DE461355C - Trockenscheider - Google Patents

Trockenscheider

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DE461355C
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juice
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cylindrical part
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C13SUGAR INDUSTRY
    • C13BPRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • C13B20/00Purification of sugar juices
    • C13B20/02Purification of sugar juices using alkaline earth metal compounds

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Screw Conveyors (AREA)

Description

  • Trockenscheider. -Die bisher benutzten Vorrichtungen für die Trockenscheidung in der Zuckerindustrie, bei denen der Weg des Saftes und Kalkes von oben nach unten vorgesehen ist, bestehen meist aus einem zylindrischen Teil, an den sich ein Konus anschließt, der den Übergang zu dein Transportelement bildet, das die Rückstände aus der Anlage entfernt.
  • Diese Übergänge von großen in kleine Durchmesser und die häufigen Richtungswechsel des Saftstromes haben viele Nachteile insofern, als die Rückstände sich überall aufbauen, die Wege verengen und damit das geforderte ruhige Absinken stören und bisweilen Verstopfungen hervorrufen, die auch durch mechanische Einrichtungen, Rührer usw. nur schwer zu beseitigen sind. Eine sehr empfindliche Stelle ist der Cbergang vom Konushals in das Schneckenrohr, wenn der Kalk >.überbrannt« ist, also nicht in der vorberechneten Zeit » löscht«. Findet das Löschen dann etwa an diesem Übergange statt, so ist Verstopfung und schwere Störung die Folge.
  • Mechanische Einrichtungen zur Behebung der Störungen sind innerhalb solcher Apparate sehr wenig angebracht, da der sich bildende kohlensaure Kalk mit den niedergerissenen organischen Substanzen die Laufstellen derartiger Rühr- und Störeinrichtungen stark abnutzt und sie auch sonst unangenehm beeinflußt. Deshalb ist eine Apparatur, die alle Übelstände solcher Art grundsätzlich vermeidet und' allein durch ihre Form einen sicheren Betrieb verbürgt, von wirtschaftlicher Bedeutung.
  • Wichtig ist es auch, den Apparat, der als einziger ohne Reserve für die Sicherung des Betriebes von großer Bedeutung ist, in einer Betriebspause oder am Sonntag nach -Ablassen des Saftes leicht befahren zu können, um die wenigen beweglichen Teile im Hinblick auf ihre starke Beanspruchung gelegentlich zu besichtigen.
  • Diese Forderungen zu erfüllen, ist der im folgenden beschriebene Apparat bestimmt. Die Abb. i bis 3 geben eine schematische Darstellung der.Vorrichtung gemäß der Erfindung.
  • Der zylindrische Teil i ist unten schräg abgeschnitten und geflanscht. An den Flansch a schließt sich das Muldenstück 3, in welchem direkt ohne Zwischenstutzen die Transportschnecke q. gelagert wird. Dieses Muldenstück ist mit zwei Stirnwänden 5 und 6 verschlossen, von denen 5 das Spurlager der Schnecke und 6 den Saftübergang zu dem Schneckenteil zeigt. An dieser Stelle ist die verstellbare Klappe 7 angeordnet, die den durchtretenden Saft zwingt, dicht über der Schnecke hinzuströmen. Als Klappe ist diese Wand deshalb ausgebildet, weil der Durchlaufquerschnitt je nach den Umständen verengt .oder erweitert werden muß und beim Befahren von dem Mannloch i i her der Raum 8 mit dem Schneckenstück leicht erreichbar sein muß.
  • Dieser Schneckenteil hat nach besonders angestellten Versuchen die durch die Abb. 2 und 3 im Querschnitt dargestellte Form erhalten. Die Saftgeschwindigkeit muß so gering sein, daß auch die feinsten Grießteile langsam in die Schnecke einsinken.
  • Da der heiße Saft sich naturgemäß oben unter dem Deckel der Mulde fortbewegt, ist bei richtig berechneter Form und Größe dicht über der ganz langsam rotierenden Schnecke die Geschwindigkeit des Saftstrornes fast gleich Null, so daß die Abscheidung der festen Teile sicher erfolgt.
  • Der Schneckenteil 8 hat, um den mit Kalk gesättigten Saft zu einem langen Wege zu zwingen, noch eine verstellbare Scheidewand 9, die ziemlich nahe auf die Schnecke hinabgeführt ist. Sie ist deshalb von Bedeutung, weil aus wirtschaftlichen Gründen das Bestreben der Zuckerindustrie auf die allergeringste Kalkmenge hinzielt. Dann muß aber die Berührungsdauer von Saft und Kalk verlängert werden können. Die Klappe wird, von außen mit Stopfbüchse gedichtet, durch Handgriff eingestellt. Der Auslauf des geschiedenen Saftes erfolgt bei io.

Claims (3)

  1. PATENTANSYRÜCHI:: i. Trockenscheider von V-förmigem Querschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß an den Boden eines senkrechten zylindrischen Teiles (i) eine schräg nach oben aufsteigende, sich allmählich erweiternde Mulde (8) angeschlossen ist, in der eine Förderschnecke (4) läuft.
  2. 2. Trockenscheider nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da.ß an der Stelle, wo der Saft den zylindrischen Teil verläßt, um in der Mulde aufzusteigen, eine von außen verstellbare Klappe (7) eingebaut ist, die den Saftstrom zwingt, dicht über der Schnecke (q.) entlangzustreichen.
  3. 3. Trockenscheider nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß schräg oberhalb der Klappe (7) innerhalb der Flüssigkeit eine verstellbare Wand (g) angeordnet ist.
DEE33305D 1925-11-11 1925-11-11 Trockenscheider Expired DE461355C (de)

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