DE460592C - Zweitaktbrennkraftmaschine - Google Patents

Zweitaktbrennkraftmaschine

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DE460592C
DE460592C DEG66712D DEG0066712D DE460592C DE 460592 C DE460592 C DE 460592C DE G66712 D DEG66712 D DE G66712D DE G0066712 D DEG0066712 D DE G0066712D DE 460592 C DE460592 C DE 460592C
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crankcase
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B25/00Engines characterised by using fresh charge for scavenging cylinders
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2720/00Engines with liquid fuel
    • F02B2720/13Two stroke engines with ignition device
    • F02B2720/136Scavenging or charging channels or openings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Zweitaktbrennkraftmaschine. Den Erfindungsgegenstand bildet .ein Zweitaktmotor, bei dem in an sich bekannter Weise die Zylinderladung, durch einen überströmkanal vom Kurbelgehäuse aus erfolgt, das seine Füllung durch einen vom Kolben gesteuerten Einsaug- bzw. Füllschlitz erhält, der außer einem Auspuffschlitz im Zylindermantel vorgesehen ist.
  • Derartige Motoren, die meist ventillos gebaut sind, besitzen den erheblichen Nachteil, daß bei zunehmender Drehzahl die vom Kurbelgehäuse aus einsetzende Zylinderfüllung unvollkommen wird. Um hier Abhilfe zu schaffen und durch eine Verbesserung der Füllung eine Leistungssteigerung zu erzielen, wird nach vorliegender Erfindung eine besondere Anordnung im LTberströrnkanal vorgenommen, wie sie in den Patentansprüchen im wesentlichen gekennzeichnet und festgelebt ist.
  • Trotzdem dadurch keine Verteuerung oder Komplizierung der Maschine einsetzt, ergibt sich aber, wie praktische Versuche bewiesen haben, infolge der nun erreichten besseren Füllungsverhältnisse eine Mehrleistung von etwa 1z bis 15 0`o gegenüber der bisherigen Motorenausbildung.
  • Die vollkommenere Füllug, besonders bei hohen Drehzahlen, wird dadurch erzielt, rdaß das in den Zylinder einsträmerxde Ladungsmittel nun nicht mehr ausschließlich in das Kurbelgehäuse einstößt und von hier aus erst durch den Gberströmkanal von unten her in den Zylinder eingedrückt werden muß, sondern auch gleichzeitig seitwärts in den Überströrnkanal gelangt, den es vorfüllt. Beim Kolbentiefgang und dem damit verbundenen Beginn der Ladung befindet sich also bereits eine :erhebliche Menge Frischgas vor der Einlaßöfnung zum Zylinder und braucht nicht erst vom Kurbelgehäuse aus hochgefördert bzw. hochgedrückt zu werden. Die Volleinströmung in den Zylinder setzt also sofort nach Freigabe :des übersträmkanals ein und begünstigt innerhalb der kurzen zur Verfügung stehenden Zeitspanne eine vollkommenere und bessere Füllung.
  • Man hat zur Verbesserung von Zweitaktmotoren schon vorgeschlagen, neben den verkürzten und in. einen Schlitz des hohlen Kolbens mündenden t?berströrnkanal vom Kurbelgehäuse zum Zylinder noch einen zweiten Lberströrnkanal zu legen, in den nahe an der Einmündung in den Zylinder auch die Eintrittsstelle für die zum Kurbelgehäuse strömenden Frischgase liegt. Die Str6mungsrichtung muß sich in diesem Kanal vor der Zylinderfüllung also umkehren, so daß die Füllung verzögert wird und auch erst beginnt, wenn der Kolben die untere Totpunktlage er-.reicht und sein Durchlaß sich dem LTberströmkanal angeschaltet hat. Hier wird das Brennstoffgemisch aber ausschließlich von unten heraus aus der Kurbelkammer fördert, und die untere öffnung des überströmkanals hat grundsätzlich andere Wirkung als die zu- NäItzlichen Durchbrechunge. nach der Erfindung, die unterhalb der Ausmändung des Überströmkanals und neben den Eintrittsöffnu:ngen des Kurbelgehäuses liegen.
  • In der Zeichnung ist die neue Motorenausbüdung in einem Ausführungsbeispiel im Längsschnitt dargestellt.
  • Der in dem Kurbelgehäuse 3 sitzende Zylindermantel 2 besitzt die mit dem Vergaser in. Verbindung. stehenden Saugeinlässe 6 und trägt einerseits den Auspuffkanal i sowie anderseits den Einström- und Füllschlitz 5, der durch den überstrbmkana14 mit dem Kurbelgehäuse in Verbindung steht.
  • Auer diesem Einströmschlitz 5 wird nun gemaß vorliegender Erfindung wenigstens eine weitere den Zylinderinnenraum, mit dem Überströmkana14 verbindende Durchlaßöffnung im Zylindermantel z angeordnet.
  • Bei dein Ausführungsbeispiel sind zwei derartige Durchlaßöffnungen 5a, 5b vorgesehen, die tiefer wie der Einströmschlitz 5 liegen und von der unteren Kolbenkante beim Kolbenhöchsthub, wie in der Zeichnung dargestellt, freigegeben sind. Das bei dem Saugeinlaß 6 einströmende Gasgemisch zieht durch die öffnungen 5a, 5b auf kürzestem Wege im Sinne der eingezeichneten Pfeile in den überströmkanal 4 ein und wird durch die Zylinderwände nicht mehr ausschließlich nach abwärts in das Kurbelgehäuse eingewiesen.
  • Statt der beiden untereinanderliegenden und getrennten Durchlässe 5a, 5b kann man natürlich auch den Einstnöm- und Füllschlitz 5 mit diesen öffnungen zu einem im ganzen durchlaufenden Längsschlitz vereinigen., der dann. abwechselnd mit seinem oberen, und unteren Teile in den wechselnden Totpunktlagen des Kolbens von dessen Ober-und Unterkante freigegeben wird. In allen Fällen begünstigen die Auslässe 5a, 5b oder der diesen gleichwertige Längsschlitz eine gehobene Maschinenleistung, die teils in der besseren Füllung und teils in höherer Drehzahl begründet liegt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zweitaktmotor, dessen -Zylinderladung durch einen überströmkanal vom Kurbelgehäuse aus erfolgt, das seine Füllung durch eineu. Einsaug- bzw. Füllschlitz erhält, der außer einem Auspuffschlitz im Zylindermantel vorgesehen, ist, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Kurbelgehäuse aus unmittelbar aufwärts ansteigende Oberströmkanal (4) unterhalb seiner oberen Einmündung (5) in den Zylindermantel (z) wenigstens eine weitere Durchbrechung (5a, 5b) besitzt, die eine zusätzliche Verbindung zwischen Zylinderinnenraum sowie überströmkanal herstellt und beim Kolbenhöchsthub gemeinsam mit dem Saugeinlaß (6) frei ist, so daß das durch diesen einsträmende Ladungsmittel zur Vorfüllung auch schon seitlich in den Überströmkanal eintritt und nicht ausschließlich von unten, also vom Kurbelgehäuse aus, hochgedrückt werden muß. z. Ausführungsform des Zweitaktmotors nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet. daß der Mündungsschlitz (5) ides Überströmkanals., (4) mit den tiefer liegenden Durchbrechungen (5a, 5b) zu einem im ganzen durchlaufenden Längsschlitz vereinigt ist, der abwechselnd mit seinem oberen. und unteren Teil in den wechselndem. Totpunktlagen des Kolbens von dessen Ober- und Unterkante freigegeben wird.
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