DE459691C - Unterhalb des Brunnenschachts liegender Mantelkiesfilter fuer Tiefbrunnen mit einem unter dem Grundwasserstand im Schacht eingebauten Pumpwerk - Google Patents

Unterhalb des Brunnenschachts liegender Mantelkiesfilter fuer Tiefbrunnen mit einem unter dem Grundwasserstand im Schacht eingebauten Pumpwerk

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DE459691C
DE459691C DEV20952D DEV0020952D DE459691C DE 459691 C DE459691 C DE 459691C DE V20952 D DEV20952 D DE V20952D DE V0020952 D DEV0020952 D DE V0020952D DE 459691 C DE459691 C DE 459691C
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shaft
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    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03BINSTALLATIONS OR METHODS FOR OBTAINING, COLLECTING, OR DISTRIBUTING WATER
    • E03B5/00Use of pumping plants or installations; Layouts thereof
    • E03B5/04Use of pumping plants or installations; Layouts thereof arranged in wells

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Unterhalb des Brunnenschachts liegender mantelkiesfilter für Tiefbrunnen mit einem unter dem Grundwasserstand im Schacht eingebauten Pumpwerk. Die Erfindung betrifft einen unterhalb des Brunnenschacbtes liegenden Mantelkiesfilter für Tiefbrunnen mit einem unter dem Grundwasserstand im Schacht eingebauten Pumpwerk. Das Neue besteht darin, daß zum unteren Abschluß des Schachtrohres ein aus einem Mantel und einem Deckel bestehendes Abschlußstück aus Metall vorgesehen ist, welches in einer Betonschüttung mit oberem Glattstrich dicht eingebettet ist und an welchem nach abwärts ein das Saugrohr umschließendes Mantelrohr mit Abschlußklappe und nach aufwärts ein mit der Filterkiesschicht in Verbindung stehendes Standrohr angeschlossen ist.
  • Im Brunnenbau treten oft Schichten- und Wasserverhältnisse auf, bei denen die Förderung großer Wassermengen mit den normalen Tiefbrunne;nkolbenpumpen infolge starken Abfallen.s des Wasserspiegels im Bohrloch sehr unwirtschaftlich wird. Es ist dies z. B. der Fall, wenn die oberen Schichten wenig Wasser enthalten und das Wasser der unteren, erschlossenen Wasseradern sich infolge Entnahme großer Mengen tief absenkt, so daß der Saugbereich einer Zentrifugalpumpe oder einer anderen Saug- und Druckpumpe weit überschritten wird.
  • Es ist dann notwendig, die Pumpe so tief über dem abgesenkten Wasserspiegel aufzustellen., daß sie, sobald der Brunnen nicht in Betrieb ist, weit unter dem in Ruhe hochsteigenden Wasserspiegel steht.
  • Da nun die Zentrifugalpumpe vermöge ihres ruhigen, gleichmäßigen rund erschütterungsfreien Ganges die vorteilhafteste Pumpe ist, so wird diese Pumpenart auch vorzugsweise als Tiefschachtpumpe angewendet. Sie wird in einem wasserdicht niedergebrachten Schacht so tief. aufgestellt, daß ihre Saughöhe ausreicht, auch bei tief abgesenktem Wasserspiegel noch mit Sicherheit das Fördern der verlangten Wassermenge zu ermöglichen. Auf die Bohrung kommt ein wasserdichter Abschluß, an den die Saugleitung angeflanscht ist.
  • Durch diese Anordnung ist ein leichtes Ausbauen und Ausbessern der Tiefschachtpumpe sowie auch ein Nachfüllen des Kieses in. den Mantelfilter ohne besondere Wasserhaltung ermöglicht.
  • Die neue Vorrichtung ist in der Abbildung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Ein wasserdichtes Schachtrohr i ist tief unter das ihn umgebene Grundwasser niedergebracht, dessen ebenfalls wasserdicht eingebrachte Betonsohle einen Bohrlochabschlußmantel5 gleichzeitig mit dem obersten Bohrröhr 2 verbindet, wobei der Deckel 6 mit dem Mantel s ein Abschlußstück bildet, welches in der Betonschüttung 7 dicht eingebettet ist, so daß das Grundwasser nicht in den Schacht eindringen kann. Zwischen Abschlußmantel 5 und der inneren Mantelfläche des Schachtrohres i ist auf der Betonschüttung 7 ein wasserdichter Zementglattstrich 8 aufgebracht. Das Wassereinlaßfilterrohr 3, das bis zur Sohle der Bohrung reicht, geht bis zum Abschlußdeckel6, ohne mit ihm verbunden zu sein. Im Zwischenraum zwischen Bohrrohr z 'und Filterrohr 3 ist die Filterkiesschicht q. bis zur Bohrlochsohle niedergebracht und umgibt an allen Stellen die Wassereinlaßschlitz-e des Filterrohres 3. Diese Filterkiesschicht ¢ geht nun beim Betrieb des Brunnens ständig nach, sobald sandhaltiges Wasser gefördert wird, und bedarf aufmerksamer Überwachung ünd Nachfüllung, wenn die Bildung gefährlicher Saughöhlungen an dem Filterrohr im Sande vemrneden werden soll. Zu diesem Zweck ist auf dem Deckel 6 ein zur Kieseinfüllung dienendes Standrohr 2o aufgeflanscht. Dieses reicht über den höchsten Wasserspiegelstand und gestattet das Nachfüllen von Kies nach Erfordernis. Die Saugleitung io der Pumpe (die nicht gezeichnet ist) ist ebenfalls am Deckel 6 unten aufgeflanscht und setzt sich über diesem je nach Bedarf als Bogen oder gerades Stück fort. Ebenfalls unten am Deckel 6 ist ein die Saugleitung io umgebendes' Rohr 9 angebracht. Dieses Rohr ist unten mit einer Abschlußklappe 1z verschließbar, welche vermittels der Zugstangen 13 und der wasserdicht durch den Deckel 6 geführten Spindel 14. mit Handrad 15 wasserdicht an den Rohrschuh des Rohres 9 gezogen werden kann.
  • Wird diese Klappe 1z geschiosserl, so kann die Saugleitung i o ausgebaut werden, ohne daß .das Wasser im Schacht hochsteigt. Sollen Arbeiten im Innern der Bohrung vorgenommen. werden, so wird ein punktiert angegebenes Rohr 2 1 auf den Deckel 6 als Verlängerung des Rohres 9 aufgeflanscht und bis über den höchsten Wasserspiegel hochgeführt. Nach Öffnen der Abschlußklappe 1z steigt das Wasser in .diesem Rohr 2l bis zum Ausgleich mit dem Wasser außerhalb des Schachtes i; dieser letztere aber bleibt trocken. Durch das Rohr z i kann nun mit beliebigem Werkzeug bis zur Sohle der Bohreng gefahren werden.
  • Alle Arbeiten, sowohl Nachfüllen des Filterkiests, Ausbesserungen an den Pumpen als auch solche im Innern der Bohrung, können also ohne Wasserhaltung rasch und billig bei vollkommen trockenem Schacht vorgenommen werden.
  • Nach Vollendung der Arbeiten wird die Klappe iz wiederum geschlossen, der gewöhnliche Zustand irn Schacht wieder hergestellt und die Abschlußklappe 1z danach geöffnet, worauf die Pumpe wieder in Betrieb gesetzt werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Unterhalb des Brtunienschachtes liegender Mantelkiesfilter für Tiefbrunnen mit einem unter dem Grundwasserstand im Schacht :eingebauten Pumpwerk, gekennzeichnet durch ein aus dem Mantel (s) und Deckel (6) bestehendes Abschlußstück aus Metall. für den unteren Abschluß des Schachtrohres (i), welches in einer Betonschüttung (7) mit oberem. Glattstrich (8) dicht eingebettet ist und an welchem nach abwärts ein das Saugrohr (io) umschließendes Mantelrohr (9) mit Abschlußklappe (12) und nach aufwärts ein mit der Filterkiesschicht (4) in. Verbindung stehendes, zur Kieseinfüllung dienendes Standrohr (2o) angeschlossen ist.
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