DE461670C - Antrieb fuer auf einer schaltbaren Scheibe oder einem Arbeitstisch sitzende Spannvorrichtungen durch einen Elektromotor - Google Patents

Antrieb fuer auf einer schaltbaren Scheibe oder einem Arbeitstisch sitzende Spannvorrichtungen durch einen Elektromotor

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DE461670C
DE461670C DEH111149D DEH0111149D DE461670C DE 461670 C DE461670 C DE 461670C DE H111149 D DEH111149 D DE H111149D DE H0111149 D DEH0111149 D DE H0111149D DE 461670 C DE461670 C DE 461670C
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motor
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Carl Hasse and Wrede GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/02Chucks
    • B23B31/24Chucks characterised by features relating primarily to remote control of the gripping means
    • B23B31/28Chucks characterised by features relating primarily to remote control of the gripping means using electric or magnetic means in the chuck
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B2260/00Details of constructional elements
    • B23B2260/062Electric motors

Description

Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für auf einer schaltbaren Scheibe oder einem schaltbaren Arbeitstisch sitzende Spannvorrichtungen mit einem Elektromotor, der die zum Lösen und Spannen erforderliche Kraft liefert. Derartige Antriebs- \"orrichtungen sind an sich bekannt.
Es ist bei rascher Aufeinanderfolge der Bearbeitungsvorgänge oft nicht möglich, das Auf- und Zuschrauben der Aufspannvorrichtung so rasch vorzunehmen, daß die Maschine in ihrer vollen Leistungsfähigkeit ausgenutzt wird. Dort, wo das Auf- und Zuschrauben der Aufspannvorrichtung von Hand längere Zeit als der Arbeitsvorgang selbst erfordert, entsteht eine Verzögerung in der Arbeitsfolge. Die Maschine muß langsamer laufen, als durch die zur Bearbeitung erforderliche Zeit bedingt ist, um das Ein- und Ausspannen der Arbeitsstücke zu ermöglichen; auch ermüdet der das Ein- und Ausspannen besorgende Arbeiter leicht, wenn er in ununterbrochener Reihenfolge die Spannvorrichtung auf- und zuschrauben muß, ohne daß die Arbeitsvorgänge irgendwelche Ruhepausen lassen.
Diese Nachteile werden bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden Antriebsvorrichtung für die Spannvorrichtungen mit einem Elektromotor vermieden.
Die Erfindung besteht darin, daß das Spannen und Lösen durch x\xialverschiebung eines als Antriebsmittel für Spannfutter an sich bekannten Elektromotors erfolgt, dessen Antriebsübertragung in dem Ansprüche näher gekennzeichnet ist.
Die in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform zeigt die Anbringung des elektromotorischen Antriebes für Spannvorrichtungen an einem Revolverhalbautomaten, und zwar parallel zur Revolverkopfachse, also wagrecht gelagert derart, daß die Verlängerung der Motorspindel rechtwinklig zur Aufschraubspindel der Spannvorrichtung liegt. Es zeigen:
Abb. ι eine Seitenansicht,
Abb. 2 eine Stirnansicht und
Abb. 3 eine Aufsicht auf den Erfindungsgegenstand.
Die im Maschinengestell wagrecht gelagerte Verlängerung 1 der Motorspindel trägt an ihrem äußeren Ende ein Stirn- oder Kegelrad 2 und ist am anderen Ende mittels einer Kupplung 3, 6 und eines ebenfalls dazwischengeschobenen toten Ganges mit der Motorwelle 5 verbunden. Der tote Gang wird durch eine in der Kupplungshälfte 6 sitzende Schraube 7 begrenzt, die in eine Ringnut der Welle 1 eingreift. Eine eingelegte Feder sucht die Welle 1 stets nach links zu verschieben,
Der Elektromotor 8 ist mittels eines Hebels 9 in einer Prismenführung 10 in axialer Richtung verschiebbar. Beim Vorschieben des.Elektromotors nach links wird zuerst das
Zahnrad 2 mit einem der Gegenzahnräder ja-d auf eimer die Spannvorrichtungen tragenden schaltbaren Scheibe oder einem schaltbaren Arbeitstisch in Eingriff gebracht, bei weiterem Vorschieben des Motors nach links und Überwindung· des dazwischengesehobenen toten Ganges greifen die Kupplungshälften 3, 6 ineinander, so daß das mit dem Kegelrad 2 in Eingriff befindliche Rad 4 der Spannspindel so lange gedreht wird, bis das vorher mit der Hand eingelegte Arbeitsstück festgespannt ist.
Sobald die Festspannung vollendet ist und dadurch die Drehung der Welle 1 aufhören muß, schieben die schrägen Flanken der Kupplung 3 und 6 den Motor in seiner Führung nach rechts, wobei das bekannte schnarrende Geräusch der Schnarrkupplung entsteht. Diese Bewegung wird durch die Druckfeder 14 unterstützt. Durch den Widerstand, den nach Festspannen des Arbeitsstückes die Drehbewegung des Elektromotors findet und der sich durch das Einsetzen der Schnarrkupplung bemerkbar macht, wird der die Vorrichtung bedienende Arbeiter veranlaßt, den Handhebel 9 und dadurch den Elektromotor in seiner Schlittenführung nach rechts zu verschieben und auf diese Weise die Welle 1 von der Motorwelle zu entkuppeln.
Bei der Zurückverschiebung des Motors iu axialer Richtung nach rechts erfolgt selbsttätig eine Umschaltung eines Drehsinnes durch eine Schaltvorrichtung 15, 16, 17 oder einen Schaltknebel beliebiger Art.
Nach Beendigung des Arbeitsvorganges und Schaltung der die Spannvorrichtungen tragienden Scheibe -wird der Elektromotor wiederum mit dem Hebel 9 nach links axial verschoben, so daß das Kegelrad 2 mit einem anderen der Räder 4.a-d in Eingriff kommt. Das nunmehr in Eingriff befindliche Kegelrad 4 steht mit einer Spannvorrichtung in Verbindung, die ein fertig bearbeitetes Werkstück enthält. Durch die vorher bewirkte Umschaltung des Drehsinnes des Motors erfolgt nunmehr zunächst ein Aufschrauben der Spindel der Spannvorrichtung mit dem fertigen Werkstück. Nachdem die betreffende Spannvorrichtung durch eine genügende Anzahl von Drehungen aufgespannt und das bearbeitete "Werkstück der Spannvorrichtung seitens des Arbeiters mit der linken Hand entnommen und mit der gleichen Hand ein neues Arbeitsstück in die Spannvorrichtung eingeführt ist, wird während dieser Zeit von ihm der Hebel 9 mit der rechten Hand nach rechts bewegt. Dadurch verschiebt sich wiederum der Elektromotor 8 nach rechts und wird hierbei auf den umgekehrten Drehsinn umgeschaltet. Jetzt wird der Motor mittels des Hebels 9 wiederum nach links verschoben und mit der Welle 1 von neuem gekuppelt zu dem Zwecke, erneut das Zuschrauben der betreff enden Spannspindel zu bewirken, worauf die Scheibe mit den Spannvorrichtungen weitergeschaltet wird usw.
Dieser Vorgang des zweimaligen Hin- und Herschiebens des Motors in axialer Richtung zum Zwecke des Auf- und Zuschraubens der Spannspindel wiederholt sich jeweils nach Schaltung der die Spannvorrichtungen tragenden Scheibe oder, wenn die Vorrichtung auf einem gewöhnlichen Werktisch zur Verwendung kommt, jeweils nach Beendigung des Bearbeitungsvorganges. An Stelle der Verwendung eines umschaltbaren Motors kann auch ein Motor mit einfachem Drehsinn Verwendung finden, wobei die Umkehrung des Drehsinnes alsdann durch Zwischenschaltung eines Wendegetriebes beliebiger Art erfolgen kann.
Statt der axialen Verschiebung des Motors selbst kann auch eine einfache Verschiebung der Motorachse bzw. ihrer Verlängerung Platz greifen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Antrieb für auf einer schaltbaren Scheibe oder einem Arbeitstisch sitzende Spannwmchtungm durch einen Elektromotor, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannen und Lösen durch Axialverschiebung des Elektromotors· (8) bewirkt wird, dessen Achse unter Zwischenschaltung eines toten Ganges und einer Feder mit einer ein Zahnrad (2) tragenden weiteren Achse (1) gekuppelt ist, derart, daß beim Spannen zunächst das Zahnrad (2) mit einem Zahnrade (4"-1O der Spannvorrichtung in Eingriff kommt und hierbei die Kupplung (3, 6) einge-^ rückt wird und beim Lösen die umgekehrte Arbeitsweise eintritt, wobei bei der Hinundherverschiebung des Elektromotors der Drehsinn der Antriebswelle gewechselt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEH111149D 1927-04-28 1927-04-28 Antrieb fuer auf einer schaltbaren Scheibe oder einem Arbeitstisch sitzende Spannvorrichtungen durch einen Elektromotor Expired DE461670C (de)

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