DE466608C - Luftschiff mit mehreren Gaszellen zur Verwendung verschiedener Gasarten - Google Patents

Luftschiff mit mehreren Gaszellen zur Verwendung verschiedener Gasarten

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DE466608C
DE466608C DEL66259D DEL0066259D DE466608C DE 466608 C DE466608 C DE 466608C DE L66259 D DEL66259 D DE L66259D DE L0066259 D DEL0066259 D DE L0066259D DE 466608 C DE466608 C DE 466608C
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DEL66259D
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Luftschiffbau Zeppelin GmbH
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Luftschiffbau Zeppelin GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64BLIGHTER-THAN AIR AIRCRAFT
    • B64B1/00Lighter-than-air aircraft
    • B64B1/58Arrangements or construction of gas-bags; Filling arrangements
    • B64B1/62Controlling gas pressure, heating, cooling, or discharging gas

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Luftschiff mit mehreren Gaszellen zur Verwendung verschiedener Gasarten Die Erfindung betrifft Luftschiffe mit- mehreren Gaszellen für verschiedene-'Gasarten, und zwar handelt es sich um die Anordnung und Ausbildung solcher Zellen.
  • Bei den bisher vorgeschlagenen Luftschiffen mit Verwendung verschiedener Gase war meist zur Füllung der Hauptzellen ein nicht brennbares Gas (z. B. Helium) vorgesehen, während die innerhalb der Hauptzellen angeordneten Innenzellen mit dem leichteren Wasserstoffgas gefüllt werden sollten. Dabei ist es insbesondere schwierig, die Innenbehälter in ihrer Lage so zu sichern, daß bei den infolge Temperatur- und Druckschwankungen stattfindenden Formänderungen der Zellen keine Beschädigungen vorkommen.
  • Erfindungsgemäß soll nun in der mit leichtem Auftriebsgas gefüllten Hauptzelle ein Gasbehälter gelagert sein, welcher mit einem brennbaren Gas gefüllt wird, das ein größeres spezifisches Gewicht besitzt als das umgebende Auftriebsgas. Jedenfalls soll aber das brennbare Gas kein geringeres spezifisches Gewicht haben als das umgebende Auftriebsgas. Dies hat zur Folge, daß die im Innenbehälter befindliche Gasmenge keinen Auftrieb gegenüber dem umgebenden Gas besitzt, so daß der Innenbehälter frei hängend und frei beweglich angeordnet werden kann. Dadurch wird erfindungsgenLäß erreicht, daß Formänderungen der Zellenwände infolge von Temperaturschwankungen und Änderungen der Gasdrücke keinen störenden Einfluß ausüben oder gar Beschädigungen der Zellenwände verursachen. Für die Innenzellen sind besonders einfache und wirksame Tragmittel vorgesehen, die vorteilhaft nur oben an den Innenzellen angreifen, während anderswo keine den Raum der Hauptzelle durchdringenden Seile o. dgl. vorhanden sind, die notwendig wären, wenn die Innenzelle ein leichteres Gas enthielte.
  • Gemäß der Erfindung können die Hauptzellen entweder mit Wasserstoffgas oder mit einem nicht brennbaren, verhältnismäßig leichten Auftriebsgas, wie Helium, gefüllt werden, und die schwerere Gasart, welche für die Innenzellen in Betracht kommt, kann z. B. Leuchtgas oder ein sonstiges schweres Gas stein, welches als Motorenbrennstoff dienen kann.
  • Durch den natürlichen Auftrieb des leichteren Gases in der Hauptzelle wird das in der Innenzelle befindliche Motorenbrenngas nach unten verdrängt und infolgedessen die Zuführung zu den Motoren erleichtert. Da immer ein verhältnismäßig kleiner Betrag des schwereren Gases zum -Betrieb der Motoren vorgesehen sein wird, ist die Verwendung solchen Gases von geringem Einfluß auf die Auftriebskraft des Luftschiffes.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Abb. r ist ein schematischer Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes Luftschiff. Abb.2 ist ein schematischer Querschnitt nach Linie II-11 der Abb. i.
  • Abb.3 ist eine Ansicht in vergrößertem Maßstabe, welche die Einzelheiten eines der Aufhängeelemente zeigt, wie sie beim Erfindungsgegenstand zur Anwendung kommen sollen.
  • Im Luftschiff ist zweckmäßig eine größere Anzahl von aneinanderstoßenden Hauptgaszellen i o vorgesehen, welche ein verhältnismäßig leichtes Auftriebsgas enthalten. Die umgebende Außenhülle mit oder ohne starres Luftschiffgerippe ist riet i I bezeichnet. Die Hauptzellen io können an der Außenhülle ii am Punkt 12 verbunden sein. Der untere Teil jeder Hauptzelle io bleibt unbefestigt, wie bei Punkt 13 gezeigt.
  • Die innere Zelle 14 ist vollständig innerhalb der Hauptzelle io gelagert und wird am Oberteil derselben ;durch eine Anzahl von Drähten oder Seilen 15 aufgehängt, welche an einer Reihe von Verbindungspunkten 16 befestigt sind. Die Innenzellen 14 können, wenn gewünscht, aus einer oder mehreren der Hauptzellen io fortgelassen werden. Da das Gas in der Zelle 14 schwerer oder jederifalls nicht leichter als das umgebende Gas der Hauptzelle ist, so sind anderweitige Haltseile außer den mit 15 bezeichneten nicht notwendig. Jedes der Verbindungselemente, genauer in Abb.3 gezeigt, besteht aus verstärkten Laschen 17 und 18, die den Ring 19 fest umschließen- Eine Hälfte des Ringes ragt über und die andere unter die Wand der Zelle i o. Der untere Teil des Ringes i g, der innerhalb der Zelle liegt, dient zum Anschluß der.Aufhängungsseile 15, während die obere Hälfte des Ringes den Anschluß an die Außenhülle oder das Gerippe i i vermittelt, z. B. durch Seile 2o.
  • An die Gaszellen 14 sind geeignete Leitungen angeschlossen, welche die Abführung des Brenngases zu den nicht dargestellten Motoren ermöglichen. . Jede Innenzelle 14 kann durch die unten angeschlossenen Leitungen 22 mit Gas gefüllt werden, oder es können aber auch getrennte Fülleitungen vorgesehen werden. Eine zusätzliche Sicherheitseinrichtung gegen zufällige Explosionen des Motorbrenngases ist dadurch geschaffen, daß eine verhältnismäßig weite Leitung 23 jede der Schlauchleitungen 22 umschließt, wodurch bei Füllung der Leitung 23 mit einem nicht brennbaren Gas jede Schlauchleitung 22 vollständig isoliert wird. Diese Schutzleitung kann mit einem besonderen Gasbehälter oder mit dem Innern der Hauptzelle i o in Verbindung stehen. Die Leitungen 22, welche vorteilhafterweise aus Gummischläuchen bestehen, erhalten zwischen den Zellen 14 und der Hülle i i eine gewisse Lose, um entsprechende Freiheit der Bewegung der Innenzelle 14 innerhalb der Zelle i o zu gestatten. Da die maximale Krängung eines Luftschiffes wohl nie mehr als io° beträgt, so braucht die Länge des Schlauches 22 nur wenig über den normalen Abstand zwischen der Zelle 14 und der Hülle i i hinauszugehen.

Claims (6)

  1. PATEN TArrsrtzÜCUL: i. Luftschiff mit mehreren Gaszellen zur Verwendung von verschiedenen Gasarten, wobei ineinander angeordnete Zellen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenzellen mit eirein brennbaren Gas gefüllt werden, welches ein gleich großes oder größeres spezifisches Gewicht als das die Innenzelle umgebende Auftriebsgas der Hauptzellen besitzt.
  2. 2. Luftschiff nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenzelle nur an ihrem Oberteil oben in der Hauptzelle frei hängend und frei beweglich gehalten ist. ,
  3. 3. Luftschiff nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch in einer Längsreihe angeordnete Befestigungsmittel, welche mit dem oberen Wandteil der Hauptgaszelle verbunden sind und zum Anschluß der Tragseile der Innenzellen dienen.
  4. 4. Luftschiff nach Anspruch i, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem' oberen Wandteil der Hauptgaszelle verbundenen Befestigungsmittel der Innengaszelle an das Gerippe eines starren .Luftschiffes oder an die ;äußere Hülle eines halb- oder urstarren Luftschiffes angeschlossen sind.
  5. 5. Ausführungsform nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß, in dem oberen Teil der Wandung der Hauptzelle Befestigungselementevorgesehensind, welche durch die Wand der Hauptgaszelle hindurchragen, so, daß einerseits ein Anschluß an das Luftschiffgerippe oder an die Außenhülle und andererseits der Anschluß der Aufhängeglieder der Innenzelle möglich ist.
  6. 6. Luftschiff nach Anspruch i oder nach den vorhergehenden Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Innenzelle aus durch die Wand der Hauptzelle führenden Gasleitungen von einem schützenden Gas- oder Flüssigkeitsmantel umgeben werden.
DEL66259D 1925-07-17 1926-07-10 Luftschiff mit mehreren Gaszellen zur Verwendung verschiedener Gasarten Expired DE466608C (de)

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