DE462246C - Schabloniermaschine - Google Patents

Schabloniermaschine

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DE462246C
DE462246C DEI26802D DEI0026802D DE462246C DE 462246 C DE462246 C DE 462246C DE I26802 D DEI26802 D DE I26802D DE I0026802 D DEI0026802 D DE I0026802D DE 462246 C DE462246 C DE 462246C
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brush
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drums
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DEI26802D
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JOHN WALKER INGLESBY
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JOHN WALKER INGLESBY
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C1/00Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating
    • B05C1/04Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to work of indefinite length
    • B05C1/16Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to work of indefinite length only at particular parts of the work
    • B05C1/165Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to work of indefinite length only at particular parts of the work using a roller or other rotating member which contacts the work along a generating line

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  • Coating Apparatus (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schabloniermaschine, die über die Oberfläche, die schabloniert werden soll, hin und her gerollt wird, um dabei das Muster der Schablone auf diese Oberfläche aufzutragen.
Gemäß der Erfindung wird die Schablone an Trommeln befestigt und selbsttätig wieder in ihre Ursprungsstellung zurückgebracht, nachdem ein Abdruck durch die Schablone und die dazugehörige Bürste ausgeführt worden ist.
Die Bewegung sowohl der Schablone als auch der Maschine wird während der Zurückbringung in die Anfangsstellung verzögert, so daß die Maschine gegen Abnutzung geschützt wird, die durch plötzliches Anhalten der Bewegung verursacht wird. Die mit der Maschine zusammen benutzte Bürste wird nur während der Vorwärtsbewegung der Maschine, während welcher die Schablonierarbeit ausgeführt wird, gedreht. Die Bürste gehört zu der Art von Bürsten, bei denen das Durchfließen der Farbe zu den Borsten geregelt wird.
Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel dar.
Abb. ι ist ein senkrechter Längsschnitt durch die Maschine, wobei der innere Mechanismus in Ansicht gezeigt ist.
Abb. 2 und 4 sind Schnitte nach 2-2 und 4-4 der Abb. 1.
Abb. 3 ist eine schaubildliche Darstellung' eines Teiles des einen Deckels der Trommel, wobei ein Teil der Bremse oder der Verzögerungsglieder gezeigt wird.
Abb. 5 ist ein senkrechter Mittellängsschnitt durch die Maschine.
Abb. 6 ist eine schaubildliche Darstellung der Hub scheibe., welche den anderen Teil der Bremse bildet.
Abb. 7 ist ein Schnitt nach y-7 der Abb. 2.
Das Gestell 1 der Maschine schließt einen Querbalken 2 ein und Seitenarme 3 und 4, die sich von dem Querbalken nach entgegengesetzten Seiten hin erstrecken (Abb. 1,2,4). In den vorderen Armen 3 sind die verjüngten Enden 5 einer Hohlachse 6 gelagert. Das Gerüst ist mit dem Gehäuse 7 durch eine Haltestange 8 verbunden, die sich längsweise durch die Hohlachse 6 erstreckt.
An den Enden der Hohlachse 6 sitzen die Endteile ι ο und 11 der Vordertrommel der Maschine (Abb. 2). Jeder dieser Teile hat eine Nabe 12, welche gegen den Arm 3 anliegt, um so die Trommel 13 in einer bestimmten Entfernung von dem Gerüst zu halten.
Die Trommel ist im wesentlichen zylindrisch ausgebildet. An den inneren Flächen der Endteile 10 und 11 sind kreisförmige Nuten vorgesehen, um die Enden des Trommelgehäuses aufzunehmen. An der äußeren Oberfläche des Trommelgehäuses ist eine Schicht ι S aus Filz ο. dgl. angebracht. In jenem Teil des Trommelgehäuses, der für gewohnlich ganz unten liegt, ist eine lange Vertiefung oder Nut 16 vorgesehen. In dieser Nut liegt eine Klemmrolle 17, welche in Eindeckung miteinander liegende Tragstifte 18 hat (Abb. 2). Diese sind exzentrisch in den
Enden der Klemmrolle eingesetzt und in den Köpfen io und ii drehbar gelagert. Einer dieser Zapfen ist mit einem Kurbelarm 19 ausgebildet, der dazu dient, die RoEe zu dxehen, um sie in und außer Klemmstellung mit Bezug auf die Wand der Nut 16 zu bringen. An der Innenfläche des Kopfes 11 ist eine Bremshubscheibe 20 vorgesehen. Ein Teil dieser Scheibe erstreckt sich schräg über die Hohlachse 6 hinweg und bildet einen Anschlag 21, der mit einer schrägen Fläche in eine Schulter 20' ausläuft (Abb. 3).
Eine Nut 22 verläuft längsweise auf der Hohlachse 6, und gleitbar auf derselben sitzt eine Hülse 23, die eine sich verjüngende Feder 24 hat, die gleitbar in die Nut 22 eingreift. Eine Feder 25 drückt mit ihrem einen Ende gegen diese Hülse 23 und mit ihrem anderen Ende gegen einen Kragen 26, der auf der Welle befestigt ist. Diese Feder dient dazu, die Hülse 23 für gewöhnlich in einer solchen Stellung zu halten, daß die Feder 24 gegen die schräge Fläche der Hubscheibe 20 drückt. Die Dicke der Feder 24 ist bedeutend kleiner als die Breite der Nut 22, so daß zwischen der Hülse 23 und der Achse 6 ein beträchtlicher Spielraum verbleibt, wenn die Teile nach der 'einen Richtung gegeneinander verdreht werden. Der Zweck dieser Vorrichtung soll später 'erklärt werden. Die Endtedle der Vordertnommel 1 werden durch sich längsweise durch die· Trommel erstreckende Bolzen 27 zusammengehalten.
Die rückwärtige Trommel der Maschine (Abb. 4) liegt zwischen den Armen 4 und hat Endteiie 28 und 29, die drehbar auf einer Hohlachse 30 sitzen. Diese Achse hat verjüngte Enden 31, die in den Armen 4 Hegen, und eine Stange 32 erstreckt sich durch die Achse und verbindet so das Gerüst mit dem Gehäuse 7. Jeder Endteil 28 und 29 hat eine sich axial erstreckende Nabe 35, die dazu dient, gegen den Arm 4 anzuliegen. Das Gehäuse 36 dieser Trommel sitzt in kreisförmigen Naben in den Innenflächen der Endtejie 28 und 29, welche durch Verbindungsstangen 37 zusammengehalten werden. Eine Längsnut 38 ist in jenem Teil des Trommelgehäuses vorgesehen, der für gewöhnlich nach unten liegt. Die Oberfläche der Trommel ist mit einem Filzüberzug 39 versehen. Eine Klemmrolle 40 erstreckt sich längsweise durch die Nut 38 und hat exzentrisch angeordnete Tragzapfen 41, die miteinander in Achsdeckung üegen. Diese Zapfen sind in den Endteilen 28 und 29 gelagert. Einer dieser Zapfen hat einen Kurbelarm 42, durch den die RoHe gedreht werden kann, um in und außer Klemmstelhing gebracht zu werden.
An der Hohlachse 30 sind im Abstand voneinander Scheiben 43 angebracht, zwischen denen eine Schraubenfeder 44 angeordnet ist. Das eine Ende dieser Feder ist an deriHohlachse 30 befestigt (Abb. 5), während das andere Ende vorzugsweise an einer der Verbindungsstangen 27 angebracht ist. Die Feder ist so gerollt, daß sie, wenn die Trommel während der Vorwärtsbewegung oder der Arbeitsbewegung der Maschine gedreht wird, gespannt wird.
Der Querbalken 2 des Gerüstes 1 trägt zwischen seinen Enden 'eine Buchse 45 (Abb. 5), in der ein Hohlschenkel 46 gelagert ist, der sich von dem mittleren Teil der Deckplatte 47 einer Bürste nach oben erstreckt. Der Körper dieser Bürste ist zylindrisch ausgebildet, wie bei 48 angedeutet ist, und wird durch eine Scheidewand 49 in einen oberen oder Aufnahmebehälter 50 und 'einen unteren oder Verteilungsbehälter 51 unterteilt. Die Scheidewand 49 verläuft schräg nach unten nach einer Öffnung 52 hin, die vorzugsweise im Mittelpunkt der Scheidewand vorgesehen ist. Eine Bodenplatte 53 am unteren Ende des Körpers 48 trägt Borsten. 54, die an der Platte auf irgendeine gewünschte Art angebracht sind. In der Bodenplatte sind Öffnungen 5 5 vorgesehen, durch die Farbe o. dgl. auf die Borsten übertreten kann. Die einzelnen Teile der Bürste werden durch die Verbindungsbolzen 5 6 zusammengehalten.
Der hohle Schenkel 46 hat eine Ringschulter 57, die einen Anschlag für das eine Ende einer Schraubenfeder 58 bildet. Das andere Ende dieser Feder drückt gegen ein Kegelrad 59. Das Kegelrad sitzt auf dem Schenkel 46 und dreht sich mit ihm, ist aber durch Nut und Feder, wie bei 60 gezeigt, derartig mit ihm verbunden, daß der Schenkel längsweise in dem Rad gleiten kann. , Das Rad ist in einer Buchse 61 gelagert, die in dem oberen Teil des Gerüstes 1 sitzt. Eine Mutter 63 reitet auf dem äußeren Ende der Buchse, um diese mit dem Gerüst und mit dem Gehäuse in Einstellung zu halten. Die Feder 58 übt einen dauernden Druck nach unten auf die Schulter 57 aus, so daß die Borsten 54 des Pinsels fest gegen die Schablone gedrückt werden. Das obere Ende des Schenkels 46 ist mit Außengewinde 64 versehen, um einen Schraubkragen 65 aufzunehmen. Nachdem der Kragen eingestellt ist, wird er durch eine Stellschraube 66 gegen zufällige Drehung geschützt (Abb. 3). Der Umfang dieses Kragens ist gerauht oder auch mit Nuten versehen, in die ein Federzapfen 67 eingreifen kann, der sich von dem unteren, gerauhten Ende 68 eines Trichters 69 nach unten erstreckt. Dieser Trichter ist auf das obere Ende einer Hohlspindel 70 auf ge-
schraubt. Diese Spindel steht in Schraubeneingriff mit der Innenwand des Hohlschenkels 46. Das untere Ende der Spindel verläuft konisch und bildet ein Ventil 71, das in die öffnung 52 in der Teilwand 49 hineinpaßt. Das untere Ende dieser Spindel hat einen geringeren Durchmesser als der obere, mit Gewinde versehene Teil, und Öffnungen 72 sind in der Wand der Spindel vorgesehen,
ίο dicht an ihrem mit Gewinde versehenen. Teil, um eine Verbindung zwischen dem Innern der. Spindel und dem Innern des Schenkels 46 herzustellen. Zusätzliche öffnungen 73 sind ferner nahe dem konischen Ende 71 der Spindel angebracht. Diese letzteren Öffnungen dienen dazu, eine Verbindung zwischen dem Innern der Spindel und der Aufnahmeabteile 50 herzustellen.
Die Verbindung zwischen dem Trichter 69 und der Spindel ist eine derartige, daß die Spindel sich mit dem Trichter dreht, wenn der Trichter von dem Benutzer gedreht wird, wodurch die Spindel längsweise eingestellt wird, um die Öffnung 52 zu öffnen oder zu schließen.
Eine Kappe 74 mit einer axialen Bohrung 76 und Verlängerung 75 ist in den Trichter 69 eingeschraubt. Das untere Ende der Verlängerung 75 wird durch eine Scheibe 77 abgeschlossen, die eine kleine Öffnung 78 hat. Ein Kolben 79 erstreckt sich durch die Öffnung 76 und hai einen konisch, verlaufenden Mittelteil 80, der gegen die Wand der Öffnung 76 drücken kann und als Ventil zum Verschluß dieser Öffnung dient. In einer Aussparung 81 sitzt eine Feder 82, die nach unten hin gegen die Scheibe 77 drückt und für gewöhnlich den konischen Teil des Kolbens dicht gegen die Wand der Öffnung 76 preßt. Kleine öffnungen 83 erstrecken sich durch den konischen Teil des Kolbens, gerade unterhalb des Berührungspunktes mit der Wand der Öffnung 76. Diese Öffnungen 83 stellen eine Verbindung zwischen dem oberen Ende der Aussparung 81 und dem Innern der zylindrischen Verlängerung 7 S her. Nuten 84 in der Zylinderfläche des Kolbens 79 stehen mit radialen Nuten 85 in dem unteren Ende des Kolbens in Verbindung. Auf diese Weise kann Luft in jenem Teil des Kolbens entlangziehen, der in der Verlängerung 75 liegt. Für gewöhnlich ist jedoch der Zutritt von Luft durch die Öffnung 76 in das Innere der Spindel 70 durch den konisehen Teil 80 des Kolbens verhindert. Nur wenn der'Kolben 79 nach unten geschoben wird, strömt Luft in das obere Ende der Spindel ein.
Eine Welle 86 ist rechtwinklig zu dem Schenkel 46 in dem Gerüst gelagert. Ein Kegelrad 87 sitzt fest auf dieser Welle und kämmt mit dem Kegelrad 59. Ein Zahnrad 88 sitzt lose auf der Welle 86 und hat eine Sperrfläche 89, die für gewöhnlich mit einem Kupplungsglied 90 in Eingriff steht, das nicht drehbar, aber gleitbar auf der Welle ι 86 sitzt. Eine Feder 93 drückt gegen das eine Ende des Kupplungsgliedes, um sie für gewöhnlich in Eingriff mit der Sperrfläche 89 zu halten. Wenn das Rad 88 nach der einen Richtung gedreht wird, dann wird diese Bewegung auf die Welle 66 übertragen, wenn dagegen das Rad 88 sich nach der entgegengesetzten Richtung dreht, dann bleibt die WeUe 66 stillstehen.
Das Rad 88 wird durch ein größeres Rad 94 in Bewegung gesetzt, das drehbar an der einen Seite des Gerüstes angebracht ist. Zwischenräder 95 kämmen mit diesem Rad 94, und das eine Zwischenrad kämmt dann mit einem Rad 96, das an dem Kopf 11 der Vordertrommel der Maschine sitzt. Das andere Rad 95 kämmt mit einem Rad 97 an dem Kopf 29 der rückwärtigen Trommel.
Um die Anzahl von Schablonierarbeiten, die ausgeführt werden, zu zählen, wird eine gewöhnliche Zählvorrichtung benutzt, die an dem Gehäuse befestigt ist. Diese Zählvorrichtung hat den gewöhnlichen Betätigungshebel 102, der in diesem Falle mit dem ge- go schlitzten Ende eines Auslösehebels 103 in Eingriff steht und durch eine Feder 104 in einer vorherbestimmten Lage gehalten wird. Das andere Ende dieses Hebels 103 wird durch den Zapfen 18 einmal während einer vollen Umdrehung der Trommel ausgeschwungen.
Bei Benutzung der Maschine wird eine Schablone S mit ihrem einen Ende zwischen die Vordertrommel und die gekrümmte Führungsplatte 98 eingeführt, so daß die Schablone die Trommel vollständig umgibt. Das Ende der Schablone wird dann in die Nut 16 eingeführt, worauf die Rolle 17 mittels des Kurbelarmes 19 verdreht wird, so daß die Rolle auf das Ende der Schablone aufgreift (Abb. 5). Der verbleibende Teil der Schablone wird dann unter die Borsten des Pinsels geführt, und das rückwärtige Ende der Schablone wird in die Nut 38 der rückwärtigen Trommel eingeführt. Die Rolle 40 wird dann verdreht, um dieses Ende festzuklemmen. Die Kappe 74 wird von dem Trichter 69 entfernt, und irgendeine passende Farbflüssigkeit wird in den Trichter eingegossen und fließt dann nach unten in den Behälter 50 hinein. Nachdem der Aufnahmebehälter teilweise oder gänzlich gefüllt ist, wird die Kappe 74 wieder aufgeschraubt. Nun wird der Trichter 69 verdreht, so daß das konische Ende 71 etwas von seinem Sitz abgehoben wird. Der Reibeeingxiff des Federzapfens 67
auf die gerauhte Oberfläche der Mutter 65 genügt, um die Teile gegen zufällige Drehung gegeneinander zu sichern. Wenn die Maschine benutzt werden soll, wird der Kolben 79 nach unten gedrückt, wodurch Luft nach unten hin in den Aufnahmebehälter 50 eintritt, und eine dieser Menge von Luft gleiche Menge von Farbe fließt in die Verteilungskammer 51 und von dort zu den Borsten der Bürste. Wenn eine genügende Menge von Farbe den Borsten zugeführt ist, wird der Kolben 79 losgelassen, wodurch er wieder in Abschlußstellung gelangt. Die Maschine wird auf die Oberfläche, die schabloniert werden soll, aufgestellt, und die Arbeit wird einfach dadurch ausgeführt, daß die Vorrichtung vorwärts geschoben wird. Dadurch wird die rückwärtige Trommel so gedreht, daß sie den rückwärtigen Teil der Schablone aufrollt, während der vordere Teil der Schablone von der Vordertrommel abgerollt wird. Während dieses Arbeitsschrittes wird die Feder 44 gespannt, und durch das Vorgelege wird die Bewegung von der Trommel auf die Bürste übertragen, so· daß dieselbe sehr schnell über der oberen Oberfläche der Schablone gedreht wird und die Farbe gründlich verteilt. Während des Anfangs der Vorwärtsbewegung liegt die Feder 24 an der einen Seite des An-Schlags 21 an und greift beweglich auf die geneigte Oberfläche der Hubscheibe 20 ein. Während der zweiten Hälfte der Vorwärtsbewegung dreht sich die Hubscheibe 20, bis die Schulter 20' mit der Feder 24 in Eingriff gerät. Dann ist noch eine geringere weitere Drehung der Trommel möglich, da die Nut 22 weiter ist, als die Feder 24 dick ist. Auf diese Weise kann die H üb scheibe eine volle Umdrehung ausführen. Sobald die Maschine zum Anhalten gebracht ist, wird sie von der bearbeiteten Oberfläche abgehoben, und sofort wird nun die gespannte Feder 44 die Drehrichtung der Trommel umkehren, so daß die Bewegung der Feder 24 an der Hubscheibe 20 umgekehrt wird. Die Folge davon ist, daß während dieser umgekehrten Drehbewegung die Feder 24 wieder nach oben an der schrägen Fläche der Hubscheibe entlanggleitet, bis sie wieder mit dem Anschlag 21 in Eingriff steht. Diese zusammenwirkenden Teile dienen als eine Bremse, um den Mechanismus nach und nach anzuhalten, so daß er nicht durch eia plötzliches Aufschlagen einzelner Teile aufeinander beschäidigt werden kann. Infolge der Sperrverbindung zwischen den Zahnrädern und der Bürste wird die letztere nur während der Vorwärts- oder Arbeitabewegung gedreht. Wenn die Schablone nach Beendigung einer Schablonierarbeit wieder in die Ursprungsstellung zurückgebracht wird, bleibt die Bürste stehen, und die miteinander zusammenwirkenden Glieder 89 und 90 werden übereinander hinweggleiten.
Um 'eine genaue Einstellung der Enden der Schablone zu verbürgen, wenn sie auf die Trommel aufgebracht wird, ist eine gekrümmte Platte 105 in jede Nut 16 in den Trommeln eingesetzt. Wenn dann die Klemmrolle außer Klemmstellung verdreht ist, wird das Ende der Schablone zwischen die Rolle und die Platte 105 eingeschoben, bis sie gegen den Flanschioo stößt, worauf die Klemmrolle in Klemmstellung geschwungen wird. Wenn die Greifrolle in Auslös stellung ausgeschwungen wird, wird der Arm 19 gegen den Anschlag 107 geraten, der die Ausschwingung der Rolle begrenzt. Femer sind Führungsplatten 108 vorgesehen, welche an dem Ende der Greifrolle 17 steen.
Die Mutter oder der Kragen 65 bildet ein Mittel, um die Gleitbewegung des Hohlschenkels 46 in seinem Träger zu begrenzen und um die Abnutzung der Bürstenborsten auszugleichen.
Kugellager mögen vorgesehen werden, wo immer es für nötig gehalten wird, z. B. ist ein Kugellager 109 zwischen der Buchse 60 und dem Rad 59 angeordnet.

Claims (10)

  1. Patentansprüche:
    I, Schabloniermaschine mit einer beweglichen, mit einer Farbzuführung versehenen Bürste, dadurch gekennzeichnet, daß auf in einem Gerüst im Abstand voneinander angeordneten Trommeln (13,36) eine Schablone (S) so angeordnet ist, daß beim Rollen der Maschine über die Arbeitsfläche die Schablone von einer Trommel (13) auf die andere Trommel (36) aufgerollt wird und daß die zwischen den Trommeln angeordnete Bürste (54) die Schablone gegen die Arbeitsfläche preßt.
  2. 2. Schabloniermäschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrischen Oberflächen der Trommeln (13,36) eine Längsnuit (16,38) haben, in denen eine Stange (17,40) mit exzentrisch angeordneten Lagerzapfen (18, 41) angeordnet ist, bei deren Ausschwingung die Enden der Schablone (S) auf den Trommein befestigt werden.
  3. 3. Schabloniermäschine nach Anspruchi, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommeln (13,36) mit der Bürste (46, 54) durch einen solchen Antrieb (94,95,96, 97) verbunden sind, in welchem -eine nur
    in einer Drehrichtung wirksame°Kupplung (89, 90) eingeschaltet ist.
  4. 4. Schabloniermäschine nach Anspruchi, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (44) in der einen Trommel (36) beide Trommeln (13,36) in einer vorher be-
    stimmten Ruhelage hält und die Trommeln nach dem Abheben von der Arbeitsfläche in diese Ruhelage zurückdreht, wodurch auch die Schablone (5) in ihre Anfangslage auf der Trommel (13) zurückgerollt wird.
  5. 5. Schabloniermaschine nach Anspruchi, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit der einen Trommel (13) drehbarer Hubansatz
    (20) eine schräge Oberfläche und einen Halteanschlag (21) an seinem obersten Ende hat und daß ein unter Federdruck stehender Anschlag (24) an der feststehenden Trommelachse (6) sitzt und mit der schrägen Oberfläche des Hubansatzes in Gleiteingriff steht, um den letzten Teil der Drehbewegung der Trommeln (13, 36) zu verzögern.
  6. 6. Schabloniermaschine nach Anspruch 1 ao und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der unter axialem Federdruck stehende Anschlag (24) mit der Trommelach.se (6) so verbunden ist, daß er auch in der Umfangsrichtung der Trommeln etwas beweglieh ist, so daß dieselben eine vollständige Umdrehung machen können.
  7. 7. Schabloniermaschine nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürste (54) nachgiebig gegen die Schablone (S) gedruckt wird und durch die Antriebsvorrichtung in kreisförmige Bewegung versetzt wird.
  8. 8. Schabloniermaschine nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Aufnahmebehälter (50) für die Färbflüssigkeit unmittelbar über der Bürste (54) angeordnet ist und sich beim Drehen der Bürste ebenfalls dreht.
  9. 9. Schabloniermaschine nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus dem Gehäuse (7) der Maschine herausragender Fülltrichter (69) mit Bezug auf den Aufnahmebehälter (50) verdrehbar ist und dabei ein Nadelventil (52, 71) in dem Aufnahmebehälter öffnet, wodurch die Farbflüssigkeit einer Verteilungskammer (51) zugeführt wird, die mit den Borsten der Bürste (54) in offener Verbindung steht.
  10. 10. Schabloniermaschine nach An,-spruch ι und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung des Fülltrichters (69) durch einen Ventilkörper (79, 80) verschlossen ist, so daß nur dann Farbflüssigkeit in die Bürste fließt, wenn der Ventükörper in Offenstellung gebracht wird, wodurch die Farbflüssigkeit dem atmosphärischen Druck ausgesetzt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
    Berlin, gedruckt in der reichsdruckekei.
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