DE3222278C2 - Wasserkühler, insbesondere für eine Brennkraftmaschine - Google Patents
Wasserkühler, insbesondere für eine BrennkraftmaschineInfo
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Abstract
Ein Wasserkühler, insbesondere für eine Brennkraftmaschine, hat einen Wasserkasten (8) und einen mit diesem mittels einer Rastverbindung (6, 12, 14) lösbar verbundenen Rohrboden (1), wobei die Rastverbindung stirnseitig angeordnete und mit Widerlagern zusammenwirkende Rastteile (14) hat und wobei der Rohrboden einen nach Art eines wulstartigen Vorsprunges ausgebildeten Randabschnitt (4 bis 6) aufweist. Eine von der Rastverbindung unter Spannung gehaltene Dichtung (15) ist im Bereich des Randes des Wasserkastens und des Rohrbodens angeordnet. Eine Führungseinrichtung (9, 4) dient zum gegenseitigen Führen von Wasserkasten und Rohrboden. Um einen Wasserkühler mit einfach herstellbaren Teilen zu schaffen, die einem Ausbeulen des im Bereich des Rohrbodens befindlichen Randes des Wasserkastens entgegenstehen und die einfach zusammenzubauen und auch einfach wieder auseinanderzunehmen sind, liegt auf der Innenseite des in Richtung zum Wasserkasten vorstehenden Randabschnittes am Rohrboden ein Stützteil (9) des Wasserkastens an. Der Rastteil (14) erstreckt sich über einen äußeren Wandteil (6) des Randabschnittes und greift hinter einen als Widerlager dienenden, mit dem Rohrboden verbundenen Rand.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Wasserkühler, insbesondere für eine Brennkraftmaschine, der im Oberbegriff
des Anspruchs 1 definierten Art.
Bei einem bekannten Wasserkühler dieser Art (DE-OS 29 32 249) ist der nach Art eines wulstartigen Vorsprunges
ausgebildete Randabschnitt des Rohrbodens im Querschnitt etwa U-förmig eingetieft, wobei die Vertiefungsnut
zur Aufnahme der Dichtung dient und innen durch den inneren Wandteil und außen durch den äußeren
Wandteil begrenzt ist. Der äußere Wandteil ist nach dem Zusammenbau des Wasserkastens mit dem Rohrboden
etwa hakenartig am oberen Ende umgebogen, so daß dort durch die hakenartige Umbicgung in oberem
Abstand von der die Dichtung enthaltenden Vertiefungsnut Rastteile des Rohrbodens gebildet sind. Der
Wasserkasten ist am zur Dichtung weisenden Rand etwa U-förmig nach außen abgebogen, wobei der außen
verlaufende Wandteil dieses wasscrkastenscitigcn Randes
sich etwa parallel zum äußeren Waii'Jtcil des Rohrbodens
erstreckt und zusammen mit diesem zur gegenseitigen Führung von Wasserkasten und Rohrboden
dient Auch bildet der äußere Wandteil am Rand des Wasserkastens mit seinem Oberrand ein Widerlager für
die erläuterten Rastteile am Randabschnitt des Rohrbodens; denn das etwa hakenartig abgebogene obere Ende
des äußeren Wandteiles des Rohrbodens greift über diesen Oberrand des äußeren Wandteiles des Wasserkastens
hinweg und zur Wasserkastenwandung hin, wodurch beide Teile miteinander verbunden sind. Dieses
ίο hakenförmig umgebogene obere Ende am äußeren
Wandteil des Rohrbodens hat keine Stütz- und Führungsfunktion. Die gegenseitige Abstützung erfolgt
vielmehr allein über den äußeren Wandteil des Rohrbodens einerseits und den äußeren Wandteil am Rand des
Wasserkastens andererseits. Dagegen trägt der innere Wandteil des Rohrbodens zu dieser Führung nicht bei.
Zwar ist der Wasserkasten durch den im Querschnitt etwa U-förmig umgebogenen stirr.seitigen Rand seiner
Wandung in gewisser Weise verfestigt. Gleichwohl besteht die Gefahr einer Verformung unter der Einwirkung
des im Wasserkasten befindlichen Wassers; denn durch innendruck und durch von innen nach außen gerichtete
Kräfte kann der am äußeren Wandteil des Rohrbodens anliegende äußere Wandteil des Randes
des Wasserkastens verbogen werden, z. B. unter Schließung des U. Auch kann der Wasserkasten mit seinem
stirnseitigen Rand nach außen ausgebeult werden. Von Nachteil ist ferner, daß die Rastverbindung durch Umbiegen
des oberen Randes des äußeren Wandteiles des Rohrbodens nach dem Zusammenbau des Wasserkastens
und des Rohrbodens hergestellt werden muß und daher der Wasserkühler weder einfach noch schnell zusammengebaut
werden kann. Auch das Lösen der Verbindung ist recht aufwendig, sofern es überhaupt mög-
J5 lieh ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Wasserkühler der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten
Gattung zu schaffen, der aus einfach herstellbaren Teilen besteht, die einem Ausbeulen des im Bereich
■to des Rohrbodens befindlichen Randes des Wasserkastens
entgegenstehen, wobei der Wasserkühler einfach zusammenzubauen und auch wieder auseinanderzunehmen
ist.
Die Aufgabe ist bei einem Wasserkühler der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Gattung erfindungsgemäß
durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil des Anspruchs I gelöst.
Dadurch haben der Rohrboden und der Wasserkasten eine einfache Gestall, weswegen sie jeweils preiswert
herstellbar sind. Die Rastverbindung zwischen dem Rohrboden und dem Wasserkasten kann einfach
hergestellt und ebenso einfach gelöst werden, und zwar durch einfaches Aufsetzen des Wasserkastens auf den
Rohrboden und Herstellen der Schnappverbindung durch die Rastteile bzw. in umgekehrter Richtung dadurch,
daß der den Rohrboden untergreifende Rastteil vom Rohrboden weggebogen und hiernach der Wasserkasten
vom Rohrboden abgezogen wird. Ein besonderer Vorteil ergibt sich dadurch, daß der am inneren
bo Wandteil des Rohrbodens innen anliegende Stützteil des Wasscrknsiens eine einfach ausgebildete Führung
des Wasserkastens am Rohrboden bildet, so daß man nicht auf die Führung zwischen dem äußeren Wandteil
des Rohrbodens und den Rasttcilen unbedingt angewie-
b·; sen ist. Es kann dazwischen durchaus Zwischenraum
be.stehcr. und demnach dort keine genaue Führung vorhanden sein. Vor allem steht der Siütztcil des Wasscrkaslcns
einem Ausbeulen des Randes des WasscrkaMcns
entgegen. Durch die Ausbildung des Randes des Rohrbodens
mit äußerem Wandteil und dazu parallelem inneren Wandteil ergibt sich hier ein recht fester und
steifer Rand, der eine gute Abstützung des Stützteiles garantiert.
Das Lösen der Verbindung zwischen dem Rohrboden und dem Wasserkasten wird durch die Merkmale des
Anspruchs 2 vereinfacht Das Lösewerkzeug kann sich am Randabschnitt des Rohrhodens abstützen und die
am äußeren Wandteil des Wasserkastens stehengebliebenen Rastteile, insbesondere Rastfinger, nach außen
ziehen.
Eine weitere Vereinfachung der Rastverbindung ergibt sich durch die Merkmale in den Ansprüchen 3 und
4.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt eine schematische perspektivische, teilweise geschnittene Ansicht eines Ausschnittes
eines Wasserkühlers.
In einen insbesondere aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung
bestehenden Rohrboden 1 sind in dessen ebenem Teil Rohre 2 eingesetzt und durch Löten
damit verbunden. Die Rohre 2 münden oberhalb des Rohrbodens. Der Rohrboden ist in Draufsicht etwa
rechteckförmig mit abgerundeten Ecken ausgebildet. Sein Randabschnitt ist nach Art eines wulstartigen Vorsprungfcs
im Querschnitt U-förmig derart nach oben gebogen, daß die dadurch gebildete Nut 3 nach unten
offen ist. Die Nut 3 ist von einem inneren Wandteil 4, einem mittleren Wandteil 5 und einem äußeren Wandteil
6 begrenzt. Die beiden Wandteile 4 und 6 verlaufen parallel zueinander. Der äußere Wandteil 6 ist kürzer als
der innere Wandteil 4.
Die Wandteile 4 bis 6 greifen in eine Nut 7 an der Stirnseite eines Wasserkastens 8 satt ein, der aus Kunststoff
besteht. Die Nut 7 wird durch einen inneren Wandteil, den Stützteil 9, einen mittleren Wandteil 10 und
einen äußeren Wandteil 11 begrenzt. Die Innenwandteile
4 und 9 sowie die Außenwandteile 6 und 11 des Rohrbodens 1 bzw. des Wasserkastens 8 liegen jeweils aneinander
an. Der die Wandteile 9 bis 11 aufweisende Rand des Wasserkastens 8 ist verstärkt ausgebildet. Der äußere
Wandteil 11 hat einen in der Zeichnung unteren und nach innen gebogenen Randabschnitt 12, der unter den
äußeren Wandteil 6 des Rohrbodens 1 greift und an seiner dem Rohrboden 1 zugewandten Seite abgeschrägt
ausgebildet ist, wobei die in der Zeichnung obere Seite dem Rohrboden 1 näher liegt als die untere
Seite. Der äußere Wandteil 11 weist in gleichen Abständen
angeordnete Einschneie 13 auf, die nur wenig höher als der äi'ßere Wandteil 6 des Rohrbodens 1 sind. Der
äußere Wandteil 11 besteht daher aus federnden Rasifingern
14, die mit ihren Randabschnitten 12 jeweils unter den äußeren Wandteil 6 des Rohrbodens 1 greifen,
dessen Rand als Widerlager dient.
Zwischen den mittleren Wandteilen 5 und 10 des Rohrbouens 1 bzw. des Wasserkastens 8 ist eine elastische
Dichtung 15 eingelegt, die bei auf den Rohrboden 1 aufgesetztem Wasserkasten 8 zwischen den beiden
Wandteilen 5 und 10 verspannt ist. Der innere Wandteil oder Stützteil 9 des Wasserkastens 8 steht nicht auf dem
ebenen, die Rohre 2 aufweisenden Teil des Rohrbodens lauf.
Zum Lösen des Wasserkastens 8 vom Rohrboden 1 greift ein Werkzeug in die Einschnitte 13 und unter die
Rastfinger 14. Diese werden nach außen gebogen, bis der Randabschnitt 12 den ?.ußercn Wandteil 6 des Rohrbodens
1 nicht mehr untergreift und der Wasserkasten 8 nach oben abgehoben oder der Rohrboden 1 nach unten
weggenommen werden kann.
Für den Zusammenbau des Rohrbodens 1 und des Wasserkastens 8 wird die Dichtung 15 in die von den Wandteilen 9 bis 11 des Wasserkastens 8 gebildete Nut 7 eingelegt und dort durch Vorspannung und/oder mittels einer Klebeverbindung gehalten. Der mit der Dichtung 15 versehene Wasserkasten 8 wird derart auf den Rohrboden 1 aufgesetzt, daß dessen Wandteile 4 bis 6 in die Nut 7 im Wasserkasten 8 eingreifen. Nach dem Einrasten der Rastfinger 14 unter die äußeren Wandteile 6 des Rohrbodens 1, wonach der Randabschnitt 12 unter den äußeren Wandteil 6 greift, ist die Verbindung zwisehen dem Rohrboden 1 und dem Wasserkasten 8 wieder hergestellt. Für den Zusammenbau des Rohrbodens 1 mit dem Wasserkasten 8 kann auch dieser unten angeordnet sein, wobei die Dichtung 15 dann lose in dessen Nut 7 liegen kann.
Für den Zusammenbau des Rohrbodens 1 und des Wasserkastens 8 wird die Dichtung 15 in die von den Wandteilen 9 bis 11 des Wasserkastens 8 gebildete Nut 7 eingelegt und dort durch Vorspannung und/oder mittels einer Klebeverbindung gehalten. Der mit der Dichtung 15 versehene Wasserkasten 8 wird derart auf den Rohrboden 1 aufgesetzt, daß dessen Wandteile 4 bis 6 in die Nut 7 im Wasserkasten 8 eingreifen. Nach dem Einrasten der Rastfinger 14 unter die äußeren Wandteile 6 des Rohrbodens 1, wonach der Randabschnitt 12 unter den äußeren Wandteil 6 greift, ist die Verbindung zwisehen dem Rohrboden 1 und dem Wasserkasten 8 wieder hergestellt. Für den Zusammenbau des Rohrbodens 1 mit dem Wasserkasten 8 kann auch dieser unten angeordnet sein, wobei die Dichtung 15 dann lose in dessen Nut 7 liegen kann.
Einer eventuellen Ausbeulung des Randes des Wasserkastens 8 hei einem während des Betriebes auftretenden
Innendruck bestimmter Groß.- wird durch die
Anlage des als Stützteil ausgebildeten inneren Wandteiles 9 des Wasserkastens 8 am inneren Wandteil 4 des
Rohrbodens 1 entgegengewirkt. Hierdurch bleibt auch die Dichtwirkung der zwischen den Wandteilen 5 und 10
des Rohrfc.idens 1 bzw. des Wasserkastens 8 liegenden
Dichtung 15 erhalten und die Rastverbindung zwischen dem äußeren Wandieil 6 des Rohrbodens 1 und den
Μ Rastfingern 14 am Wasserkasten 8 wird nicht beeinträchtigt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Wasserkühler, insbesondere für eine Brennkraftmaschine, mit einem Wasserkasten (8) und einem
mit diesem mittels einer Rastverbindung lösbar verbundenen Rohrboden (1), wobei die Rastverbindung
stirnseitig an Wandteilen angeordnete und mit Widerlagern zusammenwirkende Rastteile (14) hat,
wobei der Rohrboden (1) einen nach Art eines wulstartigen Vorsprunges ausgebildeten Randabschnitt
mit einem äußeren Wandteil (6) und einem inneren Wandteil (4) aufweist, mit einer gegenseitigen Führung
von Wasserkasten (8) und Rohrboden (1) in Gestalt von aneinander anliegenden Wandteiien des
Wasserkastens (8) und des Rohrbodens (1), wobei die Rastteile (14) hinter einen als Widerlager dienenden
Rand greifen und im Bereich des Randes des Wasserkastens (8) und des Rohrbodens (1) eine zwischen
denselben liegende Dichtung (15) angeordnet ist, d« die Rastverbindung unter Spannung hält,
dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenseite des in Richtung zum Wasserkasten (8) vorstehenden
und zum äußeren Wandteil (6) etwa parallelen inneren Wandteiles (4) des Randabschnittes am
Rohrboden (1) ein Stützteil (9) des Wasserkastens (8) anliegt und daß die Rasttr-ile (14) am Wasserkasten
(8) angeordnet sind und über den äußeren Wandteil (6) des Rohrbodens (1) hinweggreifen.
2. Wasserkühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastteile (14) nach Art eines
Kamme» mit zwischen sich in Richtung zum Rohrboden (1) offenen Einschritten (13) angeordnet sind.
3. Wasserkühler räch Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der S itzteil (9) und der Rastteil (14) am Wasserkasten (K) eine nach unten offene
Nut (7) begrenzen.
4. Wasserkühler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Randabschnitt
mit seinen inneren, mittleren und äußeren Wandteilen (4 bis 6) des Rohrbodens (1) im Querschnitt
U-förmig ausgebildet und auf der vom Wasserkasten (8) abgewandten Seite offen ist und daß der
Rand des Rohrbodens (1) selbst als Widerlager dient.
Priority Applications (2)
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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ID=6166015
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