DE459444C - Pendelnde Reibahle - Google Patents

Description

Gegenstand des Patents 459 122 ist eine pendelnde Reibahle, bei welcher die Ahle eine kugelförmige Erweiterung des Aufsteckhalters tangierend ummantelt und durch Federkraft gleichachsig mit diesem gehalten wird. Die bekannten Reibahlen, bei welchen eine gelenkarüge Verbindung zwischen Reibahle und Aufsteckdorn vorgesehen ist, besitzen den Nachteil, daß die Gelenke ganz to lose sind, so daß die Ahle, insbesondere in wagerechter Lage, überhaupt nicht nach dem vorgebohrten Loch ausgerichtet werden kann,, oder daß die zur selbsttätigen Einstellung der Reibahle in die Achse der Bohrung erforderliehen, auf die Schneiden des Werkzeuges wirkenden Kräfte sehr groß sind. Bei der Ahle gemäß Patent 459 122 sind die Gelenke im freien Zustande sozusagen bewegungslos, d. h. sie verhalten sich beim Einspannen genau ao so wie auf fest .eingespannte Halter fest aufgesetzte Reibahlen. Erst beim Einführen der Reibahle in ein vorgebohrtes Loch, dessen Achse nicht genau mit der Achse der Reibahle übereinstimmt, treten die Gelenke »5 in Wirkung.

Gegenstand der Erfindung ist eine Vereinfachung der Federanordnung, welche die eine kugelförmige Erweiterung des Aufsteckhalters ummantelnde Ahle in gleicher Achse mit dem Aufsteckhalter sichert. Erfindungsgemäß geschieht die Sperrung durch eine Vielzahl von auf einem Teil zweckmäßig symmetrisch zu dessen Umfang befestigten, auf den anderen Teil übergreifenden Blattfedern.

Die Abbildung zeigt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, teilweise im Schnitt.

Der Aufsteckhalter α besitzt ein kugelförmig ausgebildetes Ende, welches in die Bohrung der Reibahle & eingepaßt ist. Der Schaft des Halters besitzt einen nennenswert kleineren Durchmesser. Die Bohrung der Reibahle kann am Kugelsitz kegelförmig oder kugelförmig oder auch eben geschlossen sein. Die Reibahle b ist durch einen oder mehrere Mitnehmerzapfen c, die jn entsprechende Schlitze des kugelförmigen Endes des Halters passen, mit letzterem verbunden, so daß die Ahle bei Drehung des Halters mitgenommen wird. Die selbsttätige Einstellung der Reibahlenachse in die Achse des Aufsteckhalters ist dadurch erreicht, daß' mehrere symmetrisch auf dem Umfang des Aufsteckhalters β befestigte Blattfeldern d mit einer bestimmten, möglichst gleichmäßigen Vorspannung auf das freie Ende der Reibahle übergreifen und diese hierdurch in der Mittelstellung festhalten, so lange, bis ein einseitig auf die Schneiden der Ahle in radialer Riehrung wirkender Druck die" Federspannung überwindet. Die Gelenkverbindung ist somit in Normalstellung durch die Blattfedern d gesperrt.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Pendelnde Reibahle nach Patent 459 122, bei welcher die Ahle eine kugelförmige Erweiterung des Aufsteckhalters tangierend ummantelt und durch Federkraft gleichachsig mit diesem gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrung durch eine Vielzahl von Blattfedern (d) erfolgt, die auf dem Aufsteckhalter («) befestigt sind und auf den Reibahlenkörper (&) übergreifen.