DE3877175T2 - Orthodontische vorrichtung mit muskel-expansion. - Google Patents

Orthodontische vorrichtung mit muskel-expansion.

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DE3877175T2 DE8888117323T DE3877175T DE3877175T2 DE 3877175 T2 DE3877175 T2 DE 3877175T2 DE 8888117323 T DE8888117323 T DE 8888117323T DE 3877175 T DE3877175 T DE 3877175T DE 3877175 T2 DE3877175 T2 DE 3877175T2
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Description

    Hintergrund der Erfindung Bereich der Erfindung:
  • Die Erfindung betrifft einen kieferorthopädischen Einsatz und im spezielleren einen Einsatz zum Bereitstellen einer seitlichen Expansion auf die oberen und/oder unteren hinteren Abschnitte.
  • Beschreibung des Stands der Technik:
  • Häufig gibt es einen Raummangel für die vorderen (insbesondere unteren) permanenten Schneidezähne, wenn diese zum ersten Male, in einem Alter von 7 bis 9 Jahren, in den Mund durchbrechen. Dieser Raummangel ist häufig vorne, quer über das Vorderteil des unteren Kiefers vorhanden, da die permanenten Schneidezähne erheblich größer als die ihnen vorausgehenden Milchzähne sind. Wenn dieser Raummangel nicht vor dem Durchbrechen dieser permanenten Zähne korrigiert wird, rotieren diese und werden bei ihrem Durchbrechen aus der Stellung gebracht. Kollagene Fasern formen sich nach und nach und halten diese permanenten Zähne in ihrer gedrehten und eingeengten Stellung. Wenn die Zähne gerichtet werden, selbst bei Erzeugung von zusätzlichem Raum durch irgendwelche Vorrichtungen, rotieren sie häufig in Richtung ihrer ursprünglichen, eingeengten und rotierten Stellung zurück. Wenn gleichartige Zähne gerichtet werden, während sie durchbrechen, in einem Alter von 7 bis 8 Jahren oder kurz danach, tendieren sie dazu, wahrscheinlich aufgrund der kollagenen Fasern, die sich um diese Zähne, nachdem sie gerichtet wurden, gebildet haben, gerade stehen zu bleiben. Da den durchbrechenden Zähnen nicht erlaubt wurde, gedreht und eingeengt zu werden, und ihnen erlaubt wurde, so stehen zu bleiben, wurden die Fasern nie ursprünglich in der rotierten oder eingeengten Stellung gebildet. Deshalb wäre es zu bevorzugen, eine Expansion in einem jungen Alter, von einem sehr jungen Alter bis zu 10 Jahren, vor dem Durchbrechen der unteren permanenten Schneidezähne, in Form einer vorbeugenden, kieferorthopädischen Behandlung durchzuführen. Oder es kann später oder in irgendeinem Alter durchgeführt werden, wenn es geeignet scheint, Expansion der Brücken zu erreichen.
  • Ein Nachteil des Expandierens beider, des oberen und des unteren, hinteren Abschnitte zur gleichen Zeit ist, daß normalerweise, wenn eine Brücke expandiert wird, die gegenüberliegende Brücke mit einem anderen Einsatz expandiert werden muß, was dazu führt, daß der Mund mit einem doppelten Einsatz gefüllt ist, und zweimal die Kosten eines Einsatzes vorliegen. Ein dem Kunden angepaßter Einsatz des entfernbaren Typs, der in Fachkreisen als "Frankel" bekannt ist, ist für die Expansion an den Seiten benutzt worden, aber dies verlangt, daß der Benutzer, im allgemeinen ein junges Kind, den Einsatz für eine ausreichende Zeitlänge im Mund behält, um den gewünschten Effekt zu liefern. Wie zu erwarten ist, führt die freiwillige Benutzung einer solchen Vorrichtung oftmals zu weniger als befriedigenden Resultaten.
  • DE-U 8625590 offenbart einen Einsatz zum Benutzen beim Korrigieren menschlichen Gebisses, der ein drahtförmiges Glied mit einem mittigen Einbuchtungsteil und zwei auf besagtem drahtförmigen Glied, in einem schlangenförmigen Bereich desselben, ausgeformten Seitenpolstern umfaßt. Der bekannte Einsatz enthält mehrere Bereiche, die sich zu der Zungenseite der Zähne hin erstrecken, so daß Funktionen, wie Kauen, behindert werden.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Daher ist es die Aufgabe der gegenwärtigen Erfindung, einen Einsatz zum Gebrauch beim Korrigieren menschlichen Gebisses zu schaffen, der nicht Funktionen, wie Kauen, behindert, und auch die geforderten Funktionen mit einem kleinstmöglichen Aufwand von in dem Mund des Benutzers anzuordnenden Metallteilen liefert.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die gegenwärtige Erfindung liefert eine einzige Vorrichtung, die vorgeformt sein kann und ein auf einer Druckeinrichtung benutzter Einsatz vom ortsfesten Typ sein kann, der auf einem Drücker benutzt wird, und daher nur durch einen Zahnarzt oder auch durch den Patienten, wenn benötigt oder in einem Notfall, entfernt werden kann. Der komplette Einsatz kann vorgeformt sein oder kann als eine anzupassende Metallform geliefert werden, so daß wie benötigt Seitenpolster oder Frontpolster, die für die Expansion als eine Maßschneiderung für den Typ des Mundes gebraucht werden, hinzugefügt werden. Die Druckeinrichtung, die die Grundgedanken der gegenwärtigen Erfindung verkörpert, wird benutzt, um eine seitliche Expansion der oberen hinteren Abschnitte oder der unteren, hinteren Abschnitte oder beider zur gleichen Zeit durch die Benutzung eines einzigen Einsatzes oder Expansion in dem Frontbereich durch Vergrößerung der Polstergröße im Vorderteil zu liefern. Wenn die Expansion quer über das obere Vorderteil benötigt wird, ist der Einsatz so gemacht, daß er in die oberen Mahlzahnbänder in der gleichen Art paßt, wie er in die unteren paßt. Der Expansionsdrücker kann so geformt sein, daß er in die Backenhülsen auf den ersten oder zweiten permanenten Mahlzähnen oder auf die zweiten Milchmahlzähne auf entweder der oberen oder der unteren Brücke paßt.
  • Der Einsatz ist auf der Seite des hinteren Bereiches so gestaltet, daß er einen Plastikschutz trägt, der um den Drahtträger herum ausgeformt werden kann. Der Drahtträger kann verschiedene Formen haben, wie ein in allen Richtungen biegsamer Draht oder ein angelötetes Zusatzteil. Das hinzugefügte, weiche, biegsame Plastik ermöglicht es, daß die Polster an den Mund angepaßt werden können, um ein Zusammenstoßen weichen Gewebes durch ein Biegen des innenseitigen Drahtes zu verhindern, und das Plastik wird sich mit dem Draht verformen. Das Plastik kann entweder von einem Typ sein, der entweder fest oder biegsam bei der Temperatur im Mund ist, aber bei einer Anhebung der Temperatur wieder ausgeformt werden kann, oder kann ein selbstheilendes acrylartiges oder irgendein anderes ausformbares Plastik oder gummiartiges Silikonmaterial oder biegsames oder hartes, ausformbares Material sein.
  • Dieser Einsatz kann in verschiedenen Größen hergestellt werden, um in verschieden große Münder zu passen, wie zum Beispiel mittel und groß oder so groß wie nötig, um zu ermöglichen, daß der Einsatz in dem Mund während des Kauens etc. funktioniert, ohne schmerzende Stellen hervorzurufen oder unbequem zu sein. Er kann auch für die Milchzähne, gemischte Zähne oder permanente Zähne gemacht sein.
  • Der gegenwärtige Einsatz liefert gegenüber den zuvor benutzten Vorrichtungen Vorteile bezüglich seiner Fähigkeit, die hinteren Abschnitte in einer seitlichen Richtung zu expandieren, indem er die Mahlzähne distal antreibt, und er kann auch die Frontzähne nach vorne schieben, alles zu der gleichen Zeit, wie er in dem Mund benutzt wird. Also, da er beide, die oberen und unteren hinteren Abschnitte zur gleichen Zeit mit einem einzigen Einsatz expandieren kann, werden die Nachteile des Benötigens einer zu groben Anzahl oder Menge von Einsätzen in dem Mund aufgehoben. Wie erwähnt, kann der Einsatz innerhalb des Mundes durch Anlegen an Backenhülsen befestigt werden, oder mit einem Kopfgurt benutzt werden, um einen zusätzlichen distalen Antrieb der Mahlzähne zu liefern, oder kann irgendeiner Form einer Kopfgurtvorrichtung hinzugefügt werden, wenn er gerade nicht an den hinteren Zähnen befestigt ist.
  • Kurze Beschreibung der Abbildungen
  • FIG. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Expansionsdrükkers, der die Grundgedanken der gegenwärtigen Erfindung beeinhaltet.
  • FIG. 2 ist eine Gebißschlußansicht der unteren Brücke, der den Expansionsdrücker von FIG. 1 darstellt.
  • FIG. 3 ist eine Vorderansicht des Expansionsdrückers von FIG. 1, alleine.
  • FIG. 4 ist eine Teilansicht, die im allgemeinen entlang der Linie IV-IV von FIG. 3 genommen wurde.
  • FIG. 5 ist eine Teilansicht, die im allgemeinen entlang der Linie V-V von FIG. 3 genommen wurde.
  • FIG. 6 ist eine perspektivische Ansicht eines Expansionsdrükkers, der die Grundsgedanken der gegenwärtigen Erfindung enthält und an der oberen Brücke befestigt ist.
  • FIG. 7 ist eine Oberansicht des Drückers von FIG. 6, der alleine dargestellt ist.
  • FIG. 8 ist eine wangenseitige Ansicht des Expansionsdrückers von FIG. 7.
  • FIG. 9 ist eine Vorderansicht der Druckeinrichtung von FIG. 7
  • FIG. 10 ist eine perspektivische Ansicht eines Expansionsdrückers, der die Grundgedanken der gegenwärtigen Erfindung enthält und eine sich unterscheidende innere Drahtform aufweist.
  • FIG. 11 ist eine Vorderansicht der Druckeinrichtung von FIG. 10.
  • FIG. 12 ist eine perspektivische Aufsicht auf einen Expansionsdrücker, der die Grundgdanken der gegenwärtigen Erfindung beinhaltet und mit einem Kopfgurt benutzt wird.
  • FIG. 13 ist eine wangenseitige Ansicht des Kopfgurteinsatzes von FIG. 12.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Die gegenwärtige Erfindung liefert eine Druckeinrichtung, mit welcher individuelle seitliche Expansion der oberen hinteren Abschnitte (FIGen 6 bis 9) oder der unteren hinteren Abschnitte (FIGen 10 bis 11) oder von beiden zur gleichen Zeit (FIGen 1 bis 5 und 12 bis 13) oder von dem vorderen Abschnitt des oberen (FIG. 6 im Phantom) oder auch des unteren (FIGen 1 und 3 im Phantom) Teils durchgeführt wird.
  • In den FIGen 1 bis 5 ist ein Druckeinsatz mit Muskelexpansion im allgemeinen mit 10 gekennzeichnet, der, obwohl er an der unteren Brücke L befestigt ist, benutzt werden kann, um Expansion von sowohl dem unteren hinteren Abschnitt als auch dem oberen hinteren Abschnitt zu liefern. Der Druckeinsatz ist im allgemeinen von U-förmiger Gestalt, wie in FIG. 2 zu sehen ist, und weist ein drahtförmiges Glied 11 auf. Jedes der freien Enden 12, 14 der U-förmigen Gestalt, die aus einem einzigen hervorschauenden Drahtstück bestehen, wird jeweils in einer Backenhülse 16, 18, das an einem Mahlzahnband 20, 22 befestigt ist, das auf dem ersten permanenten Mahlzahn gehalten wird, wie in FIG. 2 illustriert ist, aufgenommen. Das Band kann auch an dem zweiten permanenten Mahlzahn oder zweiten Milchmahlzahn in Abhängigkeit von dem Gebißzustand des Patientens befestigt sein, oder an irgendeinem anderen Zahn, oder anstelle eines Bandes kann eine Hülse direkt an dem Zahnschmelz befestigt sein, ohne ein Band um den Zahn zu benötigen.
  • Die Druckeinrichtung umfaßt zwei Seitenpolster 24, 26, die aus elastischem, Plastikmaterial gebildet sind, und sich oberhalb und unterhalb des drahtförmigen Gliedes 11 von einer hinteren Position aus, nahe an dem freien Ende des U-förmigen Rahmens, der in den Backenhülsen an einer vorderen Position befestigt ist, erstrecken, so daß sie über den den Wangen zugewandten Seiten der Mahlzähne (Molaren), Prämolaren oder Biskuspitaten und Eckzähne liegen.
  • Das drahtförmige Glied 11, das nur an seinen freien Enden 11, 12 an den Mahlzähnen angebracht ist, ist von den Zähnen, die es umgibt, entfernt angeordnet, um den backenseitigen und zungenseitigen Druck, der normalerweise an den Zähnen anliegt, zu entfernen, so daß eine seitliche Expansion, insbesondere in dem hinteren Aktionsbereich der Zunge, ermöglicht wird. Das Band umfaßt auch Vorderpolster 28, 30, um die untere Lippe von den unteren Schneidezähnen wegzuhalten, um eine Expansion in diesem Bereich zu erlauben und um distalen Druck auf die verankernden Mahlzähnen auszuüben. Die Vorderpolster 28, 30 können unten angeordnet sein, nur zum Verankern, oder oben, wie in dem Phantom mit 29 gekennzeichnet, zum lippenseitigem Zahnbewegen, oder sowohl oben als auch unten, damit beide Funktionen durchgeführt werden können.
  • Das drahtförmige Glied 11 ist wie aus einem einzigen, kontinuierlichen Draht 31 bestehend in den FIGen 1 bis 5 gezeigt, der im allgemeinen eine U-Form mit hinzugefügten Drahtabschnitten, die sich oberhalb 32 und unterhalb 33 des kontinuierlichen Drahtes 31 erstrecken, um das Auflagegebiet der Polster zu vergrößern, aufweist. Die Polster selbst sind an die Drahtform und die Drahtabschnitte angeformt, und sind in einer vertikalen Richtung so profiliert, daß sie sich in eine backenseitige Richtung von dem kontinuierlichem Drahtformbereich aus krümmen, um die Wangen weitgenug von den Zähnen wegzuhalten, so daß die gewünschte Expansion erlaubt wird. Die Benutzung des Drahtabschnittes erlaubt ein Hinzufügen von Seitenpolstern verschiedener Größen, so daß die Funktion oder der Effekt dieser Polster auf dem Draht verstärkt oder veringert wird. Die Erweiterungen können aus unterschiedlichen Teilen bestehen, so daß sie durch einen Anpasser an die richtigen Stellen angelötet werden, oder können in einer Drahtgestalt zum einfacheren Ausformen sein. In einem Labor oder bei einem per-Hand-Anpassen durch den Zahnarzt könnte der Schutz acrylartig (selbstheilend oder heilbar) anstelle von einspritzgeformt sein. Auch erstrecken sich die Polster über die hinzugefügten Drahtabschnitte 32, 33 nach außen hinaus, um einen äußeren Randbereich zu bilden, der wahlweise durch den Zahnarzt so angepaßt werden kann, daß die Polster maßgeschneidert sitzen.
  • FIGen 6 bis 9 stellen einen Einsatz 39 dar, ähnlich dem in den FIGen 1 bis 5 dargestellten, wobei aber der Einsatz in den FIGen 6 bis 9 an die oberen Mahlzähne befestigt ist, und Seitenpolster 40, 42, die lediglich über den oberen Biskuspitate liegen, so daß eine seitliche Expansion nur für den oberen hinteren Abschnitten geliefert wird, umfaßt. Wieder umfaßt der Einsatz ein kontinuierliches U-förmiges, drahtförmiges Glied 44 mit freien hinteren Enden 46, 48, die von Bakkenhülsen 50, die an den oberen Mahlzähnen befestigt sind, aufgenommen werden. Ein Drahtzusatz 52 ist an das drahtförmige Glied 44 angelötet, um eine vergrößerte Schutzform für die Seitenpolster 40, 42 zu liefern. Wie es für Einsätze, die in dem Mund benutzt werden, üblich ist, können auch Haken 44 zum Aufnehmen elastischer Bänder an dem Drahtrahmen 44 befestigt sein. Obere lippenseitige Polster 56 werden ebenfalls von dem Einsatz der FIGen 6 bis 9 zur Verfügung gestellt, um die obere Lippe von den oberen Schneidezähnen wegzuhalten und um einen distalen Druck auf die verankernden Mahlzähnen zu liefern.
  • FIGen 10 und 11 stellen einen Einsatz 58 dar, der nur zur seitlichen Expansion des unteren hinteren Abschnittes benutzt werden kann, bei welchem ein einziges, kontinuierliches, drahtförmiges Glied 16 in einer U-Form, wie von oben zu sehen ist, gebildet ist, und welcher eine schlangenförmige Gestalt 61 oder W-Form in dem Bereich, in welchem die backenseitigen Seitenpolster 42 an das drahtförmige Glied 60 angeformt sind, umfaßt. In jeder anderen Hinsicht ist die Form des Einsatzes 58 im wesentlichen gleich der des Einsatzes 39 von den FIGen 6 bis 9, außer natürlich, daß der Einsatz 58 für die untere seitliche Expansion benutzt wird und der Einsatz 39 für die obere seitliche Expansion.
  • FIGen 12 und 13 stellen ein Kopfgurteinsatz 70 dar, der einen Druckeinsatz 72 mit Muskeleinsatz, der die Grundgedanken der gegenwärtigen Erfindung, wie oben beschrieben, beinhaltet, aufweist. Der Expansionsdrücker 72 ist im wesentlichen gleich der Ausführungsform, die in den FIGen 1 bis 5 dargestellt ist, wobei er zur gleichen Zeit zur seitlichen Expansion der oberen hinteren Abschnitte und unteren hinteren Abschnitte benutzt wird, und an Backenhülsen 74 auf den Mahlzahnbändern 76, die auf den oberen oder unteren Mahlzähnen angeordnet sind, befestigt ist. Da der Kopfgurteinsatz einen Riemen 80 umfaßt, der den Kopf des Benutzers umgibt, um den distalen Zug der Mahlzähne zu liefern, sind die vorderen lippenseitigen Polster, die in den FIGen 1 bis 3 dargestellt sind, nicht vonnöten, können aber benutzt werden, wenn eine lippenseitige Bewegung der oberen Schneidezähne gewünscht ist, oder wenn Beifügung des Alveolarknochens nötig ist, oder wenn zusätzliche distale Bewegung der Mahlzähne gewünscht wird.
  • Daher ist es ersichtlich, dar die gegenwärtige Erfindung einen Einsatz zur Verfügung stellt, der seitliche Expansion der oberen und unteren hinteren Abschnitte, einzeln oder zur gleichen Zeit, liefert, wobei der Einsatz innerhalb des Mundes des Benutzers befestigt ist, so daß die Behandlung nicht abhängig von der freiwilligen Beteiligung des Benutzers abhängt, der im allgemeinen ein Kind ist, wodurch der Wirkungsgrad des Einsatzes erhöht wird. In manchen Einsatzfällen kann er von den Bändern abnehmbar sein. Außerdem liefert der Einsatz die Expansion, insbesondere kombinierte obere und untere Expansion, mit einer minimalen Menge von Metall, das in dem Mund des Benutzers angeordnet werden muß. Er kann genausogut auch eine vordere Expansion liefern, wobei Polster in verschiedenen Ebenen in dem Vorderteil des Mundes angeordnet werden.
  • Aus der obigen Beschreibung ist ersichtlich, daß die Erfindung mit verschiedenen Alternativen und Modifikationen ausgeführt werden kann, welche insbesondere von denen, die in der vorangegangenen Spezifikation und Beschreibung beschrieben worden sind, abweichen können. Es sollte verstanden werden, daß ich im Rahmen des hierauf erhaltenen Patentes solche Modifikationen ausführen möchte, die sinnvollerweise und richtigerweise in dem Rahmen meines Beitrags zum Stand der Technik liegen.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, in den Ansprüchen und/oder in den beiliegenden Zeichnungen offenbarten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.

Claims (9)

1. Druckeinsatz mit Muskel-Expansion mit einem im allgemeinen U-förmige Gestalt aufweisenden drahtförmigen Glied, das eine zentrale Einbuchtung und ein Seitenpolster hat, welches ausformbares Material umfaßt, das an besagtes drahtförmiges Glied angeformt und von diesem getragen wird, so daß ein wahlweise verformbares Seitenpolster zum Erlauben der gewünschten Expansion gebildet wird, gekennzeichnet durch:
besagten Einsatz (10), der komplett auf der den Lippen und den Backen zugewandten Seite der Zähne des Benutzers angeordnet ist;
das drahtförmige Glied (11, 44, 60), das zwei freie hintere Enden (12, 14, 46, 48) hat; und
zumindest einen zusätzlichen Drahtabschnitt (32, 33, 52), der an einer Seite von zumindest einer der besagten freien Enden des besagten drahtförmigen Gliedes befestigt ist, um die besagten Seitenpolster aufzunehmen.
2. Druckeinsatz mit Muskel-Expansion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß besagtes Seitenpolster (24, 26, 28, 30, 40, 42, 56) sich über besagten Drahtabschnitt (32, 33, 52) hinaus erstreckt, um ein Abgleichen von Teilen des besagten Polsters zwecks Maß-Anpassen des Einsatzes an den Benutzer zu erlauben.
3. Druckeinsatz mit Muskel-Expansion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein zusätzliches Seitenpolster (24, 26, 28, 30, 40, 42, 56) an besagtes drahtförmiges Glied (11, 44) befestigt ist und sich zumindest eines oberhalb oder unterhalb von besagtem drahtförmigen Glied vertikal erstreckt.
4. Druckeinsatz mit Muskel-Expansion nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von Seitenpolstern (24, 26, 28, 30, 40, 42, 56), die sich sowohl oberhalb als auch unterhalb von besagtem drahtförmigen Glied (11, 44) erstrecken.
5. Druckeinsatz mit Muskel-Expansion nach Anspruch 3, dadurch kennzeichnet, daß zumindest ein Seitenpolster (24, 26, 28, 30, 40, 42, 56) auf jeder Seite des besagten drahtförmigen Gliedes (11, 44) zur Verfügung gestellt ist.
6. Druckeinsatz mit Muskel-Expansion nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß besagtes drahtförmiges Glied (11, 44) an einem Gurt (80) befestigt ist, um einen Teil eines Kopfgeschirreinsatzes (70) zu bilden.
7. Druckeinsatz mit Muskel-Expansion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß besagte freie Enden (12, 14, 46, 48) abnehmbar in Backenhülsen (16, 18, 50, 74) zum Anbringen an Backenzähne eines Benutzers befestigt sind.
8. Druckeinsatz mit Muskel-Expansion nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß besagte Polster (24, 26, 28, 30, 40, 42, 56) aus einem wärmeempfindlichen, biegsamen Plastik bei Temperaturen, höher als die im Mund, ausgebildet werden.
9. Druckeinsatz mit Muskel-Expansion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß besagtes drahtförmiges Glied (32, 33, 52) in einer im allgemeinen geometrischen Parallelogrammform gestaltet ist.
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