DE467069C

DE467069C - Aus Platte und Rumpf bestehende, keramische Ofenkachel

Info

Publication number: DE467069C
Application number: DEH109585D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1928-10-17

Description

Aus Platte und Rumpf bestehende, keramische Ofenkachel Die Erfindung bezieht sich auf eine aus Platte und Rumpf bestehende, keramische Ofenkachel und besteht darin, daß der vorspringende Plattenrand mit flachem Bogen in das Rumpfstück der Kachel übergeht. Bei den bekannten Ofenkacheln springt die Kachelplatte flanschartig unter rechtem Winkel über den Rumpf vor und geht nur mittels einer kleinen Rundung, .die durch das Verstreichen der Ansetzfuge mit dem Finger erzeugt wird, in den Rumpf über, wodurch der vorspringende,. ungestützte Rand der Kachelplatte beim Brennen sich verzieht, so daß die Kacheln teils nicht verwendbar, teils minderwertig sind. Bei der neuen Kachel aber bildet die nach dem Plattenrand hin zunehmende Verbreiterung der Rumpfwandung eine Versteifung für den vorspringenden Plattenrand, welche die erwähnten Übelstände beseitigt.
Die Zeichnung erläutert den Erfindungsgegenstand an zwei Ausführungsbeispielen. Abb. i und 2 zeigen eine Ausführungsforen im Schnitt und in Ansicht, und Abb. 3 zeigt eine andere Ausführungsform im Schnitt.
Bei der Kachel gemäß Abb. i und 2 ist der Rumpf 3, von einem freien Ende ausgehend, in flacher konkaver Schweifung bis zur freien Kante des vorspringenden Randes der Kachelplatte 4 hinübergezogen. Infolgedessen ist der über den Rumpf vorspringende Teil der Kachelplatte durch den Rumpf mitgestützt und gegen Verziehen beim Brennen geschützt. Dabei ist genügend . Raum zwischen den Rümpfen zweier aneinanderstoßender Kacheln zum Verschmieren der Stoßfuge mit Lehm o. dgl. vorhanden.
Während bei der Ausführungsform gemäß Abb. i und 2 die vorspringenden Kanten der Kachelplatten zum Ineinandergreifen als runde Nuten und Federn gestaltet sind, ist bei der Ausführungsform gemäß Abb.3 der Plattenrand an zwei aneinanderstoßenden Kanten 5 rechtwinklig unterschnitten und an den beiden anderen Kanten auf der Vorderseite mit einer entsprechenden, rechtwinkligen Nut versehen so daß die Kanten zweier aneinanderstoßender Kacheln sich nach Art einer Überlappung übergreifen.
Die Rumpfwandung - ist an der Innenseite glatt ohne Randvorsprung gestaltet, wenn die Kachel durch Pressung meiner Form hergestellt wird, damit der I'reßstenpel herausgezogen werden kann.

Claims

PATENTANSPRUCH: Aus Platte und Rumpf bestehende, keramische Ofenkachel, dadurch gekennzeichnet, daß der vorspringende Plattenrand mit flachem Bogen in das Rumpfstück der Kachel übergeht. .