DE46144C - Verfahren zur Bereitung kohlensäurehaltiger Getränke in Flaschen - Google Patents

Verfahren zur Bereitung kohlensäurehaltiger Getränke in Flaschen

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DE46144C
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Germany
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carbonated beverages
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making carbonated
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT46144D
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Original Assignee
A. KNOOP in Minden i. W., Marienstr. 16
Publication of DE46144C publication Critical patent/DE46144C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/04Apparatus utilising compressed air or other gas acting directly or indirectly on beverages in storage containers
    • B67D1/0406Apparatus utilising compressed air or other gas acting directly or indirectly on beverages in storage containers with means for carbonating the beverage, or for maintaining its carbonation

Landscapes

  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64: Schankgeräthschaften.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 24. April 1888 ab.
Zum Füllen von Flaschen mit Mineralwasser und anderen kohlensäurehaltigen Flüssigkeiten werden nach dem Verfahren des Erfinders die Flaschen zunächst mit derjenigen Flüssigkeit gefüllt, welche mit Kohlensäure gesättigt werden soll. Nach der Füllung der Flaschen werden diese in einen Kasten oder Behälter eingelegt, letzterer gasdicht verschlossen und wird dann die Kohlensäure eingelassen. Damit die Kohlensäure in die Flüssigkeit eindringen kann, sind die Flaschen mit eigenartigen Stopfen versehen, welche die Säure wohl eintreten, nicht aber austreten lassen. Die Stopfen sind mit einer Durchbohrung versehen, deren nach aufsen reichende Oeffnung frei liegt, während die nach innen in die Flasche gehende durch ein elastisches Band, ein Ventil oder eine Klappe geschlossen gehalten wird, wenn Druck in der Flasche vorhanden ist.
Auf beiliegender Zeichnung sind einige Arten eines derartigen Stopfens, sowie ein Apparat zum Sättigen der Flaschen mit Kohlensäure dargestellt.
Fig. ι, 3, 5, 7 und 9 sind Schnitte durch im Flaschenhals sitzende Stopfen. Fig. 2, 4, 6, 8 und 10 sind die Unteransichten der entsprechenden Stopfen. Fig. 11 ist ein Querschnitt durch den Füllapparat. In Fig. 1 ist der untere Stopfentheil mit einer ringförmigen Nüth α versehen; der hierdurch stehenbleibende Kern b ist von einem Gummiring umgeben. Durch den Stopfen führt eine oben stets freiliegende Bohrung d, die unten von dem Gummiring c verschlossen wird.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Stopfen ist der unterste etwas schmäler gehaltene Theil mit einem Gummiring c umgeben, gegen welchen die Bohrung oder der Kanal d sich anlegt. Der in Fig. 5 dargestellte Stopfen ist unten mit einer kreisförmigen Gummischeibe e ausgerüstet, die seitlich zwischen einer überstehenden Nase e1 und dem Stopfenboden eingezwängt wird und so die untere Oeffnung des Kanals d verschliefst. In Fig. 7 ist der untere Stopfentheil mit einer ringförmigen Nuth f versehen, in welche der innere Rand einer gelochten Gummischeibe g eingeklemmt ist. Die unteren Oeffnungen der beiden Durchbohrungen d werden von der Gummischeibe g verschlossen gehalten. In Fig. 9 wird der Verschlufs der Oeffnung d mittelst eines Ventils h bewerkstelligt.
In der Zeichnung sind sämmtliche Stopfen als Schraubenstopfen dargestellt; selbstredend sind auch glatte Stopfen, die in die Flaschen eingeschoben werden, verwendbar, nöthig ist nur, dafs sie mit dem Kanal d und dem Verschlufs c versehen sind.
Die zu füllenden Flaschen werden mit der erforderlichen Menge Flüssigkeit gefüllt und dann durch einen der vorbeschriebenen Stopfen verschlossen; alsdann werden die Flaschen in einen Behälter, Kasten oder Trommel i (Fig. 11) eingelegt und das Mannloch k des Behälters durch einen Bügel Z in bekannter Weise verschlossen, so dafs der Inhalt gas- und wasserdicht abgedichtet ist. Die Trommel ist drehbar in zwei Ständern m gelagert; der eine nach aufsen reichende Zapfen ist mit Riemscheiben η bei Kraftbetrieb oder mit einer Handkurbel bei Handbetrieb versehen; der auf der anderen Seite befindliche Zapfen äst durch-
bohrt und kann hier die Rohrleitung für die Kohlensäure angebracht werden. Wird nun Kohlensäure in den Behälter eingeführt, so tritt dieselbe durch die Kanäle d der Stopfen in das Innere der Flaschen, wobei wegen des höheren Druckes der Kohlensäure die Verschlüsse c geöffnet werden und die Imprägnirung der Flüssigkeit stattfindet.
Durch Drehen oder Schaukeln des Behälters i wird eine innige Vermischung der Säure mit der Flüssigkeit erreicht; nach einiger Zeit sperrt man den Zuflufs der Kohlensäure ab, öffnet den Behälter, und es werden dann in demselben Augenblick wegen des verminderten Aufsendruckes sich die Gummiverschlüsse c schliefsen und geschlossen bleiben. Vor dem Oeffnen des Behälters wird die im Behälter übrigbleibende, nicht aufgebrauchte Kohlensäure durch geeignete Vorrichtungen wieder in den Vorrathsbehälter zurückgeführt, so dafs keinerlei Verlust an Kohlensäure entsteht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Verfahren zur Bereitung kohlensäurehaltiger Getränke in Flaschen, bestehend in der Füllung von Flaschen mit der zu imprägnirenden Flüssigkeit, Schliefsen der Flaschen durch einen Stopfen mit Bohrung, die durch ein elastisches Band verschlossen wird, und endlich Einlegen der Flaschen in einen gasdicht verschlossenen Behälter, in welchen Kohlensäure eingelassen und welcher bewegt oder gedreht werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT46144D Verfahren zur Bereitung kohlensäurehaltiger Getränke in Flaschen Expired - Lifetime DE46144C (de)

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