DE46561C - Selbsteinkassirender Schaustellungsapparat - Google Patents

Selbsteinkassirender Schaustellungsapparat

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DE46561C
DE46561C DENDAT46561D DE46561DA DE46561C DE 46561 C DE46561 C DE 46561C DE NDAT46561 D DENDAT46561 D DE NDAT46561D DE 46561D A DE46561D A DE 46561DA DE 46561 C DE46561 C DE 46561C
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Germany
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Expired - Lifetime
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DENDAT46561D
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E. SCHNEIDER in Oberhausen, Rheinland
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/16Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for devices exhibiting advertisements, announcements, pictures or the like

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Stereoscopic And Panoramic Photography (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 14. Juli 1888 ab.
Meine Erfindung bezieht sich auf einen Sperrmechanismus für Stereoskopbilder, der durch Einwurf einer Münze ausgelöst wird und das einmalige Besichtigen aller im Apparat befindlichen Bilder gestattet.
Fig. ι ist ein Verticalschnitt durch den Apparat, den durch Münzeneinwurf auszulösenden Sperrmechanismus in Ansicht darstellend.
Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1, den Sperrmechanismus in Seitenansicht,
Fig. 3 ein Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 2, den Sperrmechanismus in Oberansicht darstellend.
Der Mechanismus des Apparates ist in einem Gehäuse α untergebracht, welches an seiner Vorderseite zwei mit achromatischen Gläsern versehene Schaulöcher hat, durch welche die im Apparat befindlichen Stereoskopbilder besichtigt werden können. Soll der Apparat bethätigt werden, d. h. alle im Apparat befindlichen Stereoskopbilder vor die Schauöffnungen geführt werden, so wirft man eine Münze in eine äufsere Schlitzöffnung b, von welcher dieselbe durch eine Führung c in das am Ende des Hebels d angeordnete Kästchen e geleitet wird, Fig. 1. und 2.. Durch das Gewicht der Münze wird die Spannung einer am Hebel d angreifenden Feder f überwunden und der Hebel d heruntergedrückt, wie in Fig. ι punktirt dargestellt ist. Das Ende des Hebels d hat seinen Stützpunkt auf der mit ihm fest verbundenen Stange g, dessen Arm h sich in Ruhelage des Hebels d hinter das unterste Bild legt und dasselbe am Vorwärtsgang hindert. Beim Bethätigen des Hebels d durch eine Münze erhält die Stange g eine kleine Drehung, die jedoch genügt, den Arm h hinter dem untersten Bilde herunterzudrücken, so dafs dasselbe ungehindert vorwärts gehen kann, wie in Fig. 2 punktirt dargestellt ist. Um das Herausfallen der Münze aus dem vorn offenen Kästchen e zu verhindern, wird dieselbe durch eine Platte i gestützt und so lange festgehalten, bis alle Bilder besichtigt sind.
Die zur Schau gestellten Bilder sind in Haltern m angeordnet, welche mit einander durch Scharniere η verbunden sind und hierdurch gewissermafsen eine endlose Kette bilden, die über zwei Stangen op geführt wird, von denen die untere Stange ρ rund, die obere 0 dagegen vierkantig ausgebildet ist und mit ihren Enden aus dem Gehäuse α heraustritt, wo sie mit Knöpfen q versehen ist. Durch die vierkantige Ausbildung der Stange 0 werden die Bilder r, deren Halter m der Breite der Stange ο entsprechen, genau vertical bezw. horizontal eingestellt und nach einander durch Drehung der Stange 0 mittelst der Knöpfe q vor den Schaulöchern vorgeführt. Um eine bessere Beleuchtung der Bilder c zu erzielen, ist an dem aufklappbaren Deckel a1 des Gehäuses α ein Spiegel as angeordnet, welcher die einfallenden Lichtstrahlen auf das Bild zurückwirft, wie durch Pfeile in Fig. 2 dargestellt ist.
Sind alle Bilder besichtigt, so wird der Hebel d von der Münze dadurch befreit, dafs eine Stange s, welche am Halter des letzten Bildes befestigt ist, Fig. 2 und 3, sich gegen
die abgeschrägte Fläche I eines Winkelhebels k legt und den oberen Arm desselben in die Höhe hebt. Dadurch wird der mit der Platte i verbundene untere Arm des Hebels zur Seite bewegt, wie in Fig. 2 punktirt dargestellt ist, und die Münze, welche damit ihren Stützpunkt verliert, fällt aus dem Kästchen e heraus. Durch den Druck der Feder / wird der Hebel d mit Kästchen e sofort wieder in die Höhe gehoben und der Arm h der Stange g legt sich wieder hinter das unterste Bild, hindert dieses an der Drehung und kann nur durch Einwurf einer anderen Münze davon befreit werden.
Durch diesen Sperrmechanismus werden die Bilder stets in gleicher Anzahl der zu besichtigenden Person vorgeführt und können selbst bei ausgelöstem Arm h nur stets in einer Richtung gedreht werden, zu welchem Zweck auf der Stange 0 ein Sperrrad if mit Sperrklinke u vorgesehen ist, Fig. 3.
Für transparente Bilder kann auch der Deckel a2 des Gehäuses mit einem Spiegel versehen und die Thür α4 des Gehäuses a geöffnet werden; für Stereoskopbilder reicht die Beleuchtung durch den Spiegel a3 aus.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Apparat zur Schaustellung von Stereoskopbildern etc., deren Halter zu einer endlosen, durch äufsere Knöpfe einseitig drehbaren Kette vereinigt sind und die Besichtigung aller Bilder erst auf Grund des Einwurfs einer Münze dadurch möglich wird, dafs durch den das Münzenkästchen tragenden Hebel (d) der die Drehung der Welle (0) hindernde Arm (h) an der mit dem Hebel (d) verbundenen Stange (g) beseitigt wird, während nach Vorführung aller Bilder eine selbsttätige Sperrung derselben durch eine Stange (s) am letzten Bilderhalter eingeleitet wird, welche durch Vermittelung des Winkelhebels (k) eine seitliche Bewegung der die Münze in dem Kästchen haltenden Platte i herbeiführt, so dafs nach dem Herausfallen der Münze der Münzenhebel (d) durch die Feder f wieder gehoben und der Drehmechanismus durch den Arm (h) gesperrt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT46561D Selbsteinkassirender Schaustellungsapparat Expired - Lifetime DE46561C (de)

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