DE465171C - Hydraulische Bremse (Dynamometer) zur Messung der Arbeitsleistung umlaufender Wellen - Google Patents

Hydraulische Bremse (Dynamometer) zur Messung der Arbeitsleistung umlaufender Wellen

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DE465171C
DE465171C DEH104147D DEH0104147D DE465171C DE 465171 C DE465171 C DE 465171C DE H104147 D DEH104147 D DE H104147D DE H0104147 D DEH0104147 D DE H0104147D DE 465171 C DE465171 C DE 465171C
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dynamometer
hydraulic brake
housing
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Heenan and Froude Ltd
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L3/00Measuring torque, work, mechanical power, or mechanical efficiency, in general
    • G01L3/16Rotary-absorption dynamometers, e.g. of brake type
    • G01L3/20Rotary-absorption dynamometers, e.g. of brake type fluid actuated

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Hydraulische Bremse (Dynamometer) zur Messung der Arbeitsleistung umlaufender Wellen Gegenstand der Erfindung ist eine hydraulische Bremse, auch Dynamometer genannt, die zum Messen der Arbeitsleistung einer umlaufenden Welle dient. Allgemein bekannt sind bereits solche hydraulischen Bremsen, bei denen ein mit Schaufeln vers,ehenex Rotor außerhalb eines ebenfalls mit Schaufeln versehenen Statorgehäuses so angebracht ist, daß der Schaufelraum des Rotors mit dem des Stators zusammenarbeitet, d. h. Wirbelerzeugt, die die von der abzubreinsende#, Welle gelieferte künstliche Energie in durch Wärmeerzeugung aufgebrauchte Wirbelenergie umsetzen.
  • In der deutschen Patentschrift 252921 ist eine derartige hydraulische Bremse beschrieben, bei welcher die Schaufeln des Gehäuses und des Stators mit Durchgangskanälen für Wasser oder Luft versehen sind und die Wasserdurchgangskanäle .eine fortgesetzte Frischwasserzufuhr zur Bremse aufrechterhalten sollen, während die Luftkanäle für atmosphärischen Druck in der Mitte der Wirbel sorgen. In derselben Patentschrift sind auch Vorrichtungen beschrieben, um den Wasserauslaß aus dem Gehäuse zu regeln.
  • Das 'Wesen der vorliegenden Erfindung liegt darin, den Wasserzufluß von der Rotorwelle in dem Sinn zu regeln, daß die zuströmende Wassermenge der Umdrehungsgeschwindigkeit der Rotorwelle proportional ist. Dadurch wird die Bildung von Lufträumen innerhalb der Wasserwirbel auf einen Mindestbetrag heruntergesetzt. Außerdem ergibt sich die Möglichkeit, innerhalb des Gehäuses eine erwünschte Wasserströmung hervorzubringen, indem das Wasser von einer Stelle höheren Druckes nach einer Stelle niedrigeren Druckes im Gehäuse gebracht wird, um von dort erneut vom Rotor angesaugt zu werden. Auf der Zeichnung stellt Abb. i ein umsteuerbares Dynamometer von vorn gesehen dar. Das Dynamnometer ist mit zwei kraftabsorbierenden Körpern versehen, von denen der eine im Uhrzeigersinn und der andere entgegen dem Uhrzeigersinn rotiert.
  • Abb. 2 stellt dasselbe Dynamometer im Längsschnitt dar.
  • Abb.3 stellt das Dynamometer von der Seite gesehen dar.
  • Abb. q. stellt die Erfindung an einem nicht umsteuerbaren Dynamometer dar.
  • Abb. 5 stellt das Dynamometer nach Abb. q. von der Seite gesehen dar.
  • Abb. i bis 3 stellen die Erfindung an einem umsteuerbaren Dynamometer dar, welches mit zwei kraftabsorbierenden Elementen (RotorenA) versehen ist. Der eine Rotor läuft im Uhrzeigersinne und der andere Rotor im entgegengesetzten Sinne. Besondere Vorrichtungen gestatten, die Wasserzufuhr zum einen oder zum anderen der Abteile (Kammern) abzusperren, damit die ganze Kraft in dem anderen Abteil absorbiert wird. Die Hauptivasserzufuhr zum Gehäuse geht über das Einlaßventil B und über .einen SchlauchBl, der dem zu den beiden Rotorabteilen A1 führenden Rohr b angeschlossen ist.
  • Bei der mit Abb. z bis 3 gegebenen Ausführung wird der Zentrifugaleffekt des Rotors A in der einen oder der anderen kraftabsorbierenden Hälfte des Dynamometers zur Bildung eines Wasserstromes verwendet, der durch die in den Schaufeln des Rotors vorgesehenen Öffnungen :oder Kanälea hindurchgeht, so daß das Wasser oder :ein Teil davon wieder in Umlauf gesetzt wird, und zwar van einer Stelle des Gehäuses, wo ein hoher Druck vorhanden ist, zu einer Gehäusjestelle, wo der Druck niedrig ist und von wo der Rotor die Wasaerzufuhr erhält.
  • Jeder RotorA ist hohl und mit einer die WelleA2 umschließenden Stopfbuchseal versehen, durch welche .er eine gewisse Wassermenge aus einem im Gehäuse vorhandenen Abteil C abziehen kann. Eine weitere Stopfbuchsea- rings um WelleA2 verhindert, daß aus jenem Abteil Wasser heraustritt.
  • Nach Eintritt in den hohlen Rotor A durchströmt das Wasser die in den Schaufein des Rotors vorgesehenen öffnungena, die eine Verbindung mit der mit a3 bezeichneten, in den kraftabsorbierenden Taschena¢ befindlichen Stelle herstellen, an welcher während des Betriebes ein niedriger Druck herrscht. An den Stellen a3 der Taschen a4 ist der Wasserdruck zufolge der Zentrifugalkraft höher als an den Stellen, wo die Öffnungen a in die Taschen einmünden, und dieser Druck wird ' auf den Raum d zwischen Rotora und Gehäuse d übertragen. Das Wasser wird aus dieser Zone höheren Wasserdruckes durch die Öffnungen oder Kanäle-e zu einem Ventil E geführt, welches den Wasserdurchgangsquerschnitt allmählich verengt und den Durchgang schließlich vollständig absperrt. Der Auslaß dieses Ventils steht über den Kanal e' mit dem Abteil C in Verbindung, aus welchem der Rotor gespeist wird.
  • Das Abteil C ist mit einem Entlastungsventil F versehen, zweckmäßig mit irgendeinem federbelasteten Ventil, welches sich öffnet und überschüssiges Wasser in einen Ablauf F1 o. dgl. abläßt, falls der Wasserdruck in dem Abteil, aus welchem der Rotor das Wasser absaugt, über ein bestimmtes Maß hinaussteigt. Unter normalen Verhältnissen ist die Geschwindigkeit, mit welcher das Wasser aus dem Abteilal austritt, von der Geschwindigkeit abhängig, bei welcher die Drehung des Rotors eine durch die Öffnungen in den Rotorschaufeln hindurchgehende Wasserströmung erzeugt; die Geschwindigkeit, unter welcher das Wasser in jenes Abteil eintritt, isst von der Öffnung des HaupteinlaßventilsB abhängig. Wenn also Wasser in größeren Mengen in das Abteil eintritt, als aus demselben abgesaugt wird (vom Rotor), so wird sich sofort ein gewisser Druck in dem Abteil entwickeln und das Entlastungsventil F öffnen. An Stelle des Ventils F kann gegebenenfalls auch ein einfacher überlauf oder irgendeine andere gleichwertige Vorrichtung treten.
  • Zwischen Einlaßventil B und Rotorsaugkammer kann, falls erwünscht, ein Ventil G angeordnet werden. In b:ezug auf die Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes ist dieses Ventil jedoch von keiner besonderen Bedeutung. Ventil G wird für gewöhnlich durch eine Feder g geschlossen gehalten und ist mit einem Zylinder g1 und einem Kolben g2 eingebaut. Auf der einen Seite ist durch Rohre g3 eine Verbindung zu der Kammer d hergestellt, in welcher - wenn Kraft vernichtet wird - der Wasserdruck ziemlich hoch ist. Auf der anderen Seite des Kolbens g2 besteht eine Verbindung zum Abteil C, aus welchem der Rotor mit Wasser gespeist wird. Wenn also der Druckunterschied zu beiden Seiten des Kolbens g2 durch die Vernichtung von Kraft hinreichend groß wird, um den Widerstand der Feder g zu überwinden, so wird sich das Ventil öffnen und Frischwasser zur Kammer C gelangen lassen. Dieses Frischwasser mischt sich mit dem durch das Rotorventil zirkulierenden Wasser und hält die Temperatur der -Bremse oder des Dynamometers in gehörigen Grenzen.
  • Sobald die Kraftzufuhr von der Bremswelle fortgenommen wird, muß der Druckunterschied zu beiden Seiten des Kolbens a2 verschwinden. Das Ventil G schließt sich dann unter dem Einfuß der Federg, d. h. es sperrt die Frischwasserzufuhr ab und verhindert, daß das Dynamometer unnötig mit Wasser angefüllt wird. Andernfalls würde der Drehung durch das. Wasser (ein merklicher Widerstand beim nächstmaligen Anlassen des Dynamomnetersentgegengestellt.
  • Abb. q. und 5 bringen .ein nicht umsteuerbares Dynamometer mit nur einem Rotor zur Darstellung. In diesem Falle wird das Wasser den kraftabsorbierenden Teilen des Dynamometers mittels einer besonderen Pumpe zugeführt. Die Pumpe kann durch Zahnrädervorgelege von der Dynamometerwelle oder auch durch unmittelbare Verkupplung mit dieser Welle angetrieben werden. Zwischen der Pumpe und den kraftabsorbierenden Taschen des Dynamometers isst ein Ventil vorgesehen, durch welches die in das Gehäuse des Dynamometers eintretende Wassermenge geregelt werden kann.
  • Die zur Kühlung notwendige Frischwasserzufuhr geht über einen Schlauch B2, der die Verbindung mit dem einen ortsfesten Teil. des Dynamometers und mit dem anderen beweglichen Teil des Dynamometers herstellt. Das kalte Wasser strömt vom Schlauch B° zur Saugseite der Pumpe H. Die Pumpe, :es kann eine Zentrifugalpumpe oder auch irgendeine andere Art Pumpe sein, wird mit Ketten lt oder mit anderen Getrieben von der Dynamometerwelle A2 angetrieben, rotiert also mit einer Geschwindigkeit, die der Drehgeschwindigkeit der Welle A2 proportional ist.
  • Die Pumpe kann gegebenenfalls mit einem freien Ende der Dynamometerwelle verkuppelt oder auch unmittelbar auf dieser Welle montiert werden.
  • Das von Pumpe A gelieferte Wasser wird über ein handgesteuertes VentilI( geschickt, welches die durchgehende Wassermenge zu regeln gestattet. Von hier aus tritt das Wasser in eine Kammer des Dynamometer, häuses und durch die in die Schaufeln des nicht rotierenden Stators gebohrten Öffnungen zu einer Stelle in den kraftabsorbierenden Taschen, wo, wie schon einmal ,erwähnt wurde, während des Betriebes ein niedriger Druck herrscht. Im Gehäuse sind öffnungen bzw. Kanäle vorgesehen, die eine Verbindung mit einer Stelle herstellen, wo während des Betriebes ein hoher Wasserdruck herrscht, damit das Wasser einem AuslaßventilF zugeführt wird, dessen Bauart ähnlich der Bauart des unter Abb. i bis 3 beschriebenen Ventils F ist und durch welches der Wasserdurchgang gesteuert werden kann. Dieses Ventil F vermag überschüssiges Wasser, z. B. an einen Ablauf F1 oder irgendeine ähnliche Einrichtung abzugeben.
  • Gegebenenfalls kann eine Nebenleitung (Rohr) eingefügt werden, um den Ablauf des Ventils F mit dem Abteil C zu verbinden und so die Möglichkeit zu geben, das Wasser wieder in Umlauf zu bringen, wie das bereits in bezug auf Abb. i bis 3 beschrieben wurde. Bei beiden oben beschriebenen Bauarten eines Dynamometers ist die unter irgendeiner Geschwindigkeit vom Dynamometer ausgeübte Belastung vom Wasserdruck abhängig, der innerhalb des kraftabsorbierenden Abteiles des Gehäuses aufrechterhalten wird. Ist der dem Wasserabfluß aus dem Gehäuse entgegenstehende Widerstand hoch, so folgt, daß der Wasserdruck und daher der Kraftverbrauch groß sein wird. Wenn der Widerstand verringert wird, wird der Kraftverbrauch ebenfalls verkleinert. Im Gebrauch läßt sich das Regeln des Widerstandes leicht bewerkstelligen, indem man lediglich das Auslaßventil entsprechend einstellt. Ein weiteres Mittel zur Einregelung ist bei der zweiten Ausführungsform mit dem zwischen Abgangsseite der Pumpe und Eingang zum Gehäuse befindlichen Ventill( gegeben.

Claims (1)

  1. PATENTr\NSPk1;C'IIE: i. Hydraulische Bremse (Dynamoineter) zur Messung der Arbeitsleistung umlaufender Wellen mit einem mit Schaufeln versehenen Rotor außerhalb eines ebenfalls mit Schaufeln versehenen Statorgehäuses, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Rotor zugehende Wasserzufluß von der Rotorwelle in dem Sinn geregelt wird, daß die zuströmende Wassermenge der Umdrehungsgeschwindigkeit der Rotorwellen proportional ist. a. Hydraulische Bremse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Rotor hervorgebrachte Fliehwirkung eine Wasserströmung durch im Rotor vorgesehene öffnungen hervorbringt, derart, daß das Wasser irn Gehäuse von einer Stelle höheren Druckes nach einer Stelle niedrigeren Druckes zurückgeleitet wird, um von dort her erneut vom Rotor angesaugt zu werden. 3. Hydraulische Bremse nach den Ansprüchen i und z, gekennzeichnet durch ein selbsttätiges Ventil zum Einlassen von frischem Wasser nach der Stelle niedrigen Druckes, von wo der Rotor oder eine von der Rotorwelle angetriebene Pumpe das Betriebsmittel ansaugt.
DEH104147D 1925-11-06 1925-11-06 Hydraulische Bremse (Dynamometer) zur Messung der Arbeitsleistung umlaufender Wellen Expired DE465171C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE744509C (de) * 1937-01-29 1944-01-18 Heenan & Froude Ltd Hydraulisches Bremsdynamometer zur Messung der Arbeitsleistung umlaufender Wellen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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