-
Verfahren un4 Maschine zum Herstellen von Mauerwerk Es ist bereits
versucht worden. Bauwerke (Mauern) auf maschinellem Wege aufzuführen. Die bisher
bekannt gewordenen Einrichtungen für diesen Zweck ahmen jedoch mehr oder weniger
die Bauweise mit der Hand nach, indem sie zum Bauen unmittelbar auf der Mauer eingerichtet
sind und auf dieser Steinschicht auf Steinschicht oder die einzelnen Steine nebeneinander
verlegen. Es ist wohl einleuchtend, daß derartige Einrichtungen, weil sie zu langsam
arbeiten und das Nachfüllen des Baustoffes umständlich ist, ihren Zweck, Bauwerke
rasch-- und billig aufzuführen, nicht erfüllen können.
-
Demgegenüber erfolgt gemäß der vorliegenden Erfindung die Aufführung
von Bauwerken (Mauern) derart, daß die Steine bekannter Verwendungsart unabhängig
von dem eigentlichen Bauwerk auf maschinellem Wege zunächst aus geschichteten Säulen
der Steinlegevorrichtungen mit Hilfe einer Steuerung zu einem Steinverband einer
Steinschicht gelegt, dann in den Fugen und auf der Stirnseite mit dem Bindemittel
aus der'Bemörtelungseinrichtung versehen werden, worauf in gleicher Weise mehrere
Steinschichten zu Blöcken vereinigt und die so hergestellten Blöcke als Gesamtkörper
durch geeignete Hebe- und Vorsetzvorrichtungen auf das eigentliche Bauwerk gehoben
und dort gemauert werden. Die Einrichtung zur Durchführung de, Bauverfahrens besteht
erfindungsgemäß aus einem auf ein Gestell in der Höhe verschiebbaren Rahmen, auf
welchem ein zweiter Rahcnen, der Blockmacherwagen. fahrbar ist, auf dem die Steinspeicher
und die Mörtelpressen gelagert sind und durch selbsttätige Steuerungen betätigt
werden.
-
In der Zeichnung ist eine solche Mauermaschine beispielsweise in einer
Ausführung dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i bis 3 das Blockmachergerüst.
-
Abb. 4 bis 6 den Blockmacherwagen in Seiten-, Stirnansicht und Draufsicht.
-
Abb.6a den Blockmacherwagen mit der Steinanordnung im Grundriß.
-
Abb. 6b und 6c je zwei Steineinlagen eines Mauerblockes in Draufsicht,
abb.7 bis ii die Mörtelspritzen in verschiedenen Seitenansichten.
-
Abb. 12 bis 14 die Steinspeicher in Seiten-, Stirnansicht und Draufsicht.
-
An den Säulen 2 des Gerüstes 3 (Abb. r bis 3) ist ein rechteckiger
Rahmen i senkrecht auf und ab beweglich. Er trägt den hier nicht gezeichneten. in
den Abb. 4. bis 6 dargestellten Blockmacher-,vagen. Dieser kann auf dem Rahmen t
mittels eines an einer umlaufenden Kette ;7 seitlich befestigten, in einem Schlitz
des Blockmacherwagens eingreifenden Zapfens 6 hin und herbewegt werden. Bei jedem
Hin-
und Hergang des Wagens wird durch den Anschlag i.1 eine Kupplung 15 eingeschaltet,
durch die zwei Seiltrommeln 21 betätigt werden. -welche den Rahmen i, der an den
Seilstücken 22 hängt, um eine Steinhöhe heben. Die Kupplung 15 wird, -wenn der `'Tagen
den Anschlag 1.1 freigibt, durch eine Feder 23 ausgelöst und dadurch die Aufwärtsbewegung
des Rahmens i begrenzt. An der dein Antreiber r2 gegenüberliegenden Seite des Rahmens
sind die Mörtelvorratsbehälter 24 aufgestellt. Diese sind durch Schieber 2-#a --erschlossen,
welche bei dein -anlangen der Mörtelpressen durch diese selbsttätig.zurückgeschoben
-werden.
-
Der Blockmacherwagen (Abb. .4 bis 6) besteht aus einem auf R:idern
30 ruhenden Räumen 29, in -welchem' die Ziegelspeicher für die Läufersteine
31, für die Bindersteine 32 und für die Dreiv iertelsteille 33 und die «Mörtelzylinder
3.4 als auch alle nötigen Steuerungsmittel auf dem inneren Rahmen 6.4 eingebaut
sind, der entsprechend (lern Spalt 25 (Abb. 3, 6, 6a) um die halbe Steinbreite--durch
Anschläge 65 verschiebbar ist. Die Steinspeich: r sind auf Trägern 35, die in der
Fahrrichtung längs der Rahmenwände (4. verstellbar angeordnet sind, fahrbar. Eine
Verbindung nach Art einer Nürnberger Schere 36 der Steinführungen der Steinspeicher
sorgt, daß der Abstand derselben untereinander stets der gleiche bleibt. Zur Betätigung
der Mörtelspritzen und Steinklammern dient eine Steuenmg .18a, 48b,
.18e, 4.8d, .18e (Abb. 6), -19a..49b und 5 la, 51r, 51e, Die Handräder 62 (Abb.
5, 6) dienen zum Verstellen der Mörtelzylinder und Steinspeicher. Die Handräder
63, 63a, 631) dienen zum Verstellen der Steinspeicher 33, 32, 31 11 der zur
vorigen senkrechten Richtung, um beim Bauen verschiedene Steingrößen verwenden zu
können. Die Schläuche 66 verbinden die Mörtelzylinder untereinander und führen solche
Schläuche auch von einem Steinspeicher zürn andern, was der Deutlichkeit halber
auf der Zeichnung nicht verzeichnet ist. Durch die Verstellbarkeit des Abstandes
der einzelnen Steinspeicher und lförtelzylinder und durch Wahl verschieden großer
Steine ist es möglich, beliebige Arten von 'Mauerblöcken zu erzielen. Die Möglichkeit,
Fenster, Schornsteine und Türen auszusparen, ist dadurch gegeben, daß man die Steuerung
entsprechend einrichtet. Die Hin- und Herbewegung des Blockmacher, wagens 29 erfolgt,
-wie bereits erwähnt, mittels der an Ketten sitzenden Zapfen 6 (.U)b. 2. 3), die
in einen Schlitz 611 (Abb. 4., 6) (los Wagenrahmelis 29 eingreifen.
-
In der in Abb.6a ersichtlichen,Grundrißdarstellung des Blockmacherwagens
29, 64 sind die Steinspeicher durch Rechtecke dargestellt, und zwar sind
31 die Läufer, 32 die Binder, 33 die Dreiviertelquartiere, während 34. die Mörtelspritzen
darstellen, von welcher jede eine Öffnung 83 in Läuferrichtung und zwei Öffnungen
8.4. 8.4' in Binderrichtung besitzt. Die letzteren Öffnungen sind je uni eine halbe
Steinbreite oder ein viertel Steinlänge voneinander entfernt und stimmen mit den
Querfugen (hinderrichtung) des Blockes überein.
-
Abb.61> zeigt zwei Lagen des Blockes im Grundriß, welche beispielsweise
vom Blockinacher gelegt -werden können. Diese beiden Lagen liegen naturgemäß übereinander
im Block und entsprechen dem vorgeschriebenen Steinverband. Die Steine der einzelnen
Lagen sind zueinander versetzt. Bei der Herstellung eines 11auerblockes aus den
im Blockmacher untergebrachten Steinen kann entweder der Block auf einer unbeweglichen
Unterlage (Bretterboden o. dgl.) errichtet werden oder aber a.tlf einem Ragen der
zur Bildung des Blockes verschol;en -wird, -wobei der Blockmacherwalten die Bewegung
auf Rädern 30 nicht macht. Inn ersten Falle aber muß, uni die Steine nach Ahb.6h
oder 6c richtig verlegen und mit Mörtel versehen zu können, der Blockmacherwagen
29 auf dem Rahmen i über dem ruhenden Block hin und her bewegt werden, -wozu die
Räder 30 vorgesehen sind.
-
In jedem der beiden Fälle sind die senkrechten Fugen 8' zwischen zwei
benachbarter. Steinen gegen die Fugen 9 der oberen und unteren Steinlage versetzt,
und zwar um eine halbe Steinbreite. Demzufolge ist es auch erforderlich. claß die
Steinspeicher tun dieses Stück gegen ihre vorherige I_are verschoben -werden. Zu
diesem Zweck sind alle Steinspeicher und Mörtelspritzen in dem Rahmen 64. angeordnet,
welcher in dem Blockmacherwagenrahmen 2 j uni den Spalt 25 verschieblich ist, -wofür
Anschläge 65 vorgesehen sind (Abb. 6).
-
Abb.6c zeigt zwei Steinlagen für einen Block mit Rauchröhren oder
Hohlsteinbau. In den Hohlraum wird z. B. ein Blindstein eingeführt, der wieder herausgehoben
-werden kann, da die Steine Fuge auf Fuge liegen.
-
Die Abb. ; . 8, 9, i o zeigen Ansichten und Schnitt einer :Mörtelspritze;
Abb. ii ist die ' Draufsicht auf den Ölsammler. Diese Mörtelspritzen sind in den
Blockmacherwagen eingebaut. Durch die Zufuhrleitung 67 kommt öl in den Steuerzylinder
68, der mit den Rohrleittlngen 69, 71, 72 und 75 verbunden ist. Durch diese Rohrleitungen
gelangt das öl in die Zylinder 7:1, 75, 76, 85 und 85' und von hier in den
Sammler 70, wo es auf den Kolben 77 drückt, so daß dieser und zugleich der Mörtelkolben'-8
durch die Kolbenstange-79 hinuntergedrückt wird. Der Ventilkegel 8o dient zur Drosselung,
uni den Druck regeln zu
Hin- und Hergang des Wagens wird durch den
Anschlag 14 eine Kupplung 15 eingeschaltet, durch die zwei Seiltrommeln 21 betätigt
werden, welche den Rahmen i, der an den Seilstücken 22 hängt, - um eine Steinhöhe
heben. Die Kupplung 15 wird, wenn der Wagen den Anschlag 14 freigibt, durch
eine Feder 23 ausgelöst und dadurch die Aufwärtsbewegung des Rahmens i begrenzt.
An der dein Antreiber 12 gegenüberliegenden Seite des Rahmens sind die 1Iörtelv
orratsbehiilter 2¢ aufgestellt. Diese sind durch Schieber 2.1.a verschlossen, welche
bei dein Anlangen der ;Mörtelpressen durch diese selbsttätig.zurückgeschoben werden.
-
Der Blockmacherwagen (Abb.4 bis 6) besteht aus einem auf Rädern
30 ruhenden Rähmen 29, in welchem die Ziegelspeicher für die Läufersteine
3I, für die Rindersteine 32 und für die,Dreiviertelsteine 33 und die Mörtelzylinder
34 als auch alle nötigen Steuerungsmittel auf dem inneren Rahmen 64 eingebaut sind,
der entsprechend dem Spalt 25 (Abb. ;. 6, 6a) um die halbe Steinbreite durch Anschläge
65 verschiebbar'ist. Die Steinspeicher sind auf Trägern 35, die in der Fahrrichtung
längs der Rahmenwinde 64. verstellbar angeordnet sind, fahrbar. Eine Verbindung
nach Art einer Nürnberger Schere 36 der Steinführungen der Steinspeicher sorgt,
daß der Abstand derselben untereinander stets der gleiche bleibt. Zur Betätigung
der Mörtelspritzen und Steinklammern dient eine Steuenmg :18a, .18t', .48a, .48d,
.I8e (Abb. 6), -49a, .49b und 5Ia, 5I1', 5I`. Die Handräder 62 (Abb. 5, 6) dienen
zum Verstellen der Mörtelzylinder und Steinspeicher. Die Handräder 63, 63a, 63b
dienen zum Verstellen der Steinspeicher 33, 32, 3I in der zur vorigen senkrechten
Richtung, um beim Bauen verschiedene Steingrößen verwenden zu können. Die Schläuche
66 verbinden die Mörtelzylinder untereinander und führen solche Schläuche auch von
einem Steinspeicher zum andern, was der Deutlichkeit halber - auf der Zeichnung
nicht verzeichnet ist. Durch die Verstellbarkeit des Abstandes der einzelnen Steinspeicher
und Mörtelzylinder und durch Wahl verschieden großer Steine ist es möglich, beliebige
Arten von 1Iauerblöcken zu erzielen. Die Möglichkeit. Fenster, Schornsteine und
Türen auszusparen, ist dadurch gegeben, daß man die Steuerung entsprechend einrichtet.
Die Hin- und Herbewegung des Blockmacherwagens 29 erfolgt, wie bereits erwähnt,
mittels der an Ketten sitzenden Zapfen (Abb. 2, 3), die in einen Schlitz 611 (-ebb.
.I, 6) des Wagenrahmens 29 eingreifen.
-
In der in Abb.6a ersichtlichen Grundrißdarstellung des Blockmacherwagens
29, 64 sind die Steinspeicher durch Rechtecke dargestellt, und zwar sind
31 die Läufer, 32 die Binder. 33 die Dreiviertelquartiere, während 34 die
Mörtelspritzen darstellen, von welcher jede eine Öffnung 83 in Läuferrichtung und
zwei Öffnungen 84,. 84' in Binderrichtung besitzt. Die letzteren Öffnungen sind
je um eine halbe Steinbreite oder ein viertel Steinlänge voneinander entfernt und
stimmen mit den Querfugen (Rinderrichtung) des Blockes überein.
-
Abb.61) zeigt zwei Lagen des Blockes im Grundruß, welche beispielsweise
vom Blockinacher gelegt werden können. Diese beiden Lagen liegen naturgemäß übereinander
im Block und entsprechen dem vorgeschriebenen Steinverband. Die Steine der einzelnen
Lagen sind zueinander versetzt. Bei der Herstellung eines Mauerblockes aus den im
Blockmacher untergebrachten Steinen kann entweder der Block auf einer unbeweglichen
Unterlage (Bretterboden o. dgl.) errichtet werden oder aber auf einem Wagen der
zur Bildung des Blockes verschoben wird, wobei der Blockmacherwagen die Bewegung
auf Rädern 30 nicht macht. hn ersten Falle aber muß, um die Steine nach Abb.6b oder
6c richtig verlegen und mit Mörtel versehen zu können, der Blockmacherwagen 29 auf
dem Rahmen i über dem ruhenden Block hin und her bewegt werden. wozu die Räder
30 vorgesehen sind.
-
In jedem der beiden Fälle sind die senkrechten Fugen 8' zwischen zwei
benachbarter. Steinen gegen die Fugen 9 der oberen und unteren Steinlage versetzt,
und zwar um eine halbe Steinbreite. Demzufolge ist es auch erforderlich. (laß die
Steinspeicher um dieses Stück gegen ihre vorherige Lage verschoben werden. Zu diesem
Zweck sind alle Steinspeicher und Zlörtelspritzen in dem Rahmen 64. angeordnet,
welcher in dem Blockmacherwagenrahmen 29 um den Spalt 25 verschieblich ist, wofür
Anschläge 65 vorgesehen sind (Abb. 6).
-
Abb. 6c zeigt zwei Steinlagen für einen Block mit Rauchröhren oder
Hohlsteinbau. In den Hohlrahm wird z. B. ein Blindstein eingeführt, der wieder herausgehoben
werden kann, da die Steine Fuge auf Fuge liegen.
-
Die Abb.7, 8, 9, Io zeigen Ansichten und Schnitt einer Mörtelspritze;
Abb. i I ist die Draufsicht auf den Ölsammler. Diese Mörtelspritzen sind in den
Blockmacherwagen eingebaut. Durch die Zufuhrleitung 67 kommt Öl in den Steuerzylinder
68, der mit den Rohrleitungen 69, 71, 72 und 75 verbunden ist. Durch diese Rohrleitungen
gelangt das Öl in die Zylinder 74., 75, 76, 85 und 85' und von hier in den Sammler
70, wo es auf den Kolben 77 drückt, so daß dieser und zugleich der Mörtelkolben
78 durch die Kolbenstange 79 hinuntergedr ückt wird. Der Ventilkegel 8o dient zur
Drosselung, um den Druck regeln zu
können. Je nachdem, ob durch
eine oder alle vier Leitungen 01 in den Ölbehälter 70 sti-ümt, wird die Geschwindigkeit
des Kolbens 77 und 78 vergrößert oder verkleinert. Gefüllt wird die 1förtelspritze
durch die Öffnung 8i. Dir Mörtelzylinder spritzen in die Fugen der von den Steinkläminern
abgelegten Ziegel- Mörtel. Zu dein Zweck besitzen sie in ihrem unteren Ende drei
Öffnungen 83, 84 und 8:I'; die durch Klappen 83', 8+a und 87P' verschlossen sind.
Geöffnet werden die Klappen, wenn der 1-Zolben 85 und 85' und 83a hinaufgedrückt
wird. Die Öffnungen 84, 8:1.' spritzen den Mörtel in die quer zur Wandfläche liegenden
Fugen, die Öffnung 83 in die der Wandfläche abgleichen Fugen und auf die Stirnflächen
der Mauer. Da der Wagen während des Legeas der Steine und Spritzen des Mörtels über
die Stirnfläche der Mauer fährt, und zwar in einer 'Richtung senkrecht zur Wandfläche.
so wäre die Abgleichfuge zu kurze Zeit unter der Öffnung 83. Daher wird die 1förtelspritze
auch quer zu den Trägern verschoben, wodurch ein Ruhen der Mörtelspritze mit der
Öffnung 83 über der Abgleichfuge genügend lang bewirkt wird, um diese auszufüllen.
Hierauf wird durch neuerliche Verschiebung in entgegengesetzter Richtung die frühere
Lage der Mörtelspritze wieder eingenommen. Dies wird dadurch erreicht. daß einmal
im Zylinder ; und dann im Zvlinder 7 4 Pre ßül eingeführt wird, wodurch die Spritze
einmal hin- und einmal herbewegt wird. Da nun während des Stillstehens der Mörtelspritze
und ihres NTacheilens in die frühere Lage zum Wagen eine Verschiedenheit der Mörtelgeschwindigkeit
bedingt wird. so muß in dem Sammler 70 während dieser Zeit eine größere Ölmenge
zufließen. Deshalb ist der Sammler 70 mit dem Zylinder 75 durch eine Rohrleitung
72 verbunden. Auch Zylinder 74 muß verbunden sein (Verbindung nicht gezeichnet).
Diese Verbindung 72 und die nicht gezeichnete enthält ein Rückschlagv entil, welches
dem Öl nur ermöglicht. zum Sammler 70 zuzuströmen. Ebensolche Leitungen sind
auch für den Zylinder 76 und die zu dem Kolben 85 gehörenden Zylinder vorhanden.
Leitung 8o' dient zur Rückleitung des Olers beim Aufwärtsgehen des Kolbens, welches
nur vor jedem Füllen mit Mörtel nötig ist. Diese Leitung hat kein Rückschlagventil.
sondern ist durch Hahn 26
verschließbar.
-
Die Steinklammern für die Dreiviertelsteine (Abb. 12, 13, 14)
müssen verschiebbar sein. Die mit 35 bezeichneten T-Träger sind die Bahnen der Verschiebung.
Auf den Trägern 35 sind schwall)ensch%z-anzförmige Gleitstücke befestigt, auf denen
die zur Steinklammer gehörenden Gußstücke 860 und 86b verschiebbar sind.
Diese Gußstücke haben an dem Unterteil 'mit Sga bezeichnete schiefe Flächen, die
ebenfalls schwalhenschwanzförinig ausgebildet sind. An diesen Flächen geführt sind
die Teile gie. die. je nachdem sie an der schiefen Ebene verschoben werden, die
Steinklammer verbreitern oder verschmälern. Das gleichmäßige Auf- und Abschieben
der Stücke 9i=' wird dadurch erreicht, daß dieselben an ihrem oberen Ende um
-einen Balken gIb geführt sind. Durch diesen Balken glb geht eine Mutter.
die mit (lern Handrad oia fest verbunden ist. Durch Drehung des Handrades und der
Mutter wird der Führbalken gIb gehoben oder gesenkt und mit ihm die Gleitteile gic,
die zugleich auch an dem Balken gib gleiten müssen. Mit demGleitteil giaverschieblich
verbunden sind Eisenplatten 86c. Diese zwei Eisenplatten 86c werden also durch das
(.;leiten der Teile 9t° einander ;nähert oder voneinanderentfernt. Da nun dieWinkeleisen
85 mit den Platten 86c durch Schlitze goc, god, 901 tuid darin gleitenden Bolzen
verschiebbar verbunden sind. werden auch diese Winkeleisen auseinande berücktoder
zueinandergeriicktund w der Raum für die Steine 86 verlängert oder verkürzt. Die
Winkeleisen 85 sind außerdem an den Gußstücken 85a und 85b durch Schlitze qoc, gob,
goi verschiebbar befestigt. können also dem Verstellen der Platten 86a durch Gleiten
der Bolzen in den Schlitzen folgen. Soll der Raum für die Steine 86 auch
verbreitert werden, so müssen die T-Träger 3; auseinander-"--rückt werden. Damit
dieses Entfernen möglich ist, sind Schlitze g i c, g 1 d, g t i vorhanden, und außerdem
muß die Befestigung der Platten 86c auf dem Gleitteil gis eine verschiebbare sein.
Jedoch könnte dies auch erreicht werden durch ein einfaches Schiefstellen des Gleitkörpers
89a zur Ebene der Stege der Träger 35. Es ist jedoch auch möglich, andere als rechteckige
Formen in den Steinklammern zu fassen. Hierzu müßten nur statt der Winkeleisen andere
Formen angewendet werden. t m das Herabfallen der Steine an der eich-. tigen Stelle
zu gewährleisten, drehen sich die Rollen 88 und 89 gegenlätitig und gleichzeitig
mit dein Vorschub des ganzen Wagens. Die Drehung der Rollen 88 erfolgt dadurch,
daß sie auf der Welle 88a festgekeilt sind und zwischen ihnen ebenfalls ein nicht
gezeichnetes Kettenrad festgekeilt ist. Dieses Kettenrad wird von einer Kette bewegt,
die um das erste Kettenrad läuft. welches auf Welle 56 festsitzt. Das Entfernen
der Rolle 88 erfolgt durch Kniehebel 9o, dessen oberes Hebelende mit der Platte
goa durch ein Gelenkstück 87a verbunden ist. Die Platte goa ist außerdem mit der
Koll)eiistange des Kolbens 87 verbunden, der das Anpressen und Wegrücken der Platte
9o,' durch Kraftöl besorgt. Mit dem Anpressen der Platte goa
1
aber
wird Gelenkstück 87a gezogen, Kniehebel 9o bewegt und Rollen 88 von den Steinen
entfernt. Ein dreiteiliger Kolbenschieber bedient die Leitung und wird seinerseits
durch den Elektromagneten 89b bewegt. Dieser Elektromagnet 89b wird durch die Scheibensteuerung
q.9a, .49b, ¢gc erregt oder ausgeschaltet.