegenstrom und durch die Beschickung durch die lange Drehtrommel hat man es in der Hand, die Wärme der Förderungsgase mehr oder weniger vollständig auszunutzen.
  • Nach einer Ausführungsform des Verfahrens wird bei der Verarbeitung der Kupferrückständen, die zinkhaltig sind, d. h. also welche aus der Messingindustrie stammen, in dem Herdofen auf eine zinkhaltige Schmelze gearbeitet, welche noch flüssig in einen Konverter gebracht und dort auf Kupfer verblasen wird. Hierdurch ist eine verhältnismäßig einfache Wiedergewinnung des Kupfers als auch des Zinks möglich.
  • Die Vorteile des beschriebenen Verfahrens sind offensichtlich. Wie oben schon erwähnt, ergibt sich gegenüber dem Schachtofenprozeß eine Vermeidung der Brikettierkosten und die Ausschaltung von Flugstaubverlusten. Gegenüber der bisherigen Flammenofenpraxis dagegen tritt eine wesentliche Verbilligung der Anlage und Betriebskosten, insbesondere durch Brennstoffersparnis auf. Ferner ist eine bessere Trennung der flüssigen Endprodukte. Metall oder Kupferstein einerseits und abzutrennender Schlacke andererseits möglich.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Verarbeitung von feinstückigen kupferhaltigen Erzen oder Rückständen, dadurch gekennzeichnet, daß das Beschickungsgut über eine geeignete drehtrommelartige Vorrichtung einem Schmelzofen zugeführt wird und daß die Heizgase des letzteren im Gegenstrom zu der Beschickung durch die Drehtrommel geführt werden und austreten.
  2. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch i, zur Aufarbeitung von zink- und kupferhaltigem Gut, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Schmelzherd auf eine Zink-Kupfer-Legierung gearbeitet wird, welche dann in einem Konverter auf Kupfer verblasen wird.
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