DE462689C - Sicherheitsvorrichtung fuer den Kuehlmittelumlauf von Brennkraftmaschinen - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung fuer den Kuehlmittelumlauf von Brennkraftmaschinen

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DE462689C
DE462689C DEM94745D DEM0094745D DE462689C DE 462689 C DE462689 C DE 462689C DE M94745 D DEM94745 D DE M94745D DE M0094745 D DEM0094745 D DE M0094745D DE 462689 C DE462689 C DE 462689C
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DE
Germany
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cooling
safety device
pump
internal combustion
line
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Expired
Application number
DEM94745D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Kurt Schmidt
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Deutz AG
Original Assignee
Deutz AG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01PCOOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
    • F01P5/00Pumping cooling-air or liquid coolants
    • F01P5/14Safety means against, or active at, failure of coolant-pumps drives, e.g. shutting engine down; Means for indicating functioning of coolant pumps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Non-Positive-Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Sicherheitsvorrichtung für den Kühlmittelumlauf von Brennkraftmaschinen Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf solche Wärmenutzungsanlagen für das Kühlwasser von Brennkraftmaschinen, bei denen (las Wasser durch eine Umlaufpumpe in ständigem Kreislauf zwischen dein Kühlmantel des Motors und den Wärmeabgabestellen erhalten wird. Sie betrifft eine Sicherung gegen die durch Versagen- oder Abstellen der Pumpe eintretende Gefahr, indem dann der Motor das nötige:Xühlwasser nicht erhalten würde. Die Erfindung besteht darin, daß in einem solchen Falle durch selbsttätige Organe die Umlaufkühlung in eine Durchflußkühlung verwandelt wird, indem die bisher abgeschlossene Frischwasserleitung zum Motor geöffnet und Frischwasser durch den Motorkühlmantel in einen Ablaufkanal gedrückt wird.
  • Der Gedanke, die Sicherung des Motors regen Überhitzung dadurch zu bewirken, daß die normale Umlaufkühlung in eine Frischwasserkühlung umgewandelt wird, ist zwar bekannt, jedoch ist das dabei angegebene Mittel zur Umschaltung der Kühlleitungen, nämlich ein Thermostat, bei weitem nicht so sicher und zuverlässig wie die vorliegende Erfindung. Hier wird mit der Anwendung (ler Umwälzpumpe, die an und für sich schon bedeutend sicherer arbeitet wie die bei der bekannten Sicherheitsvorrichtung benutzte Thermosyphonkühlung, ein zuverlässiges und kräftig wirkendes Mittel geschaffen, um die zur Umwandlung der Kühlvorrichtung notwendige Umschaltung der Wasserhähne oder Ventile zu bewirken; man nutzt nämlich bei der Erfindung die starke Druckverminderung aus, die nur bei der mittels Pumpe betriebenen Umlaufkühlung eintritt, sobald die Pumpe versagt. Eine ähnliche Wirkung ist bei der Thermosyphonkühlung nicht vorhanden, man ist hier vielmehr auf der. Einbau von Thermostaten angewiesen, die bekanntermaßen vielfach unzuverlässig arbeiten und zudem auch nur kleine Kräfte erzeugen.
  • Die Zeichnung stellt in Abb. i und 2 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in zwei vdrscliiedenen Stellungen schematisch dar.
  • Gemäß Abb. i erhält der Motorkühlmantel durch die Umlaufpumpe a und die Leitung b Kühlwasser, das durch Rohr c einem Ventilkasten finit Umschaltorgan zugeführt wird; hier durchfließt es das Rückschlagventil d, um dann durch Leitung e über den Hochbehälter oder Wärmespeicher f durch die Heizapparate g, g' durch die Rückleitung i wieder der Pumpe zuzufließen. Der Frischwasserzulauf aus dem Rohr in ist durch das Rückschlagventil L verhindert, indem durch entsprechende Bemessung der Leitungsquerschnitte und der Pumpe der Druck im Rohr b höher gehalten wird als der der Frischwasserzufuhr, welche letztere vorteilhaft durch einen Schwimmerbehälter k in ihrer Druckhöhe begrenzt wird. Der Strom des Umlaufwassers ist in Abb. z durch Pfeile kenntlich gemacht.
  • Beim Versagen oder Abstellen der Pumpe cz ändert sich die Stellung der Organe, und der Weg des Wasserstromes erfolgt gemäß Abb. 2. Die Verminderung des. hydraulischen Druckes in der Abflußleitung des Warmwassers c bewirkt ein Überwiegen des Druckes der Wassersäule e. Das Rückschlagventil d im Ventilkasten"h wird geschlossen. Gleichzeitig wird das Rückschlagventil iz, welches durch den Druck im Ventilkasten bisher zurückgedrückt war, durch Gewicht oder Feder geöffnet und dadurch der Zutritt zum Kanalablauf o freigegeben. Infolge des Überdruckes in der Frischwasserleitung in öffnet sich das Rückschlagventil 1, und Frischwasser strömt durch b, den Motorkühlmantel, das Warmwasserabflußrohr c, Ventil 7z in den Ablauf o.
  • Die vorliegende Anordnung kann auch dazu benutzt werden, um den Motor gegen Überhitzung zu sichern, die dadurch entstehen würde, daß weniger Wärme aus den Heizapparaten g und h und durch Verluste der Leitung etrtzogen als vom Motor zugeführt wird. Wie in Abb. 2 angedeutet, kann das vom Motor abfließende heiße Kühlwasser statt unmittelbar in den Ventilkasten durch Leitung c' erst in einen Thermostaten geleitet werden, der bei Überschreitung einer bestimmten Temperatur den elektrischen Strom unterbricht, der die Umlaufpumpe antreibt.
  • In der Zeichnung ist dies punktiert durch die Stromleitung q angedeutet, die durch den Schalter bei p zum Elektromotor r führt, der mit. der Pumpe cz gekuppelt ist.
  • Die Ausschaltung der Pumpe und die dadurch eingeschaltete Durchflußkühlung braucht nur so lange anzuhalten, bis durch entsprechende Temperaturerniedrigung die Gefahr der Überhitzung des Motors beseitigt ist. Der Thermostat schaltet alsdann die Pumpe wieder ein. Es müssen in diesem Falle die Organe d und n so ausgebildet sein, daß bei Wiederauftreten eines erhöhten Pumpendruckes in der Kammer h deren Umschaltung erfolgt. Die beiden Organe können zu einem einzigen vereinigt oder ihre Bewegung voneinander abhängig gemacht sein, so daß das eine sich schließen muß, wenn das andere sich öffnet und umgekehrt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Sicherheitsvorrichtung für den Kühlmittelumlauf von Brennkraftmaschinen, bei welcher die Umlaufkühlung durch Umschalten von Absperrorganen in eine Frischwasserkühlung umgewandelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung durch die Druckverminderung erfolgt, welche beim Versagen der das Kühlmittel umwälzenden Pumpe eintritt.
  2. 2. Ausführungsform nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß beim Nachlassen des Wasserdruckes in der Abflußleitung des Motorkühlmantels ein für gewöhnlich geschlossenes Rückschlagventil (n) in einer Kanalablaufleitung (o) öffnet und ein für gewöhnlich geöffnetes Rückschlagventil (d) in einer Zuleitung (e) zu einem Hochbehälter (f) oder einer Heizleitung (g) durch deren überwiegenden Druck schließt.
  3. 3. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstellung der Pumpe (a) und die dadurch erfolgende Umschaltung der Rückschlagor gane (d, n) in Abhängigkeit von der Temperatur des aus dem Motormantel abfließenden Kühlwassers von einem Thermostaten (p) beeinflußt ist.
DEM94745D 1926-05-12 1926-05-12 Sicherheitsvorrichtung fuer den Kuehlmittelumlauf von Brennkraftmaschinen Expired DE462689C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1990003502A1 (en) * 1988-09-24 1990-04-05 Alan William Dackombe Replenisher for pressurised cooling system

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1990003502A1 (en) * 1988-09-24 1990-04-05 Alan William Dackombe Replenisher for pressurised cooling system

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