DE461301C - Abblendeinrichtung fuer Scheinwerfer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Description

• Abblendeinrichtung für Scheinwerfer, insbesondere für Kraftfahrzeuge. Die Erfindung betrifft Abblendvorrichtungen, insbesondere für Scheinwerfer von Kraftwagen und anderen Fahrzeugen.
• Es ist bereits vorgeschlagen worden, die Scheinwerferscheibe teilweise zu mattieren oder an ihrer vorderen Seite eine Platte aus Glas oder anderem durchscheinenden Stoff anzubringen, in welcher obere und untere Mattsektoren und seitliche durchscheinende Flächen vorgesehen sind. Weiter ist auch bereits vorgeschlagen worden, gewisse Teile eines Reflektors oder der Birne einer Glühlampe zu färben oder bestimmte Teile dieser Flächen zu mattieren, um das von ihnen ausgehende Licht diffus zu zerstreuen.
• Gemäß der Erfindung wird der mittlere kräftigste Teil des Lichtbündels durch eine genügend stark gefärbte Fläche geworfen, uni entgegenkommende Personen oder Tiere nicht zu blenden, während die diesen mittleren Kern unmittelbar umgebenden; den größeren Teil des Lichtbündels bildenden Strahlen durch eine Mattfläche geworfen werden, die das Licht diffus zerstreut und ihrerseits als eine verhältnismäßig große Lichtquelle von verhältnismäßig geringer Stärke wirkt. Die Mattfläche kann entweder weniger stark als der mittlere Teil gefärbt werden oder ungefärbt bleiben. Die äußeren Randstrahlen verhältnismäßig geringer Stärke werden durch ungefärbte oder nur sehr schwach gefärbte Flächen hindurchgeworfen oder von diesen reflektiert. Zu diesem Zweck werden auf der Scheinwerferscheibe, der Glühlampe oder dem Reflektor drei konzentrische, verschieden stark gefärbte bzw. mattierte Zonen vorgesehen.
• Auf den Zeichnungen sind einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und es zeigen: Abb. i bis 5 Ansichten von kreisförmigen, ebenen Scheiben gemäß der Erfindung, die vor der Lichtquelle angeordnet werden, Abb. 6 und 7 Einrichtungen an dem Reflektor, um (las Licht diffus zu. verteilen und Abb. 8 und 9 elektrische Glühlampen mit entsprechenden Färbungen oder Mattierungen.
• Abb. i zeigt eine ebene Scheibe mit drei konzentrischen Zonen, durch deren innerste Zone I die unmittelbaren Strahlen von der Lichtquelle austreten. Diese Zone ist verhältnismäßig dunkel, zweckmäßig gelb, blau, grün oder tiefgelb getönt, doch können auch andere Farben Verwendung finden. Die zentrale, kreisförmige Fläche A dieser Zone kann getönt, durchscheinend oder klar ausgebildet sein oder aber eine öffnung bilden.
• Durch die mittlere Zone llVI wird der größere Teil des von dem Reflektor kommenden Lichtes geworfen; sie ist als diffus wirkende Fläche ausgebildet, in der Regel jedoch gar nicht, allenfalls nur schwach gefärbt. Die äußere ringförmige Zone 0, welche die mehr divergierenden reflektierten Strahlen erhält, hat geringere Breite als die mittlere Zone und ist in einem helleren Ton gehalten als die Innenzone I.
• Die Scheibe nach Abb.2 ist ähnlich der nach Abb. i, doch ist hier ein Teil der mittleren Zone, durch welche hindurch die abwärts gerichteten, die Straße vor dem Fahrzeug beleuchtenden Strahlen fallen, durchsichtig.
• Nach Abb. 3 ist die mittlere Zone 111 in Sektoren unterteilt, die getüpfelt oder in anderer Weise behandelt worden sind, um eine diffuse; durchscheinende Fläche zu bilden, die mit durchsichtigen Sektoren abwechselt.
• Die Scheibe nach Abb. 4 ist im wesentlichen gleich der nach Abb. 3, doch mit inneren und äußeren Randringen versehen, die getüpfelt und durch getüpfelte Sektoren miteinander verbunden sind, die ihrerseits wiederum durch durchsichtige Teile voneinander getrennt sind.
• Die Scheibe nach Abb. 5 ist im großen und ganzen ähnlich der nach Abb. 3, doch ist die mittlere Zone M, durch welche die abwärts geworfenen Strahlen fallen, durchsichtig wie bei der Ausführungsform nach Abb.2.
• Bei der Ausführungsform nach Abb. 6 ist die Innenfläche des Reflektors R mit einem Material, beispielsweise dem als Warenzeichen eingetragenen »Cellophane«, bekleidet. Der Reflektor ist an dem Teil 1', durch welchen die den mittleren Kern des projizierten Lichtbündels bildenden Strahlen reflektiert werden, mit einer verhältnismäßig stark getönten, hei .1 .T' mit einer getüpfelten oder matten und bei 0', durch welchen die am meisten divergierenden Randstrahlen des reflektierten Lichtbündels fallen, mit einer verhältnismäßig dünnen, getönten Oberfläche versehen.
• Auf dem Reflektor kann statt dessen ein geeignet getönter Firnis oder eine Emaille aufgebracht werden.
• :Nach Abb. 8 ist die elektrische Glühlampe gemäß der Erfindung behandelt, um ähnlich, wie Abb. 6 zeigt, die drei Zonen 1', M', 0' zu erzielen, doch wird die mittlere Zone I7' zweckmäßig anstatt getüpfelt matt oder gerauht ausgebildet.
• Nach Abb. 9 ist die Glühbirne so beschaffen, daß eine ähnliche Wirkung wie bei dem Reflektor nach Abb.7 erzielt wird, doch sind hier die Zwischenräume zwischen den gerauhten oder getüpfelten Teilen viel enger als die gerauhten oder getüpfelten Teile selbst. Zweckmäßig wird die mittlere Zone M' im ganzen ein wenig gerauht anstatt getüpfelt oder in Sektoren unterteilt.

Claims (2)

1. PATIN TANSPRÜcHL' i. Abblendeinrichtung für Scheinwerfer, insbesondere für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Scheinwerferscheibe, dem Reflektor oder der Glühlampe drei konzentrische, verschieden stark gefärbte oder mattierte Zonen vorgesehen sind, derart, daß der mittlere innere Kegel des Lichtbündels durch eine verhältnismäßig stark gefärbte Fläche, der diesen Kegel unmittelbar umgebende Teil des Lichtbündels durch eine ungefärbte oder nur schwach gefärbte Mattfläche und das Lichtbündel der Randstrahlen entweder durch eine klare oder eine weniger stark als die für den innern Kern des Lichtbündels gefärbte Fläche geworfen wird.
2. 2. Lampe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der ringförmigen, die mittlere Fläche umgebenden Zone matte Sektoren mit klaren abwechseln.