DE466113C - Verfahren zur Herstellung farbiger, positiver, kinematographischer Filme mit direkten Bildreliefs - Google Patents

Verfahren zur Herstellung farbiger, positiver, kinematographischer Filme mit direkten Bildreliefs

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DE466113C
DE466113C DET33237D DET0033237D DE466113C DE 466113 C DE466113 C DE 466113C DE T33237 D DET33237 D DE T33237D DE T0033237 D DET0033237 D DE T0033237D DE 466113 C DE466113 C DE 466113C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D15/00Apparatus for treating processed material

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)

Description

Bei der Herstellung von farbigen, positi- \"en, kinematographischen Filmen mit direkten Bildreliefs werden beim Kopieren die Ränder des Positivfilmmaterials durch die undurchsichtigen Randteile des Negativs derart abgedeckt, daß sie unbelichtet bleiben und beim Entwickeln durch heißes Wasser abgespült werden. Dasselbe ist der Fall, wenn man bei zweifarbigen Filmbändern auf einem einzigen Träger von doppelter Breite angebrachte, zwei verschiedenfarbige lichtempfindliche Positivschichten durch ein entsprechendes Negativ mit abgedeckten Randteilen und einem abgedeckten Mittelteil kopiert. Die Folge davon ist, daß die Festigkeit des Filmes an den Rändern bzw. auch an dem Mittelteil des doppeltbreiten Streifens, welch letzterer Teil beim Zusammenfalten den einen Rand des Filmstreifens zu bilden hat, d. h. an
ao den Stellen, welche am meisten auf die Zug- und Zerreißfestigkeit beansprucht werden, wesentlich geringer ist als an den übrigen Filmteilen. Dieser Nachteil wird erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß die lichtempfindlichen Ränder des Filmbandes beim Kopieren derjenigen Lichtstärke ausgesetzt werden, durch welche die am meisten zu belichtenden Reliefteile beeinflußt werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt.
Abb. ι zeigt die Ansicht eines doppeltbreiten Filmstreifens mit zwei verschiedenen Farben auf beiden Streifenhälften.
Abb. 2 ist die Ansicht von zwei einfachbreiten, in je einer Farbe fertig gefärbten Filmstreifen.
Abb. 3 ist die Ansicht eines doppeltbreiten Streifens mit je einem Einstelloch a1 für jede Streifenhälfte und mit aufkopierten Bildern, die indessen vor dem Entwickeln nicht siehtbar sind.
Abb. 4 zeigt einen Querschnitt durch einen kopierten Streifen üblicher Art mit Reliefbildern nach dem Entwickeln; es ist ersichtlich, daß die beiden Ränder sowie die Mitte des Filmstreifens, weil unbelichtet, ohne Relief geblieben sind.
Abb. 5 ist ein Querschnitt, der den kopierten Streifen mit den Reliefbildern gemäß der Erfindung nach dem Entwickeln erkennen läßt, wobei die Ränder und die Mitte des Streifens die volle Materialdicke aufweisen.
Abb. 6 ist ein Schaubild des fertigen Filmes, bei dem die Streifenhälften und die zwei Reliefschichten mit den Rückseiten aneinandergeklebt sind.
Abb. 7 ist der zu Abb. 6 gehörige Querschnitt; die Dicke ist der Deutlichkeit halber übertrieben dargestellt.
Die Positivbilder werden auf dem Filmmaterial (Abb. 1) kopiert, welches mit einer orangeroten lichtempfindlichen Schicht C1 und einer blaugrünen lichtempfindlichen Schicht C2 versehen ist, die fertig gefärbt auf einer Unterlage aus Celluloid, Celluloseacetat oder anderem durchsichtigen Träger A1 auf-
gebracht worden sind, wobei das gefärbte Kolloid mittels der gebräuchlichen Klebschicht B1 zum Haften an dem Träger gebracht wird.
Es können aber zwei einfachbreite gefärbte Streifen lichtempfindlich gemacht werden.
Die zuvor gefärbte Kolloidschicht C1 wird bei beiden Ausführungsforrnen des Filmmaterials mit Lösungen oder Gemischen aus SiI-bersalzen oder Bichromaten in der bekannten Weise sensibilisiert und nach dem Kopieren entwickelt, indem man die Kopien in bekannter Weise mit heißem Wasser zu Reliefs umwandelt. Dabei wird das Negativ an den Rändern und in der Mitte der Streifenbreite durchsichtig gemacht, damit sowohl die Ränder wie die Mitte des Positivstreifens beim Kopieren derjenigen Lichtstärke ausgesetzt werden, durch welche die am meisten belioh-
ao teten Reliefteile beeinflußt werden. Es entsteht dann ein Gebilde, welches in Abb. 5 im Querschnitt dargestellt ist und in welchem c1' die Relieftäler darstellen, während σ1" die linksseitigen und a? die rechtsseitSgien Einstelllöcher (Abb. 6) sind. Diese Löcher sind von voller Reliefdicke umgeben, im Gegensatz zu dem bekannten Verfahren nach Abb. 4, bei welchem in der Mitte und an den Rändern des Streifens die Reliefschicht überhaupt nicht vorhanden ist.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    i. Verfahren zur Herstellung farbiger, positiver, kinematographischer Filme mit direkten Bildreliefs, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindlichen Ränder des Filmbandes beim Kopieren derjenigen Lichtstärke ausgesetzt werden, durch welche die am meisten zu belichtenden Reliefteile beeinflußt werden.
    ■ 2. Verfahren nach Anspruch 1 unter Verwendung von mehreren z. B. zwei Bildschichten auf einem einzigen Träger von mehrfacher z. B. doppelter Breite, dadurch gekennzeichnet, daß beim Kopieren außer an den beiden Rändern des Trägers noch zwischen den einzelnen einfarbigen Bildreihen·, z. B. in der Mitte der Streifenbreite, das Negativ der Lichtstärke nach Anspruch 1 ausgesetzt wird, nachdem es an diesen Stellen durchsichtig - gemacht ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DET33237D 1927-03-24 1927-03-24 Verfahren zur Herstellung farbiger, positiver, kinematographischer Filme mit direkten Bildreliefs Expired DE466113C (de)

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