DE2612952C2 - Vorrichtung zum Ergreifen einer verformbaren Platte mittels eines Saugnapfes - Google Patents
Vorrichtung zum Ergreifen einer verformbaren Platte mittels eines SaugnapfesInfo
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- B65G47/00—Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
- B65G47/74—Feeding, transfer, or discharging devices of particular kinds or types
- B65G47/90—Devices for picking-up and depositing articles or materials
- B65G47/91—Devices for picking-up and depositing articles or materials incorporating pneumatic, e.g. suction, grippers
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- B65H3/08—Separating articles from piles using pneumatic force
- B65H3/0808—Suction grippers
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art wird zum Abheben einer Platte von einem Stapel eine Platte von
den anderen Platten gelöst, indem einem Saugnapf ein Hilfssaugnapf zugeordnet ist, der im Bereich des Randes
an der abzuhebenden Platte angreift und diesen Rand zum Lösen der obersten Platte von der nächstfolgenden
Platte aufbiegt (DE-PS 12 bb 230).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zu schaffen, bei welcher durch besondere Ausbildung des Saugnapfes ein Abheben einer verformbaren
Platte von ihrer Auflage erleichtert und im Falle des Abhebens dieser Platte von einem Stapel die Mitnahme
mindestens einer zusätzlichen Platte von diesem Stapel verhindert wird. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäU
entsprechend den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches I gelöst.
Beim Aufsetzen des Saugnapfes auf die Oberfläche der zu ergreifenden Plane im Bereich von deren Rand,
insbesondere im Bereich von einer Ecke der Plane, wird
diese unter der Wirkung des Unterdruckes gleichmäßig gewölbt und hebt sich an diesem Rand von der nächstfolgenden
Platte ab. Hierbei wird die abzuhebende Platte an den Vorsprung im Bereich der Saugfläche des
Saugnapfcs angelegt, ohne daß sich Markierungen auf der abzuhebenden Platte ergeben. Wenn diese Platte in
ihre Ausgangslage zurückkehrt, ist an dieser von der vorhergehenden Verformung nichts mehr zu srkennen.
Die im Anspruch 2 angegebenen Merkmale betreffen eine bevorzugte Ausbildung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erflndung
schematisch dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht mit Teillängsschnitt,
Fig. 2 einen Ausschnitt aus Fig. I mit genauerer Darstellung und größerem Maßstab.
Auf einer qui-.dcrförmigen Bodenerhebung I befindet
sich ein Stapel 2 aus verformbaren, dünnen Platten, z. B.
aus rostfreiem Stahl. Zur Schonung der Platten dienen dazwischen angeordnete, nicht dargestellte Kunststofffolien,
die das Aneinanderhaften der Platten des Stapels 2 begünstigen und einem sicheren Abheben einer einzigen
Fiaite vom Stapel entgegenstehen. Bei Verwendung üblicher Saugnäpfe kommt es wegen des Aneinanderhaftcns
von Platten häufig vor, daß zwei oder mehr Platten gleichzeitig vom Stapel abgeheben werden, was
wegen der Gefahr für die die Platten verarbeitenden Maschine mit Sicherheit verhindert werden muß.
Es wurde nun gefunden, daß bei Verwendung des nachstehend beschriebenen Saugnapfes, und insbesondere
bei dessen Ansetzen im Bereich des Randes der Platte, dieser Rand von dem Rand der nächstfolgenden
Platte sicher abgehoben oder der Stapel an dieser Stelle aufgeblättert und damit die obere Platte von der unmittelbar
darunterliegenden Platte abgehoben werden kann.
Der erfindungsgemäß ausgebildete Saugnapf 3 hat eine Hallestange 4. mit der er im Bereich eines Endes
einer waagerechten Traverse 5 in lotrechter Richtung axial verschiebbar gelagert ist. Zwischen der Traverse 5
einerseits und dem mit Muttern 6 versehenen Ende der 1 laltesiangc 4 oder einem an der Haltestange 4 befestigten
Saugkörper 7 andererseits ist je eine Feder 8 bzw. 9 eingespannt.
Der Saugkörper 7 ist scheibenförmig ausgebildet unc trägt an seiner von der Haltestange 4 abgewandten Seite
eine gewölbte Anlageplaite 8, insbesondere aus
) Gummi, die auf ihrer Saugfläche mit einer Vielzah gleichmäßig verteilt angeordneter Noppen 9 versehcr
ist. Der Saugkörper 7 ist an der Anlagestelle der AnIa gcplatte 8 dieser entsprechend gewölbt ausgebildet. Dei
Halbkreis der Wölbung beträgt etwa 250 mm. ) Auf der von der Haltestange 4 abgcwandten Seite de:
Saugkörpers 7 ist im Bereich der Anlageplatte 8 ein« von dieser abgedeckte Ringnut 10 vorgesehen, die übe
eine Anschlußbohrung 11 mit einem Anschlußstutzen i;
für den Anschluß an eine nicht dargestellte Unterdruck ) quelle verbunden ist. In der Anlagcplatte 8 sind im Be
reich der Ringnut 10 Bohrungen 13 im Kreis angeord
net.
Der Saugkörper 7 ist im Bereich der Anlageplatie 1
au seinem Außenumfang kegelförmig ausgebildet um
ι irägi an dieser Außenfläche eine kegelförmige Dichtlip
pe 14, die durchweg gleich dick ist. Die Dichtlippc 1
greif) mit ihrem der Haltestange 4 zugewandten Rand i eine ringförmige Ausnehmung des Saugkörpers 7 ei
und ist dort durch einen l-'cclcrring 15 derart gehalten,
il;iU sie sich im Bereich der Anlageplaltc 8 vom Saugkörper
7 abheben kann. Die Dichtlippe kann im Querschnitt auch keilförmig ausgebildet sein. Die llalleplatle
8 und die Dichtlippe 14 können ein einziges Stück bilden.
Die Anlageplatte 8 isi so in den Saugkörper 7 eingelassen,
daß sie ohne sprungartige Krhebuiig oder Vertiefung
in den Saugkörper 7 übergeht. Die Dichtlippe 14 ist so angeordnet und ausgebildet, daß wie in F i g. 1 reehis
dargestellt, eine vom Saugnapf 3 gehaltene Platte tangential an die Dichtlippe herangeführt wird und keines
der an die vom Saugnapf 3 zu hallenden Platte anliegenden Teile dieses Saugnapfes auf der Platte eine Markierung
hinterläßt. Die Platte wird also von dem unter Unterdruck stehenden Saugnapf 3 so gehallen, daß in
der Platte eine gleichmäßige, innerhalb ihres elastischen Bereichs liegende Verformung entsteht, ohne daß eine
plastische oder bleibende Verformung auftritt, die ein
Zurückfedern der Platte in ihren ursprünglichen Zustand verhindert.
Die Noppen 9 stehen einer dichten Anlage der zu ergreifenden Platte an der Aniageplatte 8 entgegen, ohne
daß dadurch eine plastische Verformung der zu ergreifenden Platte auftritt, da die die Noppen 9 aufweisende
Anlageplatte 8 aus einem nachgiebigen Werkstoff besteht Auch die Dichtlippe 14 ist so ausgebildet, daß
sie bei an der Anlageplatte 8 und bei gegebenenfalls an dem daran anschließenden Rand des Saugkörpers 7 anliegender
Platte keine solchen Kräfte darauf ausübt, daß eine plastische Verformung in der vom Stapel 2 abzuhebenden
Platte auftritt.
Wie in F i g. 1 dargestellt, sind an beiden Enden der Traverse 5 Saugnäpfe 3 angeordnet, die einen solchen
Abstand voneinander haben, daß ihre Dichllippcn innerhalb des Randes der zu greifenden Platte darauf aufsitzen,
wobei jedoch der Handabstanu nur etwa der
Breite der Dichilippc 14 entsprich!. Die beiden Saugnäpfe
i werden zum Abheben der oberen Plane des Stapel.·. 2 im Bereich der beider, einander benachbarten
Kiidcn dieser Plane aufgesetzt. Unter der Wirkung des
vom Saugnapf? auf die Piaitc ausgelösten Soges verformen
sich deren Ränder, wie in l-'ig. 1 strichpunktiert
dargestellt. Diese Ränder werden von der darunter liegenden, auf dem Stapel 2 verbleibenden Platte abgehoben.
An der Traverse können auch zusätzliche Saugnapfe angebracht werden.
Durch Anheben der Traverse 5 wird die oberste Platin
te von dem Stapel 2 abgezogen, ohne daß die nächste Plane des Stapels an der von den Saugköpfen 3 gegriffenen
Platte haften bleibt. Es ist möglich, an sämtlichen vier Ecken einer rechteckigen Platte jeweils einen Saugnapf
3 anzuordnen und diese Saugnäpfe mittels Traversen so miteinander zu verbinden, daß sie gleichmäßig
abgehoben werden können. Werden mehr als vierSaugnäpfc
verwendet, so ist es möglich, die mittleren Saugnäpfc tiefer zu hängen als die im Bereich des Randes
angeordneten Saugnäpfe. Erforderlichenfalls kann noch 21) eine drille Traverse parallel zu den übrigen Traversen
vorgesehen sein.
Nach dem Absetzen der von den Saugnäpfen 3 gehaltenen Platte auf eine Unterlage nimmt diese Platte ihre
ursprüngliche Form wieder ein, ohne daß eine plastische jo Verformung zurückbleibt. ·
Die vorstehend beschriebene Vorrichtung dient zum Abheben von waagerecht angeordneten Platten. Sie
kann aber auch zum Abheben von lotrecht angeordneten Platten verwendet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
- Patentansprüche:J. Vorrichtung zum Ergreifen einer verformbaren Platte aus Blech, Kunststoff. Pappe oder dgl. mittels ri eines Saugnapfes. der eine Saugfläche und eine diese umgebende Dichtlippe hat, wobei die Saugfläche gleichmäßig mit Noppen verschen ist, die ein sattes Anliegen der vom Saugnapf zu greifenden, vorformbaren Platte an der Saugfläche verhindern, d a durch gekennzeichnet, daß die Saugfläche des Saugnapfcs (3) einen solchen Vorsprung und die Dichtlippe (14) eine solche Nachgiebigkeit haben, daß beim Anlegen des Vakuums an die Saugfläche die zu greifende Platte innerhalb ihrer elastischen ΐί Verformung gleichmäßig gewölbt wird und daß beim Abbau des Vakuums der gewölbte Bereich der Platte ohne bleibende Verformung in seine Ausgangsiage zurückkehrt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch I. dadurch gekenn- _ίι zeichnet, daß die Saugfläche des Saugnapfes (3) gewölbt ausgebildet ist und daß die Nachgiebigkeit der Dichtlippe (14) eine Verformung der Platte im wesentlichen entsprechend der Wölbung der Saugfläche ermöglicht. 2r>
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß bei vom Saugnapf (3) gehaltener Platte an diesem ein gleichmäßiger Übergang von der Saugfläche zur Dichtlippc (14) vorhanden ist. «ι
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mittig angeordnete, gewölbte Saugfläche größer als 50% der innerhalb der Dichtlippe (14) liegenden Saugfläche ist und daß die Wölbung der Saugfläche einen Radius von π etwa 250 mm hat.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß zwei Saugnäpfe (3) in einer solchen Entfernung voneinander vorgesehen sind, daß der Abstand dei voneinander abgekehrten in Seilen der Dichtlippen (14) um etwa die doppelte Breite einer dieser Dichtlippen kleiner als die Breite der zu greifenden Platte ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762612952 DE2612952C2 (de) | 1976-03-26 | 1976-03-26 | Vorrichtung zum Ergreifen einer verformbaren Platte mittels eines Saugnapfes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762612952 DE2612952C2 (de) | 1976-03-26 | 1976-03-26 | Vorrichtung zum Ergreifen einer verformbaren Platte mittels eines Saugnapfes |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2612952A1 DE2612952A1 (de) | 1977-09-29 |
DE2612952C2 true DE2612952C2 (de) | 1984-08-30 |
Family
ID=5973534
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762612952 Expired DE2612952C2 (de) | 1976-03-26 | 1976-03-26 | Vorrichtung zum Ergreifen einer verformbaren Platte mittels eines Saugnapfes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2612952C2 (de) |
Families Citing this family (6)
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---|---|---|---|---|
DE3735864C1 (de) * | 1987-10-23 | 1989-02-16 | Reinhard Dipl-Ing Goepfert | Saugheber fuer Betonsteine |
DE69032267T2 (de) * | 1990-01-12 | 1998-08-13 | Fuji Photo Film Co Ltd | Verfahren und Vorrichtung zur Blattzuführung |
US6398207B1 (en) * | 2000-06-12 | 2002-06-04 | Xerox Corporation | Sheet feeding apparatus having an air plenum with a seal |
TW201402432A (zh) * | 2012-01-19 | 2014-01-16 | Corning Inc | 用於支撐玻璃片的吸盤設備與方法 |
ES2643870B1 (es) * | 2016-05-24 | 2018-09-13 | Francisco Javier LÓPEZ GONZÁLEZ | Dispositivo para extracción de elementos de recubrimiento de suelos |
CN112623745B (zh) * | 2020-12-24 | 2022-08-30 | 深圳市八零联合装备有限公司 | 一种柔性薄膜极窄边吸附取放装置 |
-
1976
- 1976-03-26 DE DE19762612952 patent/DE2612952C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2612952A1 (de) | 1977-09-29 |
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