DE46192C - Einrichtung zum Anlassen von Injectoren bei geringem Dampfdruck - Google Patents

Einrichtung zum Anlassen von Injectoren bei geringem Dampfdruck

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DE46192C
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Germany
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pressure
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Expired - Lifetime
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DENDAT46192D
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ST. O. JOHNSON in Detroit, Michigan, V. St. A
Publication of DE46192C publication Critical patent/DE46192C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F5/00Jet pumps, i.e. devices in which flow is induced by pressure drop caused by velocity of another fluid flow
    • F04F5/44Component parts, details, or accessories not provided for in, or of interest apart from, groups F04F5/02 - F04F5/42
    • F04F5/46Arrangements of nozzles
    • F04F5/468Arrangements of nozzles with provisions for priming

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 59: Pumpen.
Die Erfindung besteht in Verbesserungen an Injectoren, welche ein Anlassen derselben bei geringem Dampfdruck gestatten.
Fig. ι ist ein Verticalschnitt des neuen Injectors.
Fig. 2 und 3 sind Einzelstücke desselben.
Der Körper. A des Apparates hat drei seitliche Ansätze α α1 λ2. An den in der Zeichnung nicht sichtbaren Ansatz α schliefst sich das Saugrohr, an a1 das Speiserohr · des Dampfkessels, durch λ2 entweicht das Schlabberwasser.
Am oberen Ende, Fig. 1, des Apparates tritt der Dampf ein, strömt durch die Düse B, indem er dabei das Wasser in den Behälter C ansaugt, um es durch das Rohr D an die Düsenöffnung e abzugeben, von wo durch das Druckrohr F das heifse Wasser in den Dampfkessel gelangt. Die Düse E ist aus einem Stück mit dem Druckrohr F gemacht und hat an der Uebergangsstelle eine Anzahl Löcher e2.
Der Düsenfortsatz E des Rohres F ist von einem Rohrmantel G umgeben, in welchen die Löcher e2 münden; eine Scheibe H, welche auf dem Rohr E gleitet, schliefst, wenn sie sich auf das Rohr G setzt, den Mantelraum ab, während sie in ihrer höchsten Lage die kammerärtige Erweiterung des Rohres D abschliefst.
Die Wirkungsweise des Apparates ist folgende:
Beim Anlassen strömt der Dampf durch die Düse B in den Konus des Rohres D und saugt dadurch Speisewasser in die Kammer C, treibt es weiter durch D, theilweise in die Düse E hinein, theilweise in die Ueberlaufkammer C1. Sollte das Scheibenventil H in seiner höchsten Lage gewesen sein, so wird es durch den Dampfdruck sofort auf das Rohr G heruntergeworfen, so dafs es dasselbe abschliefst. Wenn das mitgerissene Wasser in die Düse E kommt, sucht es durch die Löcher e2 zu entweichen, steigt in dem Mantelraum zwischen E und G hoch und hebt die Scheibe H wieder.
In dem Raum d ist inzwischen durch die Wirkung des Injectors eine Luftverdünnung eingetreten, so dafs hierdurch die Scheibe H nach oben gesaugt wird, bis sie, auf der unteren Oeffnung von d aufsitzend, diese abschliefst.
Es kann somit das heiise Wasser, welches nicht gleich von der Düse e aufgenommen wird, nicht mehr in die Ueberlaufkammer C1 abfliefsen.
Auf diese Weise kann der Injector mit geringem Dampfdruck angelassen werden, und sobald er richtig im Gange ist, hört das heifse Wasser auf, durch die Löcher e2 zu fliefsen. Bei Schlufs des Dampfhahnes fällt die Scheibe H wieder herunter oder wird erst durch den ersten Dampfstofs beim Wiederanlassen des Injectors heruntergeworfen.
Das in die Ueberlauf kammer C1 geflossene Wasser fliefst durch das Schlabberventil / ab. Dieses besteht aus einer Scheibe/1, an welcher

Claims (1)

  1. mittelst Schraube gi ein Arm I1 befestigt ist, der bei g l an dem Injectorkörper aufgehängt ist.
    Aus dem Druckrohr F, welches durch eine Kappe /3 an dem Apparatkörper befestigt ist, entweicht das Wasser durch Oeffnungen i in den Speiserohransatz a1.
    Wesentlich ist nach dem Vorhergehenden das Spiel des Tellerventils H, welches durch den Heifswasserstrom, der durch die Bohrungen e2 in den Mantelraum zwischen E und G eindringt, hochgehoben wird, um die Kammer D abzuschliefsen und überflüssige Schlabberwasserbildung zu verhindern. Hierdurch wird ein Betrieb des Injectors bei geringem Druck ermöglicht.
    Aufserdem wirkt das Tellerventil H noch auf eine gleichmä'fsige Wasserförderung hin, indem es das ausfliefsende Wasser an der Ueberlaufstelle drosselt und nur die richtige Menge durch den Injector gehen läfst.
    Pa te ν τ-An spruch:
    Bei Injectoren eine Vorrichtung, welche das Anlassen derselben bei geringer Dampfspannung ermöglicht, gekennzeichnet durch ein senkrecht bewegliches, die Druckdüse (E) umschliefsendes Tellerventil (H), welches durch den aus der Druckdüse (E) durch Bohrungen (e2) entweichenden Wasserstrom, der zwischen der Druckdüse und einem Mantelrohr (G) hochsteigt, emporgehoben wird, bis es den unteren Theil der Kammer (D) abschliefst, so dafs kein Schlabberwasser mehr seitlich der Druckdüse (E) in die Ueberlaufkammer (C1) gelangen kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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