DE45985C - Verstellbarer Mundlöffel für zahnärztliche Zwecke - Google Patents

Verstellbarer Mundlöffel für zahnärztliche Zwecke

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DE45985C
DE45985C DENDAT45985D DE45985DA DE45985C DE 45985 C DE45985 C DE 45985C DE NDAT45985 D DENDAT45985 D DE NDAT45985D DE 45985D A DE45985D A DE 45985DA DE 45985 C DE45985 C DE 45985C
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DE
Germany
Prior art keywords
spoon
dental purposes
mouth spoon
adjustable mouth
mouth
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT45985D
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English (en)
Original Assignee
W. FrANTZEN in Hamburg, Alster Arkaden Nr. 11 b
Publication of DE45985C publication Critical patent/DE45985C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C9/00Impression cups, i.e. impression trays; Impression methods
    • A61C9/0006Impression trays

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 3O: Gesundheitspflege.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 17. Juli 1888 ab.
Der in der Zeichnung dargestellte Mundlöffel besteht aus zwei gewölbten Platten a und b, wovon die eine mit dem Schlitz c, die andere mit der Führungsklammer d versehen ist. Beide lassen sich durch diese Anordnung gegen einander verschieben und, wie in Fig. 1 und 2 gezeigt, enger und weiter, entsprechend der Form und Gröfse des Kiefers, einstellen. Jede der beiden Platten hat nach oben und unten einen gebogenen Rand f bezw. g und aufserdem an der unteren Fläche, parallel mit diesem äufseren Rand, zwei gewölbte, etwas nach innen gebogene Wände h h\ Fig. 3, 4 und 5, zwischen welche sich beim Gebrauch die Zunge'des Patienten legen soll.
Die den eigentlichen Mundlöffel bildenden Platten α und b werden an dem Handgriff i mit Hülfe der an letzterem angebrachten Zungen in und η und der gespaltenen 'Feder ρ befestigt, indem der Löffel zwischen letztere eingeklemmt wird. Der Handgriff i ist ferner mit einer bogenförmigen, oberen und unteren Krempe k bezw. / versehen, welche die Fortsetzung der Rändery bezw. g bildet.
Dieser Mundlöffel soll dazu dienen, gleichzeitig Abdrücke des Gaumens, des Unter- und Oberkiefers zu entnehmen, wodurch die Feststellung einer " genauen Articulation zwischen Ober- und Unterkiefer für die Anfertigung eines künstlichen Gebisses ermöglicht wird. Zu diesem Zweck wird der vorher der Kiefernform entsprechend eingestellte obere Theil, Fig. ι und 2, des Löffels mit der erwärmten Abdruckmasse angefüllt und der Löffel mit Hülfe des Handgriffes i gegen den Gaumen angedrückt. Nachdem die Masse durch Eintauchen des Mundlöffels in kaltes Wasser erhärtet ist, wird der untere, rinnenförmige Theil zwischen den Krempen g und h des Löffels ebenfalls mit der betreffenden Masse angefüllt und dann durch Aufbeifsen des Patienten der Abdruck des Unterkiefers erhalten, wobei die Zunge zwischen den Wänden h hl ruht. Die so erhaltenen Abdrücke von Unter- und Oberkiefer sind in ihrer gegenseitigen Stellung zu einander so genau festgestellt, dafs die hiernach angefertigten Gebisse selbst in den schwierigsten Fällen eine richtige Articulation ergeben müssen.
Aufser zu dem vorgenannten Zweck kann dieser Mundlöffel auch beim Plombiren der Schneidezähne, welche zur Beseitigung der Caries durchbohrt werden müssen, verwendet werden. Man entnimmt zu diesem Zweck Abdrücke des Oberkiefers und der Schneidezähne, wobei sich die cariösen Stellen der letzteren in. der Abdruckmasse markiren, um an der Aufsenseite der Zähne so weit von der Abdruckmasse freigelegt zu werden, dafs der Zahnarzt die Plombe einführen und befestigen kann. Nach dem Erhärten der Masse wird dann der Handgriff z, wie in Fig. 6 dargestellt, entfernt und der Mundlöffel wieder in den Mund des Patienten eingesetzt, wobei die erhärtete Masse nun ein festes Widerlager für die Plombe bei der Behandlung derselben mit dem Hammer bildet. Der Patient wird nicht durch langes Oeffnen des Mundes ermüdet und kann. aufserdem bequem und frei athmen. Ferner ersetzt der Apparat mit dem entnommenen Abdruck auch noch den sogenannten
Cofferdam, indem die sich dicht gegen das Zahnfleisch anlehnende Masse die Feuchtigkeit von den Schneidzähnen abhält.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein zweitheiliger Doppel-Mundlöffel für zahnärztliche Zwecke, gekennzeichnet durch die Anordnung der gegen einander verstellbaren Platten α und b mit nach oben und unten gebogenen Seitenwänden f und g zum Festhalten der Abdruckmasse und den unteren Scheidewänden h h1 zum Schutz der Zunge, in Verbindung mit dem losnehmbaren, mit Hülfe der Lappen m und η und der gespaltenen Feder ρ an den Platten α und b befestigten Handgriff i.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT45985D Verstellbarer Mundlöffel für zahnärztliche Zwecke Expired - Lifetime DE45985C (de)

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DE (1) DE45985C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2564167A (en) * 1947-06-20 1951-08-14 Mclaughlin Neil Dental impression tray
FR2606271A1 (fr) * 1986-11-12 1988-05-13 Segura Claude Porte-empreinte reglable universel

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2564167A (en) * 1947-06-20 1951-08-14 Mclaughlin Neil Dental impression tray
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