DE464797C - Elektrischer Zuendapparat fuer Explosionsmotoren - Google Patents

Elektrischer Zuendapparat fuer Explosionsmotoren

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DE464797C
DE464797C DES74913D DES0074913D DE464797C DE 464797 C DE464797 C DE 464797C DE S74913 D DES74913 D DE S74913D DE S0074913 D DES0074913 D DE S0074913D DE 464797 C DE464797 C DE 464797C
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pole
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electric ignition
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K21/00Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets
    • H02K21/38Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with rotating flux distributors, and armatures and magnets both stationary
    • H02K21/44Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with rotating flux distributors, and armatures and magnets both stationary with armature windings wound upon the magnets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Elektrischer Zündapparat für Explosionsmotoren Beim Bau von elektrischen Zündapparaten für $xplosionsmotoren machen immer wieder zwei Aufgaben Schwierigkeiten, die vom Konstrukteur zu lösen sind: erstens soll schon bei ganz geringer Drehzahl eine möglichst hohe Spannung auftreten, und zweitens soll der gleiche Zündapparat unabhängig von der Zylinderzahl des Explosionsmotors verwendet werden können. Beide Forderungen werden durch den Apparat nach der Erfindung erfüllt, indem eine Zündmaschine verwendet wird, deren Periodenzahl durch besondere Mittel gegenüber derjenigen der gewöhnlichen Apparate erheblich gesteigert ist. Dazu wird eine Maschine mit feststehendem Erregermagneten und feststehender Zündspule verwendet, dessen umlaufender Eisenkörper an beiden Enden des Apparates mit Kraftlinien verteilenden, mit Polvorsprüngen und dazwischenliegenden Nuten versehenen Polscheiben ausgerüstet ist. Diese Polscheiben stehen den Polschuhen des feststehenden Erregermagneten so gegenüber,daß dieHälfte der Polvorsprünge jeder Seheibe den Polvorsprüngen der festen Polschuhe gegenübersteht, während die andere Hälfte der Polvorsprünge jeder Scheibe den Nuten der feststehenden Polschuhe gegenübersteht. Nach jeder Weiterbewegung des rotierenden Ankers um eine halbe Nutenteilung ist die relative Lage zwischen Ständer und Läufer vertauscht, so daß pro Umdrehung eine Frequenz entsteht, die gleich der Zahl der Polvorsprünge des Kraftlinienverteilers ist. Das ist in bekannter Weise dadurch erreicht, daß die Hälfte der Polvorsprünge der feststehenden Polschuhe gegenüber der anderen Hälfte um eine halbe Nutenteilung im Winkel versetzt ist. Das Wesen der Erfindung besteht nun darin, daß nur ein Teil der Kraftlinienwechsel pro Umdrehung zur Erzeugung des Hochspannungsfunkens ausgenützt wird, während die übrigenKraftlinienwechsel durch gegebenenfalls selbsttätiges Kurzschließen der Primärspule des Zündapparats unwirksam gemacht werden.
  • Ein magnetelektrischer Zündapparat, wie er .als Ausführungsbeispiel für die Erfindung dienen kann, ist in Abb. i der Zeichnung im Längsschnitt schematisch dargestellt; Abb. 2 zeigt den Magnetkörper des Apparats in perspektivischer Ansicht. Zunächst besteht ein Vorteil dieses Apparats darin, daß der gesamte Eisenkreis bis .auf den Erregermagneten lamelliert ausgeführt werden kann. In Abb.2 der Zeichnung ist die Lamellierung der Deutlichkeit halber nur -bei den vier Polschuhen b und den sie verbindenden beiden Jochstücken c .angedeutet, nicht -aber bei den zwei Kraftlinienverteilerscheiben d und- dem sieverbindenden mittlerenWellenstückee, welches, wie aus Abb. i ersichtlich, den Kern der Primärspule f und der Sekundärspule g bildet. Die Erregung erfolgt durch den in Abb. 2 strichpunktiert dargestellten rohrförmigen Stahlmagneten a, der so magnetisiert ist, daß seine Pole NS etwa an der Stelle der beiden Jochstücke c liegen. Die bei k geschlitzten Kraftlinienverteilerscheiben d sind nun gemäß Abb. 2 mit je 12 Vorsprüngen h versehen, zwischen denen ebenso viele Nuten 2 liegen. Diesen Polvorsprüngen h entsprechen die Polvorsprünge m bzw. Nuten n der Polschuhe b des Magneten a in der Weise, daß in dem gezeichneten Augenblick die unteren sieben Polvorsprünge h der linken Scheibe d den sieben Polvorspüngen m des links unten befindlichen Polschuhs b und die-oberen fünf Polvorsprünge h der linken Scheibe den fünf Nuten n des oberen Polschuhs gegenüberliegen, während bei dem rechts liegenden System die sechs oberen Vorsprünge'h der Scheibe d den sechs Vorsprüngen des obern Polschuhs b und die sechs unteren Vorsprünge h - den sechs Nuten n -des, unteren Polschuhs b gegenüberliegen. Die' X'raft= linien verteilen sich also jetzt vom unteren Pol des Magneten a über das untere Jochstück c zum links unten liegenden;. Polschub, von da durch den Luftspalt in die untere Hälfte der linken Scheibe h, durch die:Welle e zur oberen Hälfte der rechten Scheibe h und über den Luftspalt durch den-rechts oben liegenden Polschuh b und das obere Jochstück c zum anderen Pol des Magneten a. Bei Drehung um eine halbe -Nutenteilung wird der gesamte,Eisenkreis ummagnetisiert, indem der Kraftlinienfluß vom unteren Joch c über den rechts liegenden unteren Polschuh durch die rechte Scheibe in die Welle tritt und von da durch die linke Scheibe in den links oben liegenden Polschuh zum: oberen Joch verläuft. Wie erwähnt, ist diese Art des Polwechsels durch das Versetzen der Polvorsprünge der beiden - einer gleichmäßig genuteten Scheibe - zugeordneten Pöl'schuhe um eine halbe Nutenteilung ermöglicht. Demgemäß weisen die beiden unteren Polschuhe j e sieben Vorsprünge m mit sechs zwischenliegenden Nuten n und die beiden oberen Polschuhe je sechs Vorsprünge mit je fünf zwischenliegenden Nuten auf. -Durch diese Anordnung wird bereits bei sehr kleiner Drehzahl eine hohe Frequenz und eine hohe Zündspannung erreicht. Bei jedem Polwechsel kann ein Zündfunken erzeugt werden, so daß der dargestellte Apparat 24 Zündfunken pro Umdrehung abgeben kann. Praktisch werden aber im allgemeinen weniger. Zündfunken pro -Umdrehung benötigt, nämlich nur so viel, als- der Zylinderzahl des Explosionsmotors entspricht Daher wird während der Zwischenzeit zwischen je zwei benötigten Zündungen die Primärspule mittels des von der Nockenscheibe o gesteuerteA'.. Unterbrechers p kurzgeschlossen. Beispiefsweise würde für die Zündung eines Vierzylindermotors der Unterbrecher p nur während des r., 6., z2. und 18. Polwechsels von der Nockenschenbe o geöffnet, bliebe dagegen während der übrigen Polwechsel der Maschine geschlossen; dabei ist angenommen, daß es sich um einen Viertaktmotor handelt und der -Zündapparat in üblicher Weise im Übersetzungsverhältnis r : 2 angetrieben wird.
  • Wie erwähnt, bildet der dargestellte Apparat.nur ein Ausführungsbeispiel für die Erfind:ung. Die Zahl der Polvorsprünge kann eine andere sein, auch kann die Polzahl des Erregermagneten größer, sein als zwei. Statt der Erregung durch einen permanenten Magneten kann die Erregung elektromagnetisch ausgeführt werden. Der Eisenkörper kann statt aus Blechen auch aus Drähten oder aus mit einem Bindemittel zusammengepreßten " Eisenspänen bestehen. Er kann in unmagne= tisches Metall oder auch in Isolationsmasse eingegossen sein,-"' di'e auch zugleich den Spulentr äger bilden kann. Die Zündspule kann statt auf der Welle auch auf einem der Joche oder auf' beiden axigeödnet -werden. ' Der Kraftlinienverteäler kann zwecks Zündmomentverstellung auf der Welle verstellbar eingerichtet sein: Diese Verstellung kann selbsttätig,' beispielsweise' mittels eines Fliehkraftreglers" erfolgen, der zwischen Antrieb und Kr aftlinienverteiler eingebaut ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrischer Zündapparat für Explosionsmotoren mit feststehendem Erregermagneten und feststehenden Zündspulen, dessen umlaufender Eisenkörper an- "seinen Enden finit Kraftlinien verteilenden, gleichmäßig genuteten Polscheiben versehen ist; die in an .sich bekannter Weise den. ebenfalls genuteten Polschuhen des -Erregermagnaten gegenüberstehen; wobei die Nuten des einen Polschuhs gegen die des "anderen der gleichen Apparatseite um eine halbe- Nutenteilung im Winkel versetzt sind, dadurch gekennzeichnet; daß ' nur dein Teil der Kraftlinienwechsel pro Umdrehung zur Erzeugung des Hochspannungsfunkens ausgenutzt wird, während die übrigen Wechsel durch gegebenenfalls selbsttätiges Kurzschließen der Primärspüle unwirksam gemacht werden-.
DES74913D 1926-06-13 1926-06-13 Elektrischer Zuendapparat fuer Explosionsmotoren Expired DE464797C (de)

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