DE462894C - Verfahren zur Herstellung von Perylen aus 2íñ2-Dioxy-1íñ1-dinaphthyl - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Perylen aus 2íñ2-Dioxy-1íñ1-dinaphthyl

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DE462894C
DE462894C DEC34264D DEC0034264D DE462894C DE 462894 C DE462894 C DE 462894C DE C34264 D DEC34264 D DE C34264D DE C0034264 D DEC0034264 D DE C0034264D DE 462894 C DE462894 C DE 462894C
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  • Verfahren zur Herstellung von Perylen aus 2 .2t-Dioxy-i .1t-dinaphthyl Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Perylen. Es ist bekannt, aus 2 . 21- Dioxy - i . i 1- dinaphthyl mittels Phosphoroxychlorids bei Ab- oder Anwesenheit reduzierend wirkender Mittel, wie phosphorige Säure, durch Erhitzen Perylen herzustellen.
  • Und es ist auch bekannt, Dioxyperylen durch Zink zu Perylen zu reduzieren.
  • Es wurde nun gefunden, daß man Perylen in guter Ausbeute erhalten kann, wenn man z . 21- Dioxy i - il - üinaphthyl zunächst mit F'hosphoroxychlorid auf etwa ioo° erwärmt, (las Produkt darauf mit Zinkstaub versetzt und das Gemisch schließlich so lange etwa auf 2oo° erhitzt, bis eine trockene Masse entstanden ist. Diese bildet ein anscheinend eigenartiges Zwischenprodukt, das fest und geruchlos ist, also kein Phosphoroxychlorid mehr enthält. Es ist in Toluol unlöslich und wird durch dieses Lösungsmittel nicht verändert, es enthält also weder Betadinaphthol noch Betadichlordinaphthyl. Auch freier Zinkstaub läßt sich darin nicht nachweisen; denn beim Behandeln mit Säuren oder Alkalien erfolgt keine Wasserstoffentwicklung.
  • Das auf diese Weise erhaltene Zwischenprodukt liefert beim Erhitzen auf etwa 6oo° Pery len.
  • Das neue Verfahren weist vor dem bekannten, in Gegenwart von phosphoriger Säure ausgeführten Verfahren den Vorteil auf, daß die Entwicklung von Phosphorwasserstoff bei der Destillation vermieden wird.
  • Beispiel. Ein Gemisch eines Moleküls Betadinaphthol mit zwei Molekülen Phosphoroxychlorid wird auf ioo° erhitzt und allmählich mit drei Atomen Zinkstaub versetzt. Man steigert dann die Temperatur auf ungefähr Zoo', um die Reaktion zu beenden und den überschuß des Phosphoroxychlorids zu entfernen. Man erhält hierbei eine trockene und lockere Masse. Diese wird schließlich in einer Retorte auf ungefähr 6oo° erhitzt.
  • Es entwickeln sich orangefarbene Dämpfe, die sich rasch zu einer kristallinischen braur(en Masse kondensieren. Man kristallisiert diese aus Toluol um und erhält bei der ersten Kristallisation beinahe die gesamte Menge des gebildeten Perylens in der Form bronzefarbener Kristalle, die bei ungefähr 26o° schmelzen. Die Ausbeute an Perylen beträgt 4.o bis 45°/o d. Th.
  • Die Mengenverhältnisse der reagierenden Stoffe und die Reaktionstemperaturen können in ziemlich weiten Grenzen geändert werden. Man kann auch unter Verwendung von Vakuum oder einem Strom eines inerten Gases arbeiten. Außerdem kann man Stoffe, wie ungelöschten Kalk, zugeben, um den elemen- Laren Phosphor, der in der Reaktion gebildet wird, zu binden....._ ,_

Claims (1)

  1. PATENT4TISPRÜCFIE: I. verfahren zurJ Herstellung von Pe- rylen aus a # 2I # Dioxy - i # 1I - dinaphthyl Phosphoroxychlorid und einem Reduk- tionsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß
    Betadinaphthol mit Phosphonoxychlorid und Zinkstaub bis zur Bildung eines trokkenen Zwischenproduktes ,erhitzt und dieses der DestilIation unterworfen wird. a. Ausführungsform nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Zugabe von ungelöschtem Kalk zu dem Zwischenprodukt vor der Destillation.
DEC34264D 1922-12-21 1923-12-18 Verfahren zur Herstellung von Perylen aus 2íñ2-Dioxy-1íñ1-dinaphthyl Expired DE462894C (de)

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