DE461551C - Verfahren zum Einbinden von Signaturbogen - Google Patents

Verfahren zum Einbinden von Signaturbogen

Info

Publication number
DE461551C
DE461551C DER66364D DER0066364D DE461551C DE 461551 C DE461551 C DE 461551C DE R66364 D DER66364 D DE R66364D DE R0066364 D DER0066364 D DE R0066364D DE 461551 C DE461551 C DE 461551C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
book
notches
integrating
procedure
spine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER66364D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Publication date
Priority to DER66364D priority Critical patent/DE461551C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE461551C publication Critical patent/DE461551C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42CBOOKBINDING
    • B42C5/00Preparing the edges or backs of leaves or signatures for binding

Description

  • Verfahren zum Einbinden von Signaturbogen. Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren, um Signaturbogen eines Buches zusammenzubinden.
  • Es ist bekannt, zwecks Einbinden von Signaturen den Rücken derselben mit rechtwinklig zur Längskante verlaufenden Kerben zu versehen und die Bindeflächen durch diese Kerben hindurchzuziehen. In dieser Weise wird zwar ein fester Einband hergestellt, aber beim Aufschlagen des Buches liegen beide Buchhälften nicht flach, sondern man muß zu diesem Zweck erst das Buch flach drücken, was gewöhnlich dadurch geschieht, indem man beide Buchhälften über die normale Öffnungslage hinausbiegt. Dadurch werden die Bindeflächen im Buchrücken ungewöhnlich stark beansprucht, und ein Brechen des Buchrückens ist sehr häufig die Folge. Dieser V achteil soll durch die Erfindung beseitigt werden, und zwar dadurch, daß man die Kerben, durch welche man die Bindefäden hindurchzieht, schräg in den Rücken der Signaturbogen einschneidet. Durch die schräge Lage der Bindefäden werden dieselben beim öffnen des Buches nicht so stark beansprucht, und ferner hat sich herausgestellt, daß bei dieser Anordnung der Bindefäden die Bücher im geöffneten Zustand bedeutend flacher liegen als die in bisher gebräuchlicher Weise gebundenen Bücher.
  • ,Die Zeichnung stellt ein Buch dar, das gemäß dem Verfahren der Erfindung eingebunden ist.
  • Abb. r ist eine Vorderansicht mit teilweise entferntem Einbanddeckel, und Abb.2 ist eine Ansicht des Buchrückens. Alle zu einem Buch A gehörenden Signaturen ro werden in der richtigen Reihenfolge übereinandergelegt und in bekannter Weise ausgerichtet. Dann werden die Rücken der zusammenliegenden Signaturen mit einem Klebstoff bestrichen, und nach der Trocknung desselben wird der Rücken aller Signaturen oder des Buches mit einer Reihe von Kerben 12 versehen, die schräg in den Rükken eingeschnitten sind, und zwar liegen die Kerben in gleichmäßigen Abständen voneinander. Diese Kerben 12, verlaufen also diagonal über dem Rücken des Buches (Abb. 2). Die Kerben 12 werden ungefähr 5 mm tief ausgeführt und sind ungefähr 2 mm voneinander entfernt. Selbstverständlich kann man die Tiefe der Kerben r2, also auch den Abstand derselben voneinander bei Büchern verschiedener Größe anders wählen.
  • Dann werden in bekannter Weise Bindefäden 13 in die schrägen Kerben r2 eingezogen, wobei die Enden 15 der Fäden, die ungefähr 15 mm über die Seiten des Buches herausstehen, parallel zur Rückkante desselben herangezogen und mit den Seiten des Buches verleimt. Bei dieser Verleimung werden natürlich auch die in den Kerben liegenden Teile der Bindefäden mit den Signaturen gut vereinigt.
  • Die Kerben 12 verlaufen nicht nur diagonal über den Rücken des Buches hinweg, sondern verlaufen vorzugsweise, -wie bei 1q. gezeigt ist, auch schräg nach einwärts, wie es bei rechtwinklig zum Buchrücken verlaufenden Kerben schon vorgeschlagen ist.
  • Nachdem der Klebstoff, der die zusammengebundenen Signaturen miteinander verbunden hat, getrocknet ist, können die Einbanddeckel 16 in irgendeiner bekannten Weise angebracht werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Einbinden von Signaturbogen mittels BindefZden, , die in Kerben in dem Rücken der Bogen eingezogen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerben schräg in dem Rücken der Bogen eingeschnitten sind.
DER66364D Verfahren zum Einbinden von Signaturbogen Expired DE461551C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER66364D DE461551C (de) Verfahren zum Einbinden von Signaturbogen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER66364D DE461551C (de) Verfahren zum Einbinden von Signaturbogen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE461551C true DE461551C (de) 1928-06-21

Family

ID=7412871

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DER66364D Expired DE461551C (de) Verfahren zum Einbinden von Signaturbogen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE461551C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE461551C (de) Verfahren zum Einbinden von Signaturbogen
DE365538C (de) Schnellhefter mit an dem Falz befestigten, quer zu diesem umlegbaren Aufreihern
DE385736C (de) Albumblatt fuer Photographien u. dgl. mit einem Oberblatt, welches eine oder mehrere OEffnungen und eine klebfaehige Unterflaeche besitzt
DE813152C (de) Unterschriftenmappe
DE554569C (de) Buchkartei fuer mit seitlichen Heftraendern versehene Kontoblaetter
DE553270C (de) Abreisskalenderblock, der mittels einer Kappe aus Blech oder aehnlichem steifen Material an der Kalenderrueckwand befestigt ist
DE401073C (de) Loseblaetterbuch mit Schraubenfeder zum Zusammenhalten der Blaetter
DE820099C (de) Reissbrett
DE466874C (de) Einrichtung zum Befestigen von Briefmarken in Alben mittels eines durchsichtigen Deckblatts
DE601633C (de) Randverstaerkung fuer Papier
CH523788A (de) Verfahren zum Klebebinden von Broschüren und Büchern
AT144506B (de) Blattverbindung.
DE480100C (de) Ecke zum Befestigen von Postkarten u. dgl. in Alben, die durch mehrfaches Falten eines einseitig gummierten Stanzstueckes hergestellt wird
DE660285C (de) Verfahren zum Heften von Blattschichten oder -lagen, insbesondere von Schreibheften
DE701656C (de) Elastische Einbanddecke
DE452692C (de) Verfahren zum Einbinden von Buechern mit Beilagen
DE602252C (de) Staffelblattei in Buchform
DE802455C (de) Verfahren zur Herstellung von Schreibebuechern
DE477110C (de) Blatt fuer Loseblaetterbuecher mit Lappen, durch die die Blaetter zwischen den Buchdeckeln festgeklemmt werden, und einem Loch zwischen den Lappen fuer den Sicherungsstift
DE469381C (de) Vorrichtung zum Ausbinden von Kolumnen, bestehend aus mit Nuten zur Aufnahme des Bindemittels versehenen Leisten
DE657825C (de) Heftvorrichtung
AT138301B (de) Einsteckkarte und Verfahren zu deren Herstellung.
DE1113441B (de) Verfahren zum Herstellen von Buechern
DE387204C (de) Faltklammer aus einem duennen, biegsamen Metallblaettchen fuer gelochte Schriftstuecke
DE370881C (de) Knopf mit Bezug aus Stoff o. dgl.