DE413282C - Einzelgaszelle fuer Starrluftschiffe - Google Patents

Einzelgaszelle fuer Starrluftschiffe

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DE413282C
DE413282C DEL59617D DEL0059617D DE413282C DE 413282 C DE413282 C DE 413282C DE L59617 D DEL59617 D DE L59617D DE L0059617 D DEL0059617 D DE L0059617D DE 413282 C DE413282 C DE 413282C
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DE
Germany
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cell
gas
gas cell
airship
dependent
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Expired
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DEL59617D
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Luftschiffbau Zeppelin GmbH
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Luftschiffbau Zeppelin GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64BLIGHTER-THAN AIR AIRCRAFT
    • B64B1/00Lighter-than-air aircraft

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Einzelgaszelle für Starrluftschiffe. Die Erfindung bezieht sich auf eine Einzelgaszelle für Starrluftschiffe, bei welcher eine mit brennbarem Traggas, z. B. Wasserstoffgas, gefüllte Zelle mit einem Schutzgasmantel von nicht brennbarem Traggas versehen ist, um Blitz- und Brandgefahr zu vermeiden.
  • Der Verwirklichung dieses Gedankens standen bisher erhebliche Ausführungsschwierigkeiten entgegen.
  • Mit vorliegender Erfindung sollen jegliche Schwierigkeiten vermieden werden, und zwar durch Schaffung einer mehrraumigen, zur Aufnahme von zwei Gasarten geeigneten Zelle, die wesentlicht vereinfacht ist und besondere Innenverspannungen nicht nötig macht. Auch wird dabei eine Gewichtsersparnis erzielt.
  • Erfindungsgemäß umgibt der nicht brennbare Schutzgasmantel die das brennbare Gas enthaltende Zelle (Wasserstoffgaszelle) derart; daß die Mantelfläche dieser Traggaszelle vollständig und die Stirnflächen nur teilweise, d. h. an den gefährlichen Randzonen, bedeckt werden, so daß auf den Stirnflächen je eine mittlere Scheibe frei bleibt.
  • Vorteilhaft wird eine Gesamtzelle von möglichst ununterbrochener Außenwandung gebildet, wobei die das brennbare Gas enthaltende Zelle (Wasserstoffgaszelle) den Hauptteil darstellt, insofern, als sie infolge ihrer eigenartigen Ausbildung in Gemeinschaft mit dem Schutzgasmantel und infolge ihrer Vereinigung mit dem Luftschiffgerippe die hauptsächlichsten Kräfte aufnimmt, insbesondere auch die Zugkräfte, welche durch Unterschiede im spezifischen Gewicht beider Gasarten bedingt sind, auf das Luftschiffgerippe übertragen werden. Die Zelle kann so ausgebildet werden, daß die Übertragung solcher Zugkräfte zunächst auf die Zellenstirnwände erfolgt, von denen aus dann entsprechende Verbindungsmittel zum Luftschiffgerippe führen, oder aber man läßt die Zugkräfte auf die Mantelwand der Gesamtzelle überleiten, indem man die Wandung der Wasserstoffzelle mit der Mantelwand der Gesamtzelle verbindet und letztere an das Gerippe anschließt.
  • Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Abb. t zeigt eine Luftschiffgaszelle in einem senkrecht geführten Schnitt nach Linie A-A (Abb. 2).
  • Abb. 2 ist eine entsprechende Stirnansicht der Zelle in gleicher Ausführung.
  • Die Abb. 3 und q. betreffen eine weitere Ausführungsform. In Abb. 3 erscheint eine Zelle teilweise im senkrechten Schnitt nach Linie B-B der Abb. q., und Abb. 4. zeigt die Zelle in Stirnansicht.
  • In den Abbildungen sind a die Längsträger des Luftschiffgerippes und b die ringförmigen Querträger. Zwischen je zwei Hauptringträgern b', welche mit Drahtverspannungen versehen sind, sind die zylindrisch oder einem Umdrehungskörper ähnlich geformten Einzelgaszellen angeordnet. Das mit dem Luftschiffgerippe vereinigte Netzwerk, gegen welches sich die gasgefüllten Zellen legen, ist in der Zeichnung nicht dargestellt. Auch die äußere Luftschiffhülle ist fortgelassen.
  • Die das brennbare Gas enthaltende Zelle (\Vasserstoffgaszelle) wird gemäß Abb. r, 2 als ein Umdrehungskörper ausgebildet, w,el eher Stirnwändränder d besitzt, die an die Stirnwände e' der Gesamtzelle angeschlossen sind. Die so ausgeführte mehrraumige Zelle enthält somit innen die mit W bezeichnete Traggasfüllung (z. B. Wasserstoffgas), um welche sich in der angegebenen Weise der Schutzgasmantel S mit dem nicht brennbaren Traggas (Helium o. dgl. ) etwa ringförmig legt.
  • Die Wasserstoffzelle kann entweder kugelzonenartig gemäß Abb. i und 2 oder im wesentlichen zylindrisch sein, wie es Abb.3 und ¢ erkennen lassen, je nachdem, ob die Kraftübertragung nach dem Mantel oder nach den Stirnseiten erfolgen soll.
  • Hierbei ist die Wasserstoffgaszelle wieder mit ihren Stirnwandrändern d an die Stirn wände e' der Gesamtzelle angeschlossen.
  • Abweichend hiervon kann die Wasserstoffgaszelle statt bloßer Stirnränder volle Stirnwände besitzen, an welche sich die Außenwandung des Schutzgasmantels mit Stirnrändern anschließt.
  • In der Praxis empfiehlt es sich, die Traggaszelle durch Einfügen je eines Oberteils c' und eines Unterteils c" in die Gesamtzelle zu bilden; beide Teile werden an den Stellen f durch Mantelnähte o. dgl. vereinigt (Abb. 3 und q.).
  • Der Anschluß an das Luftschiffgerippe geschieht so, daß die zum Aufhängen des Ge. rippes verwendeten Zugorgane o. dgl. Mittel im wesentlichen an der das brennbare Traggas enthaltenden Zelle (Wasserstoffgaszelle ) angreifen, am besten an den Zellenstirnseiten.
  • Bei der in Abb. i und 2 dargestellten Zellenausführung sind die Stirnseiten der Zelle mit Gurten oder mit ösenbesetzten Streifen h versehen, an die sich die in der Zeichnung nicht dargestellten Zugorgane anschließen. Diese Zugorgane können an dem Luftschiffquerträger oder an deren Verspannungsdräliten befestigt werden, zu welchem Zwecke man die Ringverspannung besonders ausführen kann.
  • Eine weitere Art des Anschlusses des Luftschiffgerippes an die Zelle sieht die Erfindung gemäß Abb.3 und 4. vor. Hierbei werden an den Mantelseiten der Wasserstoffgaszelle und bei zusammengesetzter Zelle an den Vereinigungsstellen oder Nähten der Zellenhälften die ösenstreifen h angebracht, von denen Zugorgane g nach den Innenseiten der Wandung der Gesamtzelle führen, wo entsprechende Ösenstreifen z o. dgl. sitzen. An den gleichen Stellen, jedoch außen an der Mantelfläche der Gesamtzelle, erfolgt dann die Befestigung der Gerippelängsträger.

Claims (6)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE-i. Zylindrisch oder einem Umdrehungskörper ähnlich geformte mehrraumige Gaszelle für Starrluftschiffe, bei welcher eine mit brennbarem Gas gefüllte Zelle mit einem Schutzmantel von nicht brennbarem Gas versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der nicht brennbare Schutzgasmantel die das brennbare Gas enthaltende Hauptgaszelle (Wasserstoffgaszelle) derart umgibt, daß nur die Mantelfläche dieser Traggaszelle vollständig und an deren quer zur Luftschifflängsachse gerichteten Stirnflächen nur die feuergefährlichen Randzonen bedeckt werden.
  2. 2. Einzelgaszelle nach Anspruch i, da durch gekennzeichnet, daß die Zugkräfte, welche durch Unterschiede im spezifischen Gewicht beider Gasarten entstehen, auf die Zellenstirnflächen und von da aus mit Hilfe von Verbindungsmitteln, die von der Zelle zum Luftschiffgerippe führen, auf das Gerippe übertragen werden.
  3. 3. Einzelgaszelle nach Anspruch i oder nach den Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtzelle ununterbrochene Stirnwände und die Wasserstoffgaszelle nur seitliche Stirnränder besitzt, mit denen sie sich an die Stirnwände der Gesamtzelle anschließt.
  4. 4. Einzelgaszelle nach Anspruch i oder nach den Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserstoffgaszelle ununterbrochene Stirnwände besitzt, und die äußere Wandung des Schutzgasmantels nur seitliche Stirnränder besitzt, welche sich an die Stirnwände der Wasserstoligaszelle anschließen.
  5. 5. Einzelgaszelle nach Anspruch i oder nach den Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der nach oben gewölbte Teil der Wandung der Wasserstofigaszelle an die Mantelinnenseiten der Gesamtzelle, etwa entlang von Mantellinien, durch Zugorgane angeschlossen ist, und daß die Außenwandung (Mantellüiien) der Gesamtzelle mit den Anschlußstellen der Zugorgane an Längsträgern des Luftschiffgerippes befestigt wird.
  6. 6. Einzelgaszelle nach Anspruch i oder nach den Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen der Zellen an den Stellen, wo die nach dem Luftschiffgerippe führenden Verbindungsmittel angreifen, mit Gurten, Verstärkungsstreifen (h bzw, i, h), welche mit Ösen o. dgl. versehen sein können, besetzt sind,
DEL59617D 1924-02-29 1924-02-29 Einzelgaszelle fuer Starrluftschiffe Expired DE413282C (de)

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