DE971105C - Streckenvortriebsmaschine - Google Patents

Streckenvortriebsmaschine

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Publication number
DE971105C
DE971105C DESCH3969D DESC003969D DE971105C DE 971105 C DE971105 C DE 971105C DE SCH3969 D DESCH3969 D DE SCH3969D DE SC003969 D DESC003969 D DE SC003969D DE 971105 C DE971105 C DE 971105C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
machine
route
guide rollers
rollers
guide
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH3969D
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Hoffmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schmidt Kranz & Co Nordhaeuser
Original Assignee
Schmidt Kranz & Co Nordhaeuser
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Filing date
Publication date
Application filed by Schmidt Kranz & Co Nordhaeuser filed Critical Schmidt Kranz & Co Nordhaeuser
Priority to DESCH3969D priority Critical patent/DE971105C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE971105C publication Critical patent/DE971105C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D9/00Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
    • E21D9/10Making by using boring or cutting machines
    • E21D9/1093Devices for supporting, advancing or orientating the machine or the tool-carrier

Description

  • Streckenvortriebsmaschine Für das Auffahren von Gesteinsstrecken im untertägigen Grubenbetrieb sowie für Tunnelvortriebe sind Streckenvortriebsmaschinen mit einem in der Querebene der Strecke umlaufenden Schneidkopf bekannt, welcher aus einem Maschinen- und einem das Widerlager bildenden, gegen die Streckenwandung verspannbaren Stützteil besteht, welche gelenkig miteinander verbunden sind, und bei welcher dem auf Laufrollen verfahrbaren sowohl in waagerechter als auch in senkrechter Ebene ausrichtbaren Maschinenteil Fräser für das Einschneiden der Laufbahnen zugeordnet sind, gegen deren in etwa vertikaler Ebene angeordnete Wandungsteile seitlich Führungsrollen oder Führungsgleitstücke anliegen. Bei diesen bekannten Steckenvortriebsmaschinen erfolgt sowohl die vertikale als auch die horizontale Ausrichtung durch Fräser, während sowohl die Laufrollen als auch die an den etwa vertikal angeordneten Wandungsteilen der Laufbahnen anfliegenden seitlichen Führungsrollen unverstellbar gelagert sind. Da die Ausrichtung dieser Maschinen sowohl einerseits dem Zweck dient, Richtungsänderungen im Vortrieb vorzunehmen, als auch andererseits, ein unbeabsichtigtes Abweichen aus der gewünschten Vortriebsrichtung korrigieren zu können, ist die Führungsmöglichkeit bei der bekannten Vorrichtung deshalb unbefriedigend, weil die Seitenausrichtung der Maschine nur durch die Seitenverstellung der Fräser erfolgen kann. Da die Fräser beim Abweichen aus der Vortriebsrichtung einen seitlichen Andruck benötigen, führt dies dazu, daB sich der Gegendruck während der Vorbewegung im Sinne einer der beabsichtigten entgegengerichteten Schwenkung der Maschine auswirkt, bevor sich die Maschine in die neue Arbeitsrichtung bewegt. Außerdem hat es sich in der Praxis als zu umständlich und störungsanfällig erwiesen, die mit eigenen Antriebsaggregaten ausgerüsteten Fräser einschließlich ihrer Antriebsaggregate sowohl höhen- als auch seitenverstellbar auszuführen.
  • Erfindungsgemäß wird unter Vermeidung der der bekannten Bauart anhaftenden Mängel dadurch eine Verbesserung erreicht, daß die Führungsrollen oder Führungsgleitstücke zum Zwecke der Seitenausrichtung der Maschine während der Fahrbewegung quer zur Maschine in etwa waagerechter Ebene verstellbar sind. Der Vorteil liegt insbesondere darin, daß die Seitenverstellung der Maschine während der Fahrbewegung dadurch herbeigeführt wird, daß den Fräsern ihre Abweichung aus der Vortriebsrichtung durch die seitenverstellbaren Führungsrollen bzw. Führungsgleitstücke aufgezwungen wird, ohne daß das von den Fräsern auf die Maschine ausgeübte Gegenmoment sich in einer vorübergehenden, gegensinnigen Abweichung der Maschine auswirken kann. Die Ausrichtung der Maschine ist daher bei an sich einfacherem und unkomplizierterem Aufbau leichter zu bewerkstelligen und ohne daß Verklemmungen befürchtet werden müssen.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel erläutert. Es zeigt Fig. i die Draufsicht auf den Maschinenteil der Streckenvortriebsmaschine, Fig. 2 eine zum Teil geschnittene Seitenansicht nach Linie II-II der Fig. i.
  • In der Zeichnung ist nur der vordere Maschinenteil der Streckenvortriebsmaschine dargestellt, mit dem in an sich bekannter Weise der das Widerlager bildende, gegen die Streckenwandung verspannbare Stützteil gelenkig verbunden ist.
  • Das Schneidwerkzeug ist mit i, der Antriebsmotor mit 2, das Getriebe mit 4 und die Laufräder mit 5 bezeichnet. Die die Fahrbahnen für die Laufräder 5 einschneidenden Fräser sind mit 6 und die Führungsrollen mit 7 bezeichnet. Die Führungsrollen 7 sind mittels eines Winkelhebels 8 gelagert, welcher durch einen hydraulisch oder pneumatisch betätigten Kolben 9 bewegt werden kann und dadurch die ihm zugehörigen Rollen 7 nach außen drückt. Die Betätigung der Kolben 9 kann in der Weise geschehen, daß sie entweder gemeinsam oder getrennt gesteuert werden. Die Zylinder io, in denen sich die Kolben 9 bewegen, sind mit nicht dargestellten AbIaufgefäßen verbunden, in die das auf die Kolben einwirkende Druckmittel des gerade nicht unter Druck gesetzten Kolbens abfließen kann.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind sowohl vorn als auch hinten an der Maschine Führungsrollen 7 vorgesehen; jedoch ist es denkbar, der Maschine nur vorn oder nur hinten je zwei Führungsrollen zuzuordnen. Der Druck des auf die Kolben 9 einwirkenden Druckmittels kann in weiten Grenzen geregelt werden, um den für die Richtungsänderung erforderlichen Andruck stärker oder schwächer einzustellen. Die Führungsrollen können anstatt hydraulisch oder pneumatisch auch mechanisch, beispielsweise unter Verwendung von Spindeln, Keilen od. dgl., betätigt werden.
  • Die Führungsrollen 7 bewirken lediglich eine seitliche Richtungsänderung. Die Ausrichtung der Maschine in senkrechter Richtung kann demgegenüber in bekannter Weise dadurch erfolgen, daß zwischen der vorderen und/oder hinteren Achse der Maschine und dem Rahmen derselben eine pneumatisch, hydraulisch oder mechanisch betätigte Einrichtung vorgesehen ist, durch die das Maschinengestell während des Vortriebes gehoben oder gesenkt werden kann. Zu diesem Zweck kann das die Strecke vortreibende Werkzeug mittels eines Querträgers geführt bzw. abgestützt sein, welcher gegenüber den Laufrollen mindestens höhenverstellbar gelagert ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Streckenvortriebsmaschine mit einem in der Querebene der Strecke umlaufenden Schneidkopf, welcher aus einem Maschinen- und einem das Widerlager bildenden, gegen die Streckenwandung verspannbaren Stützteil besteht, welche gelenkig miteinander verbunden sind, und bei welcher dem auf Laufrollen verfahrbaren sowohl in waagerechter als auch in senkrechter Ebene ausrichtbaren Maschinenteil Fräser für das Einschneiden der Laufbahnen zugeordnet sind, gegen deren in etwa vertikaler Ebene angeordnete Wandungsteile seitlich Führungsrollen oder Führungsgleitstücke anliegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrollen oder Führungsgleitstücke (7) zum Zwecke der Seitenausrichtung der Maschine während der Fahrbewegung quer zur Maschine in etwa waagerechter Ebene verstellbar sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 22 465, 6o 237,660 439, 667 538; britische Patentschrift Nr. 100 754.
DESCH3969D 1942-08-06 1942-08-06 Streckenvortriebsmaschine Expired DE971105C (de)

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DESCH3969D DE971105C (de) 1942-08-06 1942-08-06 Streckenvortriebsmaschine

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Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE971105C true DE971105C (de) 1958-12-11

Family

ID=7424025

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DE (1) DE971105C (de)

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE60237C (de) * R. STANLEY in Nuneaton, County of Warwick, England Tunnelbohrmaschine mit zwei Schneidköpfen
DE22465C (de) * F. RZIHA, Professor in Wien, und F. RESKA in Prag Stollen- und Schachtbohrmaschine
GB100754A (en) * 1916-01-19 1916-07-06 Guillaume Tronchet Improvements in or relating to Motor Excavators.
DE660439C (de) * 1934-04-19 1938-05-25 Fried Krupp Akt Ges Verfahrbare Vorrichtung zur Herstellung unterirdischer Gaenge
DE667538C (de) * 1935-05-23 1938-11-14 Ernst Hoffmann Streckenvortriebsmaschine

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