DE463118C - Taschenuhrgehaeuse - Google Patents

Taschenuhrgehaeuse

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Publication number
DE463118C
DE463118C DEH113749D DEH0113749D DE463118C DE 463118 C DE463118 C DE 463118C DE H113749 D DEH113749 D DE H113749D DE H0113749 D DEH0113749 D DE H0113749D DE 463118 C DE463118 C DE 463118C
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DE
Germany
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housing
bezel
watch case
tube
pocket watch
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Expired
Application number
DEH113749D
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English (en)
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Huguenin Freres & Co
NIEL FAB
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Huguenin Freres & Co
NIEL FAB
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B37/00Cases

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electric Clocks (AREA)

Description

  • Taschenuhrgehäuse Im Uhrenhandel kommt es vor, daß Uhrmacher das Werk einer Markenuhr aus dem Gehäuse herausnehmen und es durch ein Werk derselben Größe; jedoch geringerer Qualität ersetzen, oder umgekehrt ein Qualitätsgehäuse durch ein anderes geringerer Art austauschen. Durch ein derartiges Vorgehen wird das Vertrauen des Käufers getäuscht, und es hat häufig den Zweck, dem guten Ruf einer Marke zu schaden und auf den Preis derselben zu drücken.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Taschenuhrgehäuse, welches so gebaut ist, daß soweit als möglich ein Austausch des Werke oder Gehäuses verhindert wird. Die Erfindung verfolgt weiter den Zweck, ein empfindliches Uhrwerk gegen Eingriffe o. dgl. des Trägers der Uhr zu schützen und das öffnen derselben dem Uhrmacher allein zu ermöglichen.
  • Um dies zu erreichen, ist das Gehäuse mit einer Einrichtung versehen, die es ermöglicht, wenigstens einen der Gehäuseteile bei geschlossenem Gehäuse zu verriegeln, wobei die Glieder dieser Einrichtung im Innern des Gehäuses verborgen sind, solange als der oder die Teile des Gehäuses verriegelt sind, derart, daß das eine der Verriegelungsglieder mittels eines Schlüssels zugänglich gemacht ist, damit man die Verriegelungsglieder lösen kann, sobald die Aufziehwelle aus dem Gehäuse herausgezogen worden ist. Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem nur der Glasreif verriegelt werden kann.
  • Abb. i zeigt einen Teil des Gehäuses in einem Schnitt in der Achse der Aufziehwelle. Abb. 2 ist ein Schnitt nach II-II der Abb. i. Abb. 3 zeigt den zur Trennung der Verriegelungsglieder dienenden Schlüssel.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel bezeichnet i den Mittelteil des Gehäuses, auf dem der Boden 2, der Staubdeckel 3 und der Glasreif 4 in üblicher Weise festgelegt sind. An dem Mittelteil i ist der Bügelknopf 5 angelötet, der den Bügelring 6 trägt, zwischen welchem die Aufziehkrone 7 liegt, die auf der Aufziehwel.le 8 aufgeschraubt ist.
  • Das strichpunktiert angegebene Uhrwerk 9 ist wie üblich in dem Mittelteil i angeordnet und festgelegt. Es kann nur von der Vorderseite des Gehäuses aus herausgenommen werden, wenn man vorher den Glasreif .I öffnet, nachdem die Krone 7 und die Aufziehwelle 8 entfernt worden sind. Diese Maßnahme Gveist bei einer gewöhnlichen Uhr keinerlei Schwierigkeit auf.
  • Bei dem Gegenstande der Erfindung ist das Herausnehmen und Wiedereinsetzen des Uhrwerkes dadurch umständlicher als gewöhnlich, weil das Gehäuse eine Einrichtung zum Sperren oder Verriegeln des Glasreifes q. besitzt, wenn er geschlossen ist, und die Vereinigung oder Trennung der Verriegelungsglieder nur durch eine in das Geheimnis der Konstruktion und Wirkungsweise der Verriegelungsvorrichtung eingeweihte Person bewirkt werden kann.
  • Die Einrichtung besteht einerseits aus einem Steg io, der mit dem Glasreif q. aus einem Stück besteht und mit einem runden Loch i i versehen ist. Wenn der Glasreif geschlossen ist, greift der Steg io in das Innere des -Mittelteiles i des Gehäuses durch eine Öffnung 12 ein, die in dem Schlußrand des Mittelteiles i vorgesehen ist. Andererseits weist die Einrichtung eine Röhre 13 auf, die in den Bügelknopf 5 eingepaßt ist und deren oberes Ende einen Kopf 13' bildet, der sich auf eine innere Schulter des Bügelknopfes 5 stützt. Die Röhre 13 greift in das Innere des Mittelteiles i durch eine ihr entsprechende Bohrung ein und geht durch das runde Loch i i des Steges io hindurch, derart, daß sie einen Verschluß bildet, der das Öffnen des Glasreifes verhindert. Die Aufziehwelle 8 greift in die Bohrung der Röhre 13 ein.
  • Zwecks Öffnens des Glasreifes q. und Herausnehrnens des Werkes ist es also nötig, die Aufziehwelle 8 zu entfernen, und zwar dadurch, daß man sie mittels der Krone 7 vollständig aus dem Gehäuse herauszieht, worauf man auch die Röhre 13 aus dem Bügelknopf entfernt. Für diese letztere Maßnahme ist ein Schlüssel 15 mit zwei biegsamen Hakenschenkeln vorgesehen (Abb. 3). Diesen Schlüssel führt man durch die obere Öffnung der Röhre. 13 in den Kopf i3' ein, so daß seine Hakenteile hinter einen Innenrand des Kopfes 13' greifen und so das Herausziehen der Röhre 13 mittels des Schlüssels ermöglichen. Hierauf ist der Steg io freigegeben, und man kann den Glasreif q. öffnen.
  • Man könnte auch die dargestellte Bauart der Verriegelungsvorrichtung noch umständlicher machen, um die größtmögliche Sicherheit zu erzielen, da sich die Erfindung auf eine gewisse Anzahl von Ausführungsformen erstreckt. Z. B. könnte die Röhre 13 in den Bügelring eingeschraubt werden. Jede Fabrik oder jeder Fabrikant von Taschenuhren wird sich die ihm passende Konstruktion und den Schlüssel für die Verriegelungsvorrichtung auswählen, die nur seinen Vertretern oder Vertrauensleuten bekanntgegeben wird.
  • Das Uhrgehäuse könnte mit einer Einrichtung versehen werden, die es ermöglicht, den Boden anstatt den Glasreif des Gehäuses zu verriegeln oder aber auch das eine und andere dieser Glieder. In diesem Falle würde die Einrichtung im wesentlichen der dargestellten und beschriebenen entsprechen, wobei jedoch entsprechendeAbweichungen in denKonstruktionseinzelheiten vorzunehmen wären.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Taschenuhrgehäuse mit Einrichtung zur Verriegelung eines oder mehrerer der Gehäuseteile im verschlossenen Zustande, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung einerseits einen mit dem Glasreif (q.) aus einem Stück bestehenden Steg (io) mit einem Loch und andererseits eine in den Bügelknopf (5) des Gehäuses eingepaßte Röhre (i3) aufweist, die in das Innere des Gehäusemittelteiles eingreifen und durch das Loch des Steges (io) hindurchgeht, wobei dieser letztere sich in das Innere des Gehäusemittelteiles durch eine in dem Schlußrand desselben vorgesehene Öffnung (i2) erstreckt, wenn der Glasreif (4.) geschlossen ist.
  2. 2. Uhrgehäuse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, däß die Röhre (13) in den Bügelknopf (5) des Gehäuses eingeschraubt ist.
DEH113749D 1927-10-21 1927-11-05 Taschenuhrgehaeuse Expired DE463118C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH463118X 1927-10-21

Publications (1)

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DE463118C true DE463118C (de) 1928-07-23

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ID=4515778

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DEH113749D Expired DE463118C (de) 1927-10-21 1927-11-05 Taschenuhrgehaeuse

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