DE512569C - Vorrichtung zum Faerben der Farbbaender an Schreibmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Faerben der Farbbaender an Schreibmaschinen

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DE512569C
DE512569C DEY516D DEY0000516D DE512569C DE 512569 C DE512569 C DE 512569C DE Y516 D DEY516 D DE Y516D DE Y0000516 D DEY0000516 D DE Y0000516D DE 512569 C DE512569 C DE 512569C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J31/00Ink ribbons; Renovating or testing ink ribbons
    • B41J31/14Renovating or testing ink ribbons
    • B41J31/16Renovating or testing ink ribbons while fitted in the machine using the ink ribbons

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  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Färben der Farbbänder an Schreibmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Einfärben der Farbbänder an Schreibmaschinen u. dgl. Es gibt bereits Vorrichtungen dieser Art, durch welche das Farbband während des Betriebes der 31 aschine o. dgl. eingefärbt wird. Diese Vorrichtungen verfügen über einen Farbbehälter und ein die Farbe aus demselben herausnehmendes Glied, das die Farbe auf eine von dem Farbband angetriebene Rolle überträgt. Es gibt ferner bereits Vorrichtungen, bei welchen ein Docht oder ein Kissen die Farbe aus dem Farbbehälter aufsaugt und mit dem Farbband in Berührung steht, so daß dadurch von dem Kissen die Farbe unmittelbar auf das Farbband übertragen wird. Alle diese Vorrichtungen haben den Nachteil, daß sie eine zu große Bremsung auf das Farbband ausüben, und daß zuviel Farbe auf das Farbband aufgebracht wird.
  • Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß das die Farbe auf die Farbrolle übertragende Glied an seinem Umfang Zähne hat, die in eine an dem Umfange der Farbrolle vorgesehene Kerbe eingreifen. Sobald beim Drehen der Rolle ein Zahn des Farbübertragungsgliedes in diese Kerbe eintritt, wird auch das in die Farbe eintauchende Rad gedreht, wobei die an den Spitzen der Zähne sitzenden Farbtropfen an die Rolle abgegeben werden, von wo aus dieselben von dem Farbband aufgesaugt werden. Das Zahnrad selbst ist in einer unterhalb der Rolle angeordneten Kammer gelagert, deren oberes und unteres Ende durch Rohrleitungen mit dem eigentlichen Vorratsbehälter für die Farbe in Verbindung steht, wodurch ein Zurücklaufen der Farbe aus der Kammer in den Vorratsbehälter ermöglicht und das Herauslaufen der Farbe aus dem offenen Ende der Kammer verhindert wird, wenn die Schreibmaschine bei ihrer Einbringung in einen als Klapptisch ausgebildeten Schreibmaschinentisch um 9o° gekippt wird.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar.
  • Abb. i ist eine Draufsicht auf die in Frage kommenden Teile einer Schreibmaschine mit der .daran befestigten Vorrichtung.
  • Abb. 2 ist eine Vorderansicht der Vorrichtung.
  • Abb. 3 ist ein Schnitt nach Linie 3-3 der Abb. 2.
  • Abb. q. ist ein Schnitt nach Linie 4-4 der Abb. 3.
  • Abb. 5 zeigt schaubildlich die die Farbe auf das Band übertragende Rolle, und Abb. 6 zeigt einen Teil des Gliedes, welches die Farbe auf die Rolle überträgt.
  • Bei der beispielsweise dargestellten Schreibmaschine (Abb. i) sind der Rahmen mit i, -die Papierwalze mit 2, die Farbbandspulen mit 3, das Farbband mit 4., die Führungsrollen für dasselbe mit 5, die Typenhebelführung mit 6 und die Querstange, welche die Seitenteile des Rahmens miteinander verbindet, mit 7 bezeichnet.
  • Die zur Einfärbung des Farbbandes diesende Vorrichtung besteht aus einem Hauptbehälter io für die Farbe und einem daran angeschlossenen Nebenbehälter i i geringerer Größe, welcher mit dem Hauptbehälter' durch zwei Röhren 12 und 13 ganz unten und gairz oben beständig verbunden ist. Die Füllung des Hauptbehälters io erfolgt durch den kleinen Stutzen 14, der durch eine Schraubenkappe 15 abgeschlossen ist, die mit einer kleinen Lüftungsöffnung versehen sein kann.
  • In dem Nebenbehälter i i ist eine mit dem. Farbband .l in Eingriff stehende Rolle 2o sowie ein drehbares Rad 27 angeordnet, welches die Farbe auf die Rolle 2o überträgt. Der obere Teil 16 des Nebenbehälters ist breiter als der untere Teil 17 desselben, in welchem die Farbe sich befindet. In dem oberen Teil 16 befinden sich nahe den Enden zwei Kammern 18 (Abb. 4), welche durch senkrechte Rippen ig von einem mittleren Raum getrennt sind, in welchem die Rolle 2o angeordnet ist. Der vorderste Punkt dieser Rolle liegt ungefähr in der Ebene der Vorderwand des oberen Teiles 16 (Abb. 3).
  • Die Rolle 2o hat nach Abb. 3 und 5 die Gestalt einer an einem Ende abgeschlossenen Trommel, all deren Boden der Rand 21 ganz wenig geraubt ist. Die Umfangswand 22 der Trommel ist schwach kegelförmig ausgebildet, um die Aufbringung der Farbe auf den Umfang der Trommel zu erleichtern. Die kegelförmige Umfangswand 22 ist mit einer Antriebskerbe 23 versehen. Die Rolle 2o dreht sich fast reibungslos um eine Schraube 2.., die in eine Wand 25 hineingeschraubt ist. Die Wand bildet die untere Begrenzung des zwischen den beiden Rippen i 9 befindlichen Raumes, in welchem die Rolle 2o angeordnet ist. Eine Abstandshülse 26 umgibt die Schraube 2,4, damit die Rolle 20 in einer bestimmten Höhe über der Wand 25 zu liegen kommt. Das Farbband 4. steht sowohl mit dem geraubten Rand 2i als auch mit der kegelförmigen Umfangswand 22 der Rolle 20 in Eingriff, und gerade der geraubte Rand 21 trägt dazu bei, daß bei jedem Förderschritt des Bandes q. durch dasselbe die Rolle 2o gedreht wird, Der geraubte Rand ?i ist so ausgebildet und das Farbband liegt derart lose gegen die Rolle 2o, daß dieselbe nur bei dem kurzen, gleichmäßig ausgeführten Schritt des Farbbandes 4 gedreht wird. Wenn aber das Farbband von Hand aus sehr rasch bewegt wird, beispielsweise wenn es auf die Spule 3 aufgewunden werden soll, so schlüpft das Band an dem Umfang der Rolle 2o vorbei, ohne dieselbe zu drehen. Während dieser Aufwicklung des Bandes von Hand aus findet also keine Einfärbung des Bandes statt.
  • Die Rolle 2o erhält die Farbe durch ein L bertragungs- oder Verteilungsglied 27 in Gestalt eines mit Zähnen 3o ausgebildeten, schwach schüsselförmigen Rades, das von einem Stutzen 28, der an der Wand des Nebenbehälters i i angebracht ist, drehbar getragen wird und das durch eine Feder 29 all seinem oberen Ende beständig in leichtern Eingriff mit der schwach kegelförmigen Umfangswand 22 der Rolle 2o gehalten wird. Für gewöhnlich gleitet die Rolle 2o an den Zähnen 30 des Rades 27 vorbei, ohne das letztere zu drehen; nur dann, wenn die Kerbe 23 sich an dein Rand 27 vorbeibewegt, findet dadurch, daß einer der Zähne 30 in die Kerbe 23 eintritt, die Weiterschaltung des Rades 27 um einen Zahn statt. Die Zahnspitzen 30 können nun breiter oder weniger breit gehalten sein und übertragen die Schwärze oder Tinte genau, wie von der Spitze einer Schreibfeder Tinte übertragen wird. Die Tinte tritt in die Kerbe 23 in Gestalt eines ganz kleinen Tropfens ein und wird teilweise auf den Umfang 22 der Rolle verteilt, um gleich darauf von dem Farbband d. aufgesaugt zu werden. Beim Gebrauch der Vorrichtung hat sich erwiesen, daß selbst Farbbänder, die unter gewöhnlichen Umständen als verbraucht betrachtet werden, bei Anbringung der Vorrichtung gemäß der Erfindung noch für lange Zeitgebrauchsfähig bleiben.
  • Die Flüssigkeitsräume sowie die Lufträume in den beiden Behältern io und i i sind durch die Röhren i2 und 13 miteinander verbunden, und wenn die Schreibmaschine an einem Klapptisch angeordnet wird, bei dessen Schließung die Schreibmaschine um 9o° gekippt wird, dann kann die in dem Behälter i i befindliche Farbflüssigkeit durch die Röhre 13 (nach Kippung der Abb.3 um 90°) in den Hauptbehälter io zurücklaufen, ohne daß die Flüssigkeit aus dem vorderen offenen Ende der Vorrichtung herauslaufen kann.
  • Der zwischen den beiden Rippen i 9 verbleibende Raum für die Rolle 2o kann oben durch eine durchsichtige Scheibe 31 abgeschlossen werden, die in entsprechende Nuten der Rippen i9 einschiebbar ist.
  • Zur Befestigung der ganzen Vorrichtung an der Schreibmaschine dient eine Blechstütze .4o, die an der Vorderwand der Maschine durch eine Schraube befestigt wird. Da sich die Schraube durch einen Schlitz der Blechstütze 4o erstreckt, so kann leicht eine Verstellung der ganzen Vorrichtung mit Bezu- auf die Mitte stattfinden. Zwei Zungen .I3, die seitlich von dem Hauptbehälter herausragen, werden über einen Stift 44 geschoben, der all der Winkelstütze .Io angenietet oder sonstwie befestigt ist. Eine Schraubenfeder ,45 umgibt diesen Stift-,.. und ist all dem einen Ende am Behälter i o und mit dem anderen Ende am Boden der Stütze 40 verankert. Diese Feder hat das Bestreben, den Behälter io und damit auch den Nebenbehälter i i nachgiebig in Richtung gegen die Leitrollen 5 des Farbbandes q. hinzudrängen, um einen gleichmäßigen Eingriff des Bandes auf die Rolle 2o zu verbürgen. Die ganze Vorrichtung kann ferner ohne weiteres um den Stift 4.4 ausgeschwungen werden, und nach dieser Ausschwingung hält die Feder 44 die Vorrichtung ebenfalls nachgiebig fest. Die Schreibmaschine kann dann ohne die Vorrichtung gemäß der Erfindung in Gebrauch genommen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Färben der Farbbänder an Schreibmaschinen u. dgl., bestehend aus einem Farbbehälter und einem drehbaren Glied, das die Farbe aus dein Behälter auf eine Rolle überträgt, die , von dem Farbband angetrieben wird und dabei die Farbe auf dasselbe aufbringt, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Farbband angetriebene Rolle (20) an ihrem Umfang eine Kerbe (23) hat, in welche die Zähne (3o) des als Zahnrad ausgebildeten und in die Farbe eintauchenden drehbaren Gliedes (27) eintreten, wo eine schrittweise Drehung des Gliedes hervorgerufen wird, bei der die Spitzen der Zähne den an ihnen sitzenden Farbtropfen an die Rolle (2o) abgeben. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das drehbare Glied (27) in einer unterhalb der Rolle (20) angeordneten Kammer (17) gelagert ist, dessen oberer und unterer Teil durch Rohrleitungen (13, 12) mit dem eigentlichen Vorratsbehälter O o) o) für die Farbe in Verbindung steht.
DEY516D 1927-03-02 1927-03-02 Vorrichtung zum Faerben der Farbbaender an Schreibmaschinen Expired DE512569C (de)

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