DE3135525C2

DE3135525C2 - Hubsauger zum Vereinzeln von Papierbögen für insbesondere Druckmaschinen

Info

Publication number: DE3135525C2
Application number: DE3135525A
Authority: DE
Inventors: Jaroslav Blansko Jiruse
Original assignee: ZVS ADAMOVSKE STROJIRNY KONCERNOVY PODNIK ADAMOV CS
Current assignee: ZVS ADAMOVSKE STROJIRNY KONCERNOVY PODNIK ADAMOV CS
Priority date: 1980-10-15
Filing date: 1981-09-08
Publication date: 1985-05-09
Also published as: US4399990A; CS216467B1; DE3135525A1

Abstract

Gegenstand der Erfindung ist ein Universalsauger zum Vereinzeln von Papierbögen, insbesondere für Offsetdruckmaschinen. Zum sicheren Abheben und Transportieren von weichen und harten Papierbögen ohne Durchhang ist auf einem Tragrohr ein mit Vorsprüngen versehener Träger verstellbar angeordnet. Einer der Vorsprünge greift in eine in einem Stellglied gebildete Nut ein. Das auf einem Körper angebrachte Stellglied enthält eine Klaue, die im Eingriff mit einem der in der Stütze gebildeten Einschnitt steht und ortsfest auf dem Träger angebracht ist. Der Körper ist auf dem Träger schwenkbar mittels einer mit einer Druckfeder versehenen Schraube gelagert. Der Universalsauger trennt und spannt die Papierbögen, weil der Kolben in verschiedenen Lagen beim unebenen Stapel geschwenkt werden kann, wenn die Bögen durchgebogen sind. Es ist möglich, den Kolben schnell zu wechseln und ihn bei unterschiedlich schrägen oder ebenen Arbeitsflächen zu verwenden.

Description

Die Erfindung betrifft einen Hubsauger zum Vereinzeln von Papierbögen, insbesondere für Druckmaschinen, mit einem Tragrohr, einem auf dem Tragrohr angebrachten Träger, in dem der Saugkörper mittels eines Stellgliedes quer zur Förderrichtung schwenkbar und feststellbar angeordnet ist.

Einen derartigen Hubsauger zeigt die DE-PS 98 012. Dadurch können die Hubsauger zum Zwecke der Bogenstraffung schräg zur Stapeloberfläche angestellt werden.

Das DE-GM 70 22 786 betrifft einen kombinierten Trenn- und Fördersauger für pneumatische Bogenanlegevorrichtungen. Dabei können die Saugnäpfe, die eine schräge Sauglippe aufweisen, in verschiedene Positionen gedreht werden, um so die Sauglippe eventuellen Unebenheiten des Stapels anpassen zu können.

Bei den bekannten Vorrichtungen haben sich Schwierigkeiten ergeben, wenn es sich darum handelt, weiche Bögen zu spannen. Auch hat sich herausgestellt, daß das zuverlässige Trennen von durchgebogenen Bögen nicht immer gewährleistet ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Hubsauger der im Oberbegriff des Hauptanspruchs angeführten Art dahingehend zu verbessern, daß bei einfachem Aufbau und einfacher Bedienung der Vorrichtung eine zuverlässige Trennung der Einzelbogen des Stapeltisches auch bei weichen und auch bei durchgebogenen Bögen möglich ist, wobei die Vorrichtung auch bei unterschiedlichen Schräglagen einsetzbar sein soll und ein Durchhängen der Papierbögen beim Transport sicher verhindert wird.

Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekenn

zeichneten Merkmale gelöst

Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung bestehen darin, daß der Hubsauger verläßlich die Bögen vom Stapel trennt da der Kolben in verschiedene Posi-

. tionen geschwenkt werden kann, falls die Bögen durchgebogen sind. So ist es auch möglich, den Kolben bei einer unterschiedlich schrägen oder geraden Arbeitsfläehe zu verwenden.

Der Hubsauger kann so schwenken, daß durch den Kolben eine schräge Vertikalbewegung vorgenommen wird. Im Augenblick des Anhaftens eines Bogens, wenn die Arbeitsflächen der Saugerkolben in der unteren Lage sind, befinden sich die Sauger näher zueinander und nach dem Ergreifen des Bogens entfernen sich diese voneinander im Laufe des Kolbenhubes. Dadurch wird der Bogen gespannt, was besonders bei den weichen Papierarten wichtig ist, damit bei diesen kein Durchhang entsteht.

Die Verstellung des Hubsaugers in die schräge Position und zurück kann sehr schnell erfolgen. Gleichfalls kann auch der Saugerkolben schnell geschwenkt oder ausgewechselt werden.

Beide Leistungen kennen ohne Verwendung von Werkzeugen nur durch die Ablenkung des Stellglieds vorgenommen werden. Für die Bögen aus harten Materialien wird der Kolben mit der geraden Arbeitsposition verwendet.

Im folgenden wird eine Ausführung der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt

Fig. 1 einen Vertikalschnitt nach der Linie A-A der F i g. 2 mit dem Kolben in der unteren Lage;
F i g. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeils B in F i g. 1; Fig. 3 eine Ansicht in Richtung des Pfeils Din Fig. !: F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie C-Cder F i g. 2.
Der dargestellte Hubsauger besteht «.js einem Tragrohr 1, an dem mittels der Schraube 17 ein Träger 2 befestigt ist. Auf dem Träger 2 ist schwenkbar ein Saugkörper 3 angeordnet, auf dem ein Hubzylinder 4 verschiebbar gelagert ist. Der Hubzylinder 4 weist Vorsprünge 5 auf, von denen einer einen Ausschnitt 6 durchgreift, der in einer ortsfest auf dem Saugkörper 3 angebrachten Flachfeder 7 vorgesehen ist. Im oberen Teil der Flachfeder 7 ist eine Klaue 8 vorgesehen, die in einen der Einschnitte 9 einschnappt, die in einer Stütze 10 ausgebildet sind.

Die Stütze 10 ist auf dem Träger 2 befestigt. Die Feder 7 besteht aus federndem Material und isi als Flachformfeder ausgebildet. Im unteren Teil der Flachfeder 7 ist ein erster Griff 12 zur Lockerung des Hubzylinders 4 und im oberen Teil der Flachfeder 7 ist ein zweiter Griff 13 zur Auslenkung des Hubzylinders 4 vorgesehen. Im unteren Teil des Hubzylinders 4 befindet sich eine Arbeitsfläche 11, wobei der Hubzylinder 4 mit dem Saugmundstück 14 versehen ist. Im Saugkörper 3 ist eine Feder 15 angebracht, die mit einem Ende auf dem unteren abgesetzten Teil des Hubzylinders 4 und mit ihrem anderen Ende auf einer Führungsschraube 20 aufliegt. Der Saugkörper 3 wird gegen den Träger 2 durch eine Druckfeder 16 gedrückt, die auf einer Führungsschraube 18 im Träger 2 angeordnet ist. Im Saugkörper 3 ist ein Filter 19 angeordnet, der mittels der Führungsschraube 20 befestigt ist.

b5 Die Funktion des Hubsaugers nach der Erfindung ist folgende:

Nach Anhaften des Bogens an dem Saugimindstiick 14 mit der Arbeitsfläche 11 wird der Hubzylinder 4

η ³

Jg durch Unterdruckwirkung gehoben und die Feder 15 Hj zusammengedrückt Nach Unterbrechung des Unter- U drucks drückt die Feder 15 den Hubzylinder 4 wieder in [^ die untere Lage zusammen, bis der Vorsprung 5 auf den U. Boden des Ausschnittes 6 in der Flachfeder 7 aufliegt Ig Beim Anlegen von weichen Papierbögen wird der Hub- '& sauger schräg eingestellt so daß ein Saugerpaar mit \{; dem Hubzylinder 4 näher zueinander gerichtet ist und ψ sich die Arbeitsflächen 11 bei der Vertikalbewegung der :ji Hubzylinder 4 aus der unteren Lage voneinander ent-■|j! fernen. Dadurch werden die Bögen beim Anlegen gell spannt

j-ii Zum Einstellen des Hubsaugers in die Schräglage

vk wird der zweite Griff 13 angehoben, bis die Klaue 8 in Ji den betreffenden Einschnitt einschnappt Der Saugkör- {■ per 3 wird ^!n der erforderlichen Lage durch den federn- <■· den Druck der Flachfeder 7 gesichert Die Lage des Hubzylinders 4 wird so geändert daß durch den ersten Griff 12 die Flachfeder 7 abgelenkt wird, bis der Vorsprung 5 außer Eingriff mit dem Ausschnitt 6 steht Dann wird der Hubzylinder 4 in die erforderliche Lage geschwenkt und durch Lösen des zweiten Griffs J 2 so gesichert, daß der entsprechende Vorsprung 5 in den ;'. Ausschnitt 6 der Flachfeder 7 einschnappt. Analog wird der Wechsel des Hubzylinders 4 durch den anderen Hubzylinder 4 mit einer anderen Neigung der Arbeitsfläche 11 vorgenommen. Der ganze Hubsauger ist auf dem Tragrohr 1 schwenkbar gelagert und in der erforderlichen Lage mittels der Schraube 17 gesichert.

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Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

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Claims

Patentansprüche:

1. Hubsauger zum Vereinzeln von Papierbögen, insbesondere für Druckmaschinen, mit einem Tragrohr, einem auf dem Tragrohr angebrachten Träger, in dem der Saugkörper mittels eines Stellgliedes quer zur Förderrichtung schwenkbar und feststellbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Saugkörper (3) ein mit Vorsprüngen (5) versehener, das Saugmundstück (14) aufweisender Hubzylinder (4) verschiebbar und verdrehbar ist, daß das Stellglied als auf dem Saugkörper (3) befestigte Flachfeder (7) ausgebildet ist und daß die Flachfeder (7) im unteren Teil einen Ausschnitt (6) zur Aufnahme eines der Vorsprünge (5) und im oberen Teil eine Klaue (8) aufweist, die mit in einer· Stütze (10) gebadeten Einschnitten (9) zusammenwirkt.

2. Hubsauger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der Saugkörper (3) auf dem Träger (2) mittels einer Schraube (18) schwenkbar angeordnet ist und daß die Schraube (18) eine Druckfeder (16) aufweist, die mit einem Ende auf einem im Saugkörper (3) gebildeten Ansatz und mit dem anderen Ende auf der Auflagefläche des Schraubenkopfes aufliegt.

3. Hubsauger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flachfeder (7) in ihrem unteren Teil einen ersten Griff (12) zum Lockern des Hubzylinders (4) und im oberen Teil einen zweiten Griff (13) zum Auslenken des Saugkörpers (3) aufweist.