DE465633C - Bogenanlegevorrichtung fuer Tiegeldruckpressen - Google Patents

Bogenanlegevorrichtung fuer Tiegeldruckpressen

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DE465633C
DE465633C DEK97865D DEK0097865D DE465633C DE 465633 C DE465633 C DE 465633C DE K97865 D DEK97865 D DE K97865D DE K0097865 D DEK0097865 D DE K0097865D DE 465633 C DE465633 C DE 465633C
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DE
Germany
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crucible
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sheet
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Expired
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DEK97865D
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Kleim & Ungerer
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Kleim & Ungerer
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F1/00Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed
    • B41F1/26Details
    • B41F1/28Sheet-conveying, -aligning or -clamping devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Bogenanlegevorrichtung für Tiegeldruckpressen, durch die ein ordnungsgemäßes Anlegen selbst der dünnsten Bogen an den niedrigen Anlegemarken des Drucktiegels gewährleistet wird.
Im wesentlichen besteht die Erfindung darin, daß an dem vor dem schwingbaren Tiegel auf und ab beweglichen Anlegetisch
ίο ein weit über den Tiegel greifendes Gebläserohr angeordnet ist, dessen Blasdüsen während der Bogenübergabe vom Anlegetisch an den Tiegel im spitzen Winkel gegen die Tiegelfläche gerichtet sind, so daß der Bogen bis zum Antreffen an den Anlegemarken durch den Luftstrom niedergehalten, d. h. gegen die Tiegelfläche gedrückt wird. Dadurch, daß das Gebläserohr weit über die Tiegelfläche ragt, wird vermieden, daß die von
ao der selbsttätigen Bogenanlegevorrichtung kommenden Bogen schon im ersten Teile ihres Weges über die Tiegelfläche auf diese angedrückt und unter Umständen so gebremst werden, daß sie vor dem Antreffen an
as den Anlegemarken ihre Bewegung über den Tiegel beenden. Befindet sich nämlich das Blasrohr an der Oberkante des Tiegels, so ist besonders bei größeren Pressen ein stärkerer Luftstrom notwendig, wenn er über den ganzen Tiegel wirksam sein und so das Ablüften der vorderen Bogenkante vom Tiegel verhüten soll. Das wird aber zur Folge haben, daß besonders dünne Papiere schon im ersten Teile ihres Weges über die Tiegelfläche so stärk gebremst werden, daß die Vorderkante der Bogen die Anlegemarken überhaupt nicht erreicht. Wird dagegen mit Rücksicht hierauf* ein schwächerer Luftstrom verwendet, so besteht die Gefahr, daß die rasch über die Tiegelfläche gleitenden Bogen mit ihrer Vorderkante ablüften und die Anlegemarken überschreiten.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise in der Anwendung bei einer Tiegeldruckpresse mit schwingbar gelagertem Anlegetisch veranschaulicht, und zwar stellen dar:
Abb. ι eine Seitenansicht des Anlegetisches mit einem Teil des Drucktiegels und
Abb. 2 eine Längsansicht des Gebläserohres.
.Der Anlegetisch a, dem die zu bedruckenden Bogen in bekannter Weise durch eine selbsttätige Boganzuführungsvorrichrung zum Weiterleiten auf den Tiegel der Druckpresse übergeben werden, schwingt um eine Achse b und wird durch ein von einer Scheibe gf gesteuertes Gestänge d in der gleichen Taktfolge auf und nieder geschwungen, wie der Tiegel h seine Schwingungen ausführt, so daß sich der Tiegel h mit dem Tisch a in gleicher Ebene befindet, wenn der Bogen/ von dem Tisch α auf den Tiegel h übergeleitet wird (Abb. 1).
Mit Hilfe von Armen k wird ein über die Breite des Tiegels h reichendes Gebläserohr i gehalten, das in angemessenen Abständen mit Blasöffnungen /' versehen ist. Das Rohr i ist mit dem einen Ende mittels eimer Schlauchleitung in an ein Gebläse ange-
schlossen und am anderen Ende mit einem regelbaren Entlüftungsventil η versehen, so daß sich die Stärke des durch die Öffnungen i' austretenden Luftstromes nach Bedarf verändern läßt.
Die Blasdüsen i' sind zur Anlegefläche so zu richten, daß sie zur Förderrichtung des Bogens einen spitzen Winkel bilden; somit tritt der Gebläsestrom in der Förderrichtung"
jo aus den Düsen i' aus. Bei richtiger Anwendung des Gebläsewindes ist ein Ablüften selbst der dünnsten Bogen von der Anlegefläche nicht zu befürchten und eine ordnungsgemäße Anlage unter allen Umständen auch dann zu erwarten, wenn die Anlegemarken p am Tiegel h eine geringe Höhe haben. Zwecks Veränderung der Blasrichtung wird das Rohr i' vorteilhaft drehbar und einstellbar gelagert; durch ein geeignetes Steuergestänge kann das 'Rohr auch während des Betriebes so hin und her gedreht werden, daß der Luftstrom dem Bogen folgt.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Bogenanlegevorrichtung für Tiegeldruckpressen mit einem dem ausgeschwungenen Tiegel vorgelagerten auf und ab schwingbaren Anlegetisch, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Anlegetisch (a) ein weit über die Tiegelfläche vorragendes Gebläserohr (i) mit gegen die Tiegelfläche gerichteten Blasdüsen (i') angebracht ist, so daß die selbsttätig zugeführten Bogen durch den Gebläsewind erst auf dem letzten Teil ihres Weges über den Tiegel gegen diesen gedrückt werden.
  2. 2. Bogenanlegevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläserohr (i) gegenüber seiner Anschlußstelle an die Druckluftleitung mit einem regelbaren Entlüftungsventil (η) versehen ist.
  3. 3. Bogenanlegevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläserohr (i) -drehbar und einstellbar gelagert ist.
  4. 4. Bogenanlegevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das drehbar gelagerte Düsenrohr (i) so durch Drehen um seine Achse gesteuert wird, daß der Luftstrom dem Bogen auf seinem Wege über die Anlegefläche bis zu den Anlegemarken folgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK97865D 1926-02-16 1926-02-16 Bogenanlegevorrichtung fuer Tiegeldruckpressen Expired DE465633C (de)

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DE (1) DE465633C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2619902A (en) * 1949-02-11 1952-12-02 Schnellpressenfab Heidelberg Device for removing printed sheets from swinging platen printing presses

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