DE461026C

DE461026C - Vorrichtung zum Bewegen, Verriegeln und Entriegeln von Fensterlaeden von der Zimmerseite aus

Info

Publication number: DE461026C
Application number: DER70244D
Authority: DE
Original assignee: EMIL KOEBER
Current assignee: EMIL KOEBER
Priority date: 1927-02-17
Filing date: 1927-02-17
Publication date: 1928-06-12

Description

Vorrichtung zum Bewegen, Verriegeln und Entriegeln von Fensterläden von der Zimmerseite aus. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine einbruchssichere Vorrichtung zum öffnen und Schließen der Fensterläden von der Zimmerseite aus.
Erfindungsgemäß sind die Mittel zum Verriegeln der Fensterläden sowohl für die offene wie geschlossene Stellung an einer am Fensterrahmen senkrecht angeordneten Drehstange mit Handgriff angeschlossen. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß lediglich durch Drehen der Stange die Verriegelung gelöst werden kann.
Bei bekannten Einrichtungen dieser Art sind dazu besondere aushängbare' Schubstangen oder am Fenstergewände angeordnete Seilzüge o. dgl. erforderlich, welche sowohl in der Handhabung «ne der Anbringung wesentlich umständlicher und verwickelter sind.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen Abb. r eine Ansicht der Vorrichtung am geschlossenen Laden, Abb. 2 eine horizontale Schnittansicht hierzu, Abb. 3 in vergrößertem Maßstab einen Einzelteil.
Auf der Zimmerseite des Fensterladens a und parallel mit dessen Drehachse befindet sich eine senkrechte Achse b mit einem wagerechten Handgriffe und einem untenliegenden Arm d. Auch auf der gegenüberliegenden Seite des Ladens ist parallel zur Achse b eine Achse e drehbar angeordnet, welche sowohl unten wie oben je einen wagerechten Arm g besitzt. Diese Arme g sind Träger für Schnapphaken, welche bei geschlossenem Laden in am Fenstergewände sitzende Riegelbleche lt greifen. Die Achsen b und e sind durch eine gelenkig unterteilte Lefikerstange i, il verbunden. Deren Bolzen h dient auch zur Aufnahme eines quergelagerten Lenkerkörpers m, der mit gabelartigen Wangen versehen ist, zwischen denen an .einem Bolzen n ein Hakenrieg e1 p drehbar gelagert ist. Der Gelenkbolzen n wird getragen von einer auf der Zimmerseite des Ladens befestigten Rosette o. Die Rosette trägt ferner eine Blattfeder, r, welche auf eine Nase s des Winkelhebels in un(d eine solche, t, des Schn#apphakens p einwirkt, derart, daß der Winkelhebel in und mit diesem die Lenkerstangen und Achsen b und e sowie auch der Schnapphaken p stets in der gezeichneten Stellung gehalten werden. Hierbei. legen sich der Winkelhebel m und der Schnapphaken p mit \Tasen tt und t° gegen die Rosette o. Soll der geschlossene Laden geöffnet werden, so wird durch den Handgriff=e die Achse b -gedreht, die Lenkerstangen i, il werden in Pfeilrichtung 2 verschoben-. wodurch sich die Achse e dreht und die Einschnapphaken g in Pfeilrichtung ; schwenkt, so daß nunmehr der entsicherte Laden a in Pfeilrichtung 4 geöffnet werden kann. Das Öffnen des Ladens kann auch durch Drehen der Achsee vermittels Handgriffs x erfolgen. Bei geöffnetem Laden schnappt der Haken p in der Endstellung hinter einen am angeordneten Haken w ein und sichert den geöffneten Laden. Beim Schließen des Ladens, wird wiederum der leicht zugängliche Handgriff c in Pfeilrichtungl geschwenkt, wobei durch Verschiebung der Lenkerstangen i durch den Körper m der Schnapphaken p in Pfeilrichtung 6 geschwenkt wird, so daß dieser aus dem Haken w heraustritt und den Laden freigibt.

Claims

PATLNTANSPRÜCf1E: i. Vorrichtung zum Bewegen, Verriegeln und Entriegeln von Fensterläden von der Zimmerseite aus, dadurch gekennzeichnet, daß die I-Iaken (g) zur Innenverriegelung an einer gemeinsamen senkrechten und drehbaren Stange (e) sitzen, die mittels Lenkerstangen (iy il) mit einer ihr gegenüber am Fensterrahmen liegenden, parallelen Drehstange (b) verbunden ist, die auch den Außenriegel (p) auslöst. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenriegel. (p) gelenkig in einem ihn gabelartig umgreifenden Körper (m) gelagert ist, der seinerseits sowohl m einer festen Rosette (o) schwingbar (n), wie auch mit der Lenkerstange (il) gelenkig (k) verbunden ist und nur nach dem Laden (a) hin entgegen der Wirkung einer Feder (r) ausschwingen kann, wobei @er den Außenriegel (p) zum Auslösen mitnimmt.