DE466105C

DE466105C - Drehkolbenverdichter mit Umleitung vom Totpunkt des Zylinders zur Stelle beginnenderVerdichtung

Info

Publication number: DE466105C
Application number: DEK104185D
Authority: DE
Original assignee: Klein Schanzlin and Becker AG
Current assignee: Klein Schanzlin and Becker AG
Publication date: 1928-10-01

Description

Drebkürlbenverdichter mit Umleitung vom Totpunkt des Zylinders zur Stelle beginnender Verdichtung I Der Totpunkt von Drehkolbenverdichtern liegt*an der Berührungsstelle der Kolbentrommeln mit der Zylinderwandung. Zwischen dieser Stelle und dem Druckstutzen bildet sich ein schädlicherRaum, der sich infolge der unvermeidlichen seitlichen Spalten auf die Kopfräume des Zylinders erstreckt.
Es sind nun Einrichtungen bekannt geworden, die bezwecken, durch Verbindung des schädlichen Raumes in Nähe des Totpunktes mit dem Verdichtungsraum an der Stelle der beginnenden Verdichtung mittelg einer Umleitung den schädlichen Raum zu entleeren und dadurch eine Erhöhung des Ansaugevolumens zu er7,ielen. Die Erfindung besteht darin, diese durch die Zylinderkopfräume abströmenden Gase, die einen erheblichen Teil der das Ansaugevolumen vermindernden abströmenden Gase ausmachen, durch Verbindung mit der Umleitung ebenfalls durch die Druckausgleichvorrichtung zu erfassen und in den Verdichtungsraum zu überführen.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Abb. i ist ein Querschnitt, Abb. 2 ein Längsschnitt der Abb. i nach der Linie A-A.
Zu dem Zylinder f führt der Saugstutzen g und vom Zylinder f der Druckstutzen h. Die Kolbentrommel i berührt den Zylinder auf ihrer Unterseite im Totpunkt c. Der schädliche Raum b reicht von der Kante k des Druckstutzens h bis etwas über den Totpunkt c hinaus. Die Verdichtung des angesaugten Gases beginnt hinter der dem Totpunkt gegenüberliegenden Stelle des Zylinders, der Verdichtungsstelle, und liegt ungefähr bei d. An den Kopfseiten der Kolbentrommel -i befinden sich die Kopfräume e, die allseitig mit dem Zylinder in Verbindung stehen.
Etwas hinter dem Totpunkt ist längs der Zylinderwand außen ein Kanal 1 angebracht. Er steht durch Bohrungen wi, mit dem schädlichen Raum b des Zylinders in ' Verbindung. Seine beiden Enden münden in radiale Kanäle n parallel zu den Zylinderköpfen. Die Kanäle n sind mit den Kopfräumen e der Zy- linder durch Bohrungen o verbunden. Zu der Stelle beginnender Verdichtung bei d führen Kanäle p. Die Außenenden der Kanälep und n sind untereinander durch Umleitungen a verbunden.
Durch die Umleitungen a findet ein ständiger Druckausgleich zwischen dem schädlichen Raum b und den Zylinderkopfräumen e einerseits und dem Verdichtungsraum d anderseits statt,. indem das hoch verdichtete Gas von den Kanalen n im Sinne der Pfeile q fließt. Das Gas wird also auch aus den Kopfräumen abgesaugt, dem Verdichtungsraum zugeführt und von dort in den Druckstutzen gefördert. Auf, diese Weise -kann gegenüber der bekannten Druckausgleichvorrichtung ein höherer Druck im Saugstutzen ohne gleichzeitigen Abfall der Ansaugemenge erzielt werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Drehkolbenverdichter mit Umleitung vom Totpunkt des Zylinders zur Stelle beginnenderVerdichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfräume des Zylinders in Nähe des Totpunktes mit der Umleitung verbunden sind.