DE463883C - Scheinwerfer fuer Kraftfahrzeuge u. dgl. - Google Patents

Description

• Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge u. dgl. Die Erfindung betrifft einen Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge usw. mit einer oder mehreren Glühlampen auf einem Träger, der aus dem hinteren Teil des Reflektors herausgenommen werden kann, ohne die Glühlampen auszulöschen, wobei man für die Stromrückkehr durch die metallische Bekleidung eines der Kabel oder durch eine Doppelleitung sorgt. Diese Handhabung wird ermöglicht durch eine besondere Bajonettkupplung des Lampenträgers mit dem hinteren Teil des Reflektors, welche gestattet, daß der Lampenträger auf bequeme Weise herausgenommen werden kann, ohne die Kabel zu verdrehen, und durch eine besondere Einrichtung für das Öffnen und Schließen des Scheinwerfers, und zwar wird der Deckelring mit dem Reflektor in Richtung der Scheinwerferachse aus dem Scheinwerfergehäuse so weit herausgezogen, daß der Lampenträger mit seinen Glühlampen und den entsprechenden Kabeln herausgenommen werden kann.
• Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung; und zwar: Abb. i einen vertikalen Längsschnitt in geschlossener Lage, Abb. 2 einen horizontalen Schnitt nach der Linie A-A in geöffneter Lage mit herausgezogenem Lampenträger und Kabel, cl. h. in derjenigen Stellung, in welcher z. B. eine beschädigte Glühlampe ausgewechselt werden kann.
• Wie man aus den Abbildungen ersehen kann, bilden der Deckelring i der Scheinwerfertür, die Glasscheibe 2 und der Hauptreflektor 3 ein Ganzes, welches mit dem Scheinwerfermantel 4. durch zwei oder mehr Blechstreifen 5 aus elastischem Metall verbunden ist. Diese Blechstreifen 5 sind einerseits durch Schrauben 6 mit dem Deckelring verbunden und gleiten andererseits- in Führungen;, welche als Scheiben 8 und 9 ausgebildet sind; die Führungen sind an der inneren Fläche des Scheinwerfermantels .4 befestigt, so daß sie die elastischen Blechstreifen 5 dazu zwingen, bei der Verschiebung der Scheinwerfertür parallel zur Scheinwerferachse zu gleiten, um die in Abb. 2 gezeichnete geöffnete Stellung zu nehmen oder um in die Schließlage des Scheinwerfers zurückzukommen, wie in Abb. i gezeichnet ist. Die Führungen 7 sind so ausgebildet, daß sie auch als Stützen für die geöffnete Scheinwerfertür dienen, zu welchem . Zweck jedes der elastischen Blechstreifen 5 mit einem gebogenen Ende io versehen ist. Die Länge der elastischen Blechstreifen 5 und folglich die maximale Entfernung, auf welche die Scheinwerfertür nach außen verschoben werden kann, ist so berechnet, daß in solcher Lage die Herausnahme des Trägers der Glühlampe oder der Glühlampen auf einfache Weise bewirkt werden kann.
• Der hintere Teil des Reflektors 3 ist mit einer Öffnung i 1, 12 versehen, welche aus einem größeren mittleren Kreisausschnitt i i besteht, dessen oberer Teil sich zu einem kleineren Ausschnitt 12 erweitert, so daß die Öffnung genügend weit ist, um den Durchgang des gemeinsamen Lampenträgers 13, 1,4 zu ermöglichen, um nicht nur die Hauptlampe 15, sondern auch die Hilfslampe 16 mit ihrem eigenen Reflektor 17 hindurchzulassen.
• Der gemeinsame Lampenträger 13, 14 wird im Scheinwerfer durch eine Bajonettkupplung festgehalten, welche aus einer die Öffnung i i verschließenden Büchse 18 besteht, in deren Innern eine Feder gegen die hintere Fläche des Scheitelreflektors der Hauptlampe 15 drückt und welche mit einigen Vorsprüngen i9 versehen ist, die bei einer leichten Drehung in passende Bajonetteinschnitte 2o eintreten können, welche am Rande einer zylindrischen Verlängerung 21 des hinteren Teils des Reflektors 3 eingeschnitten sind.
• Damit der Lampenträger aus der Öffnung i i, 12 des hinteren Teils des Reflektors 3 herausgenommen werden kann, ohne daß die Glühlampen ausgelöscht werden, wird der eine Pol jeder einzelnen Glühlampe durch einen Federkontakt mit dem Ende des entsprechenden Kabels 23, 24 so verbunden, daß er von der metallischen Masse des Lampenträgers isoliert bleibt, während der Rückstrom durch den Körperschluß längs der Klemmfeder und des metallischen überzugs einer der Leitungen erhalten wird, z. B. durch die biegsame Metallröhre 22, in welcher die isolierte Leitung 23 der Hauptlampe enthalten ist, oder auch durch einen der Leitungsdrähte einer Doppelleitung.
• Die Verriegelung der Scheinwerfertür i mit dem Scheinwerfermantel q. erfolgt durch eine Vorrichtung, welche aus einem kleinen an einer Blattfeder 2.8 befestigten Sperriegel 25 besteht, dessen Ende 26 nach unten gebogen ist, um in ein Loch 27 eintreten zu können, welches am Rand 35 des Türrahmens vorgesehen ist, und wird durch einen Knopf 30, der mit Innengewinde versehen zwischen zwei Flanschen 31 und 32 drehbar ist, mittels einer Schraube 29 betätigt.
• Die Arbeitsweise, um das Öffnen und die Herausnahme des Lampenträgers bzw. das Schließen zu bewirken, ist einfach. Wenn man den Scheinwerfer öffnen will, so ist vor allem die Verriegelung des Deckelringes frei zu machen; dann wird die Scheinwerfertür aus dem Scheinwerfermantel 4 herausgezogen, indem man mit beiden Händen den vorragenden Rahmen 35 der Scheinwerfertür faßt und an sich zieht. Sobald die Scheinwerfertür auf ihren größten Abstand vom Scheinwerfermantel gebracht worden ist, wie in Abb. 2 dargestellt ist, d. h. bis zu demjenigen Punkt, in welchem die Umbiegungen io der Blechstreifen 5 an den hinteren Scheiden 9 der Führungen 7 anliegen, ist die Öffnung weit genug, um ohne Schwierigkeit den gemeinsamen Lampenträger 13, 14 aus dem Loch i i, 12 des Reflektors herausnehmen zu können. Um den Lampenträger frei zu machen, braucht man nur die Büchse 18 entgegen der Feder zu drücken und dann zu drehen, um die Vorsprünge i9 aus den Bajonetteinschnitten 2o zu befreien; der ganze Lampenträger nebst entsprechenden Kabeln 23, 2.4 der Glühlampen 15 bzw. 16 kann nunmehr herausgenommen werden, wobei die Lampen angezündet bleiben. Um den Lampenträger wieder in seine Lage zurückzubringen und den Scheinwerfer zu schließen, hat man nur-die umgekehrten Bewegungen auszuführen.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge u. dgl. mit einer oder mehreren Glühlampen auf einem Lampenträger, dadurch gekennzeichnet, daß der in bekannter Weise mit dem Reflektor (3) verbundene Glasring (i) in axialer Richtung zum Scheinwerfermantel (4) verschiebbar ist zum Zweck, die Scheinwerfertür aus dem Scheinwerfergehäuse so weit herausziehen zu können, daß die Herausnahme der Lampen ermöglicht wird.
2. 2. Scheinwerfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß elastische Metallstreifen (5) bestimmter Länge vorgesehen sind, welche den verschiebbaren Teil (1, 2, 3) des Scheinwerfers tragen und einerseits an dem inneren Teil des Türrahmens (i) befestigt sind und andererseits in geeigneten Führungen (7) gleiten, welche auf der inneren Fläche des Scheinwerfermantels (q.) liegen, wobeiAnschläge (9, io) die Verschiebung beschränken, die so bemessen ist, daß die Herausnahme des Lampenträgers (13, 1d.) der Glühlampen (15, 16) und der entsprechenden Leitungen (23, 2d.) aus dem hinteren Teil des Reflektors (3) bequem erfolgen kann.
3. 3. Scheinwerfer nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in demReflektorhals (21) Bajonetteinschnitte (2o). vorgesehen sind, in welche unter der Wirkung einer Feder Vorsprünge (i9) einer Kupplungsbüchse (18) derart eintreten, daß diese Büchse eine gewisse Drehung um den Lampenträgerkörper (i3) der Hauptglühlampe (r5) ausführen kann, so daß während der Kupplung oder Entkupplung der Bajonettvorriehtung in bezug auf den Lampenträger sowohl die Glühlampen wie auch die entsprechenden Kabel (2a, 36) die gleiche Lage beibehalten, wodurch das Herausnehmen des gemeinsamen Lampenträgers vereinfacht wird.