DE2163880A1 - Verfahren zum anheben und bewegen von bauwerken - Google Patents
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Description
Gw 2308
17. Dez. 1971
der Firma
Gewerkschaft
EISENHÜTTE WESTFALIA
EISENHÜTTE WESTFALIA
4628 ALTLÜNEN
Verfahren zum Anheben und Bewegen von Bauwerken
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Anheben und/
oder Bewegen von Bauwerken, wie Gebäuden oder Brücken, bei dem die Bauwerke wenigstens an ihren Fundamenten bzw. Hauptmauern
durch hydraulische Hubzylinder unterstützt und angehoben werder und die zum Anheben und/oder Verschieben eines Bauwerkes
vorgesehenen Zylinder zu Gruppen zusammengefasst und innerhalb jeder Gruppe kommunizierend untereinander verbunden sind, wobei
jeder Zylindergruppe eine eigene Steuereinrichtung zugeordnet ist.
Es ist bereits eine Reihe von Verfahren bekannt um ein Bauwerk, sei es eine Brückenkonstruktion oder sei es ein Gebäude bzw·
Teile eines solchen, unter Verwendung hydraulischer Zylinder anzuheben oder zu verschieben. Bei einem bekannten Verfahren
zum Anheben von Gebäuden sind untereinander nicht verbundenen Hubzylindern jeweils Regel-und Steuereinrichtungen zugeordnet,
die die Hubzylinder in Abhängigkeit von einer vorherbestimmten eingestellten Hubhöhe derart regeln, daß alle Hubzylinder während
eines Arbeitstaktes wenigstens theoretisch exakt gleiche oder in einem bestimmten Verhältniswert zueinander stehende
Hübe ausführen. Im Hinblick auf die örtlich unterschiedliche Festigkeit der Bauwerksfundamente und möglicherweise auch der
Widerlagerfundamente für die Hubzylinder kann eine derartige, wegabhängige Steuerung der Hubzylinder nicht sicher stellen,
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daß bei gleichen Hubwegen auch alle Hubzylinder gleichmäßig tragen. Bei Anwendung dieses Verfahrens hat man daher das Gebäude
mittels einer starren Lastaufnahmekonstruktion unterfangen
und für die Hubzylinder ein ebenfalls starres Unterfundament als Widerlager in den Boden eingebracht. Die Hubzylinder
sind hierbei in Abständen voneinander zwischen Unterfundament und Lastaufnahmekonstruktion eingesetzt und werden entweder
wegabhängig gleichmäßig oder, falls das Gebäude infolge der Untergrundbeschaffenheit beim Absinken in eine Neigungslage geraten
ist, in einer dem Neigungswinkel des Gebäudes entsprechenden Relation zueinander, jedoch ebenfalls wegabhängig beaufschlagt,
Gemäß einem bekannten Vorschlag (GB-PS 757 510) soll hierbei die dem Neigungswinkel des Gebäudes entsprechende Relation der
Hubwege der Hubzylinder durch Vermittlung an den Gebäudewänden angebrachter Wasserwaagen oder dergl. in der Weise gesteuert
werden, daß den den weiter abgesunkenen Abschnitten des Gebäudes zugeordneten Hubzylindern entsprechend größere Hubwege zugemessen
werden.
In der Praxis ist bereits ein Bauverfahren zur Herstellung eines Hochhauses angewandt worden, bei dem beginnend mit dem Dach und
dem obersten Stockwerk alle Stockwerke zu ebener Erde gebaut und die bereits fertig gestellten Teile des Gebäudes dem Baufortschritt
entsprechend mittels im Keller des Gebäudes installierter hydraulischer Hubzylinder allmählich und stufenweise
angehoben werden. Bei diesem Verfahren wird eine große Anzahl hydraulischer Hubzylinder verwendet, die zu einer Anzahl Gruppen
zusammengefasst sind, wobei die Hubzylinder jeder Gruppe kommunizierend untereinader verbunden sind und jeder Gruppe eine
selbständige, durch eine alle Gruppen erfassende Steuerautomatik ein-bzw. ausschaltbare Hubwegregeleinrichtung zugeordnet
ist. Die Steuerung der Hubzylinder erfolgt dabei in der Weise, daß die Hubzylinder einen vorbestimmten Gesamthubweg in einer
Vielzahl sehr kleiner Teilhubschritte durchfahren, wobei die einzelnen Hubzylindergruppen aufeinanderfolgend jeweils einen
Teilhubschritt ausführen und ein neuer Teilhubschritt über die Steuerautomatik erst dann eingeleitet wird, wenn sämtliche Zylindergruppen
den vorausgehenden Teilhubschritt beendet haben.
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Im konkreten Anwen&ungsfall (Rexroth-Informationen 2/1970 Seite
50/51) sind 121 Hubzylinder zu 27 Gruppen, deren äeder eine
eigene Hubwegregeleinrichtung zugeordnet ist, zusammengefasst. Die Hubwegregeleinrichtungen schalten die Hubzylinder der entsprechenden
Gruppe nach einem vorher eingestellten Hubweg von 0,5 mm ab und halten die Hubzylinder solange in der erreichten
Position bis sämtliche HubZylindergruppen die gleiche Position
erreicht haben und vermittels der Steuerautomatik ein neuer Teilhubschritt eingeleitet wird. Der Gesamthubweg der Hubzylinder
entspricht der Blockhöhe der zur Errichtung der Mauern verwendeten Mauersteine und wird in einer Vielzahl von kleinen Teilhubschritten
durchfahren. Nach Erreichen der erforderlichen Hubhöhe werden die Hubzylinder nacheinander eingefahren und der
so gebildete Freihub durch Einfügen eines weiteren Mauersteines ausgefüllt.
Infolge der Vielzahl von Hubzylindergruppen ist hierbei ein
sehr hoher Steuerungs-und Eegelungsaufwand erforderlich um Hubwegungenauigkeiten
einigermaßen unter Kontrolle zu halten. Ferner können jeweils nur sehr kleine Teilhubschritte gefahren werden,
da sonst unerträglich hohe Hubwegdifferenzen zwischen den einzelnen Hubzylindergruppen auftreten wurden, die ihrerseits
zu Verspannungen und Verschiebungen im Mauerwerk der fertiggestellten Bauwerksteile führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein Verfahren zum Anheben
und/oder Bewegen von Bauwerken unter Verwendung untereinander zu Gruppen zusammengefasster Hydraulikzylinder zu schaffen,
welches unter Verzicht auf die Anwendung einer komplizierten und kostspieligen Regel-und Steuerungsautomatik ein kontinuierliches
Durchfahren großer Hubwege und hierbei die Einhaltung bestimmter Toleranzen in der Hubwegdifferenz zwischen den
einzelnen Hubzylindergruppen ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Steuerung
der einzelnen Hubzylindergruppen bzw. die gegenseitige Abstimmung
ihrer Hubwege durch Vermittlung einer Druckmittelmengenzumessung bewerkstelligt wird. Gemäß einer praktikablen Durch-
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führungsform der Erfindung ist hierzu vorgesehen, daß die Hubzylinder
von Anlagen zum Anheben von Gebäudebauwerken unabhängig von ihrer Gesamtzahl in drei und die Hubzylinder von Anlagen
zum Anheben von Brückenbauwerken ebenfalls unabhängig von
ihrer Gesamtzahl in vier Hubzylindergruppen zusammengefasst
sind, wobei die Hubzylinder jeder Gruppe kommunizierend untereinander
verbunden sind und jeder Hubzylindergruppe eine eigene
Druckmittelquelle zugeordnet ist, in der Weise, daß entweder eine gemeinsame Druckmittelpumpe mehrere den einzelnen Hubzylindergruppen
zugeordnete, mit Mengenregelventilen ausgestattete Leitungen speist, oder jede Hubzylindergruppe durch eine
eigene Druckmittelpumpe gespeist wird und hierbei die Fördermengen
der einzelnen Druckmittelpumpen auf einen beliebigen Verhältniswert abstimmbar sind.
Während die Hubzylindergruppen bei Anlagen zum Anheben von Brückenbauwerken symetrisch angeordnet werden ist gemäß einem
besonderen Merkmal der Erfindung für Anlagen zum Anheben von
Gebäudebauwerken eine Dreipunktauflagerung des Gebäudes vorgesehen, wobei die drei Hubzylindergruppen der Anlage derart
angeordnet sind, daß die resultierenden Kraftangriffspunkte der Hub zylinder gruppen ein Dreieck bilden, dessen Seiten möglichst
gleichgroße Abstände zum theoretischen Schwerpunkt des Gebäudebauwerkes besitzen. Dieses Merkmal der Erfindung schließt
auch die Anwendung von Zylindergruppen unterschiedlicher Zylinderzahl bzw. unterschiedlicher Hubkraft in Verbindung mit deren
entsprechend ihrer Hubkraft unterschiedlich weit vom Schwerpunkt des Gebäudebauwerkes entfernter Anordnung ein.
Schließlich wird noch ein Merkmal der Erfindung darin gesehen, daß jeder Hubzylinde.rgruppe nur eine Einrichtung zur Erfassung
bzw. Kontrolle des Hubweges zugeordnet ist.
Da bei dem erfindungsgemäßen Verfahren die Druckmittelmengenzumessung
für die einzelnen Hub zylinder gruppen zur Regelung der Hubhöhe und der Hubkraft verwendet wird ist ein kontinuierliches
Durchfahren verhältnismäßig großer Hubwege bei gleichzeitiger Vermeidung nennenswerter Hubwegdifferenzen zwischen
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den einzelnen Hubzylindergruppen möglich und kann insbesondere auf komplizierte und kostspielige Regel-und Steuereinrichtungen
verzichtet werden. Die Druckmittelmengenzumessung zu den einzelnen Hubzylindergruppen erfolgt in Abhängigkeit vom beabsichtigten
Hubweg und/oder in Abhängigkeit von der Zylinderzahl der Hubzylindergruppen. Soweit in die Zuleitungen zu den Hubzylindergruppen
Mengenregelventile oder dergl. eingeschaltet sind ist eine exakte Mengenzumessung ohne weiteres gewährleistet.
Jedoch auch bei Verwendung je einer eigenen Druckmittelpumpe
für Jede Hubzylindergruppe sind zwischen den einzelnen Hubzylindergruppen keine erwähnenswerten Hubwegdifferenzen zu erwarten,
da die Fördermengenungenauigkeit zwischen zwei oder mehreren
Druckmittelpumpen erfahrungsgemäß 2 % nicht übersteigt und eine
derartige Ungenauigkeit in der Mengenzumessung zu einer Hubzylindergruppe
nur sehr geringe Hubwegänderungen, die in jedem Falle noch innerhalb der Toleranzgrenze liegen, bewirken kann.
Bei Anwendung der erfindungsgemäßen Dreipunktauflagerung eines
Gebäudebauwerkes wirken sich die durch die Fördermengenungenauigkeit
zwischen den Druckmittelpumpen bei verhältnismäßig grossen Hubwegen auf die Verspannungskräfte innerhalb des Gebäudes
entweder überhaupt nicht oder nur in einem vernachlässigbar geringen Maß aus. Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird sich die Zusammenfassung der einzelnen Hubzylinder zu Gruppen und deren Anordnung in Bezug auf das Gebäude jeweils
nach den besonderen Gegebenheiten des jeweiligen Anwendungsfalles richten, sodaß innerhalb der durch die Erfindung aufgezeigten
Grenzen für jeden Anwendungsfall eine geeignete Auslegiung und Anordnung der Hub zylinder gruppen ermittelbar ist. Hierzu
ist noch daraufhinzuweisen, daß gewisse Ungenauigkeiten bei der Auslegung und Anordnung der Hubanlage die zu unterschiedlichen
Belastungen der einzelnen Zylindergruppen führen und die nie völlig vermeidbar sein werden, durch die Anwendung der Druckmittelmengenzumessung
selbsttätig ausgeglichen werden, da sich hierbei bei höherer Belastung selbsttätig und ohne Zuhilfenahme
besonderer Regel-oder Steuereinrichtungen ein entsprechender
Druck innerhalb der höher belasteten Zylindergruppe einstellt.
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Die mit einfachsten Mitteln exakt beherrschbare Regelung der
Zylindergruppen mittels der Mengenzumessung gestattet es denn
auch j'eder Hub zylinder gruppe nur eine Hubwegmesseinrichtung
zuzuordnen und die Hubwegkontrollen in verhältnismäßig großen Abständen durchzuführen.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles
im einzelnen beschrieben. In der Zeichnung zeigt die
Figur 1 eine mehr oder minder schematische Seitenansicht einer Anlage zum Anheben eines Brückenbauwerkes unter
W . Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens 5
I"igur 2 eine ebenfalls schematische Draufsicht zu Figur 1;
Figur 3 eine mehr oder minder schematische Draufsicht auf
eine Anlage zum Anheben eines Gebäudebauwerkes unter Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens;
Figur 4 eine schematische Darstellung der Leitungsführung
innerhalb einer Hubzylindergruppe.
Bei dem in der Figur 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel einer Anlage zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
soll ein Brückenbauwerk 1 mittels Hubzylinder 2 angehoben wer-■k
den. Die Hubzylinder 2 sind dabei gegen die Sockel 3 der Brükkenwiderlager
4 abgestützt und greifen an der Brücke 1 an· Im Bereich jedes der Brückenwiderlager A sind die Hubzylinder 2
zu zwei Gruppen 5 und 6 zusammengefasst, die symetrisch zur
Brückenlängsachse angeordnet sind. Die Hubzylinder 2 jeder Hubzylindergruppe 5 bzw. 6 sind untereinander über Leitungswege
7 und 8 kommunizierend verbunden. Jeder Hubzylindergruppe 5 bzw.
6 ist ferner eine eigene Druckmittelpumpe 9 bzw. 10 zugeordnet und mit der entsprechenden Gruppe über einen Leitungsweg 11 bzw.
12 verbunden. Da im vorliegenden Fall eine gleichmäßige Anhebung des Brückenbauwerkes 1 beabsichtigt ist weisen sämtliche Zylindergruppen
5 und 6 jeweils eine gleiche Anzahl von Hubzylindern
auf und sind die Druckmittelpumpen 9 bzw. 10 auf gleiche Förder-
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mengen abgestimmt. Jeder Hubzylindergruppe 5 bzw. 6 ist eine
Hubwegmessvorrichtung 13 bzw. 14 zugeordnet. In Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden jeder
Hubzylindergruppe 5 und 6 von den innen zugeordneten Druckmittelpumpen
9 und 10 gleiche Druckmittelmengen zugeführt, sodaß
die Brücke 1 gleichmäßig angehoben wird. Dabei wird der gesamte Hub der Hubzylinder 2 in einem Vorgang durchfahren und lediglich
die Einhaltung gleicher Hubwege über die Hubwegmesseinrichtungen 1J bzw. 14 kontrolliert. Infolge der kommunizierenden
Verbindung aller Hubzylinder 2 jeder Hubzylindergruppe 5
und 6 wird nun unabhängig von möglicherweise örtlich unterschiedlichen Belastungsverhältnissen oder von stellenweiser
Nachgiebigket entweder der Brückenkonstruktion oder der Widerlagersockel
und dadurch bedingten geringfügigen Differenzen der Hubwege der Hubzylinder 2 einer Zylindergruppe von allen
Hubzylindern 2 eine gleich große Hub-bzw. Unterstützungskraft auf die Brücke 1 ausgeübt, da die Druckmittelmengenzumessung
für alle Hubzylindergruppen gleich ist. Selbstverständlich
wäre bei entsprechender Änderung des Fördermengenverhältnisses zwischen den Druckmittelpumpen 11 und 12 auch ein unsymetrisches
Anheben des Brückenbauwerkes 1 möglich.
In der Darstellung der Figur 3 ist eine bevorzugte Anordnung der Hubzylindergruppen bei einer Anlage zum Anheben eines Gebäudebauwerkes
21 aufgezeigt. Das Gebäudebauwerk 21 ist dabei an seinen Hauptmauern 22 durch eine Vielzahl von Hubzylindern
2 unterstützt, die zu drei Hubzylindergruppen 23,24,25 zusammengefasst sind. Auch hier sind die Hubzylinder 2 jeder Hubzylindergruppe
23 bis 25 kommunizierend untereinander verbunden
und wird jede Hubzylindergruppe 23 bis 25 durch eine eigene
Druckmittelpumpe 26,27,28 gespeist. Da im gezeigten Ausführungsbeispiel ein symetrisches Anheben des Gebäudebauwerkes 21 beabsichtigt
und jede der Hubzylindergruppen 23 bis '25 mit einer
gleichen Anzahl von Hubzylindern 2 bestückt ist, sind die Druckmittelpumpen 26 bis 28 auf gleiche Fördermengen abgestimmt.
Die drei Hubzylindergruppen 23 bis 25 sind im gezeigten Beispiel
in einem Dreiecksverhältnis derart angeordnet, daß sich in Be-
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zug auf das Gebäudebauwerk 21 eine Dreipunktauflagerung ergibt. Die Dreipunktauflagerung wird dabei durch eine derartige Anordnung
der einzelnen Hubzylinder 2 jeder Hubzylindergruppe 23 bis
25, daß sich aus den resultierenden Kraftangriffspunken deer
Hubzylinder 2 eine Dreiecksformation ergibt, erreicht. Die
durch die Resultierenden Kraftangriffspunkte der Hubzylinder 2 jeder Hubzylindergruppe 23 bis 25 gelegten,gedachtea Geraden
bilden dann ein Dreieck, dessen Seiten möglichst gleiche Abstände zu dem theoretischen Gesamtschwerpunkt/des Gebäudebauwerkes
21 haben.
Die Figur 4- zeigt schließlich noch eine schematische Darstellung der Leitungsführung innerhalb einer Hubzylindergruppe 6,7 bzw.
23 bis 25. An eine Druckmittelpumpe 31 ist eine Anzahl von Hubzylindern 2 über eine Druckleitung 32 und eine Rücklaufleitung
33 angeschlossen. Die kommunizierende Verbindung der Hubzylinder 2 einer Hubzylindergruppe erfolgt dabei durch den Anschluß
aller Hubzylinder 2 an je einen gemeinsamen Druckleitungsstrang 32 und einen gemeinsamen Rücklaufleitungsstrang 33·
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Claims (4)
1. Verfahren zum Anheben und/oder Bewegen von Bauwerken, wie
Gebäuden oder Brücken, bei dem die Bauwerke wenigstens an ihren !Fundamenten bzw. Hauptmauern durch hydraulische Hubzylinder
unterstützt und angehoben werden und die zum Anheben und/oder Verschieben des Bauwerkes vorgesehenen Zylinder
zu Gruppen zusammengefasst und innerhalb jeder Gruppe kommunizierend untereinander verbunden sind, wobei jeder Zylindergruppe
eine eigene Steuereinrichtung zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der einzelnen Hubzylindergruppen
(5j6 bzw. 23,24,25) bzw. die gegenseitige Abstimmung
ihrer Hubwege durch Vermittlung einer Druckmittelmengenzumessung
erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubzylinder (2) von Anlagen zum Anheben von Gebäudebauwerken
zu drei und die Hubzylinder (2) von Anlagen zum Anheben von Brückenbauwerken (1) zu vier Hubzylindergruppen (5,6 bzw.
23 bis 25) zusammengefasst sind, wobei die Hubzylinder (2) jeder Gruppe kommunizierend untereinander verbunden sind und
jeder Hubzylindergruppe (5»6 bzw. 23 bis 25) eine eigene Druckmittelquelle (9*10 bzw. 26 bis 28) zugeordnet ist, in der
Weise, daß entweder eine gemeinsame Druckmittelpumpe mehrere den einzelnen Hubzylindergruppen zugeordnete und mit Mengenregelventilen
oder dergl.ausgestattete Leitungen speist, oder jede Hubzylindergruppe (5j6 bzw. 23 bis 25) durch eine eigene
Druckmittelpumpe (9,10 bzw. 26 bis 28) gespeist wird und hierbei die Fördermengen der einzelnen Druckmittelpumpen auf
einen beliebigen Verhältniswert zueinander abstimmbar sind.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anlagen zum Anheben von Gebäudebauwerken (21) eine Dreipunktauflagerung
des Gebäudebauwerkes (21) vorgesehen ist, und die drei Hubzylindergruppen (23 bis 25) derart angeordnet
sind, daß die resultierenden Kraftangriffspunkte ihrer Hubzylinder (2) ein Dreieck bilden, dessen Seiten möglichst
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gleichgroße Abstände zum theoretischen Schwerpunkt (S) des
Gebäudebauwerkes (21) haben.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Hub zylinder gruppe (5,6 bzw. 23 bis 25) eine Einrichtung
(13,14) zur Erfassung bzw. Eontrolle des Hubweges zugeordnet
ist.
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Priority Applications (3)
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- 1971-12-22 DE DE2163880A patent/DE2163880A1/de active Pending
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1972
- 1972-03-01 JP JP47021386A patent/JPS4870331A/ja active Pending
- 1972-12-15 FR FR7244771A patent/FR2165566A5/fr not_active Expired
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JPS4870331A (de) | 1973-09-22 |
FR2165566A5 (de) | 1973-08-03 |
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