DE459312C - Zangenfoermiges Hilfsgeraet zum Haerten von Feilen - Google Patents

Description

• Zangenförmiges Hilfsgerät zum Härten von Feilen. Zum Härten von Werkstücken, z. B. Feilen, sind Zangen bekannt, zwischen deren Backen das glühende Werkstück eingespannt wird. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Zange dieser Art, deren Hauptvorzug darin besteht, daß sie ohne vorherige Umstellung zum Härten von Feilen aller vorkoniin.enden Größen verwendbar ist. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Zangenbacken infolge günstiger Auswahl ihres Metalls den Feilenhieb bei ihrem Drucke nicht eindrücken können.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Abb, i im senkrechten Schnitt, in Abb. a im Grundriß dargestellt. Das zum Einspannen der auf die Härtetemperatur erhitzten Feile a. dienende Hilfsgerät bildet in dem gezeichneten Beispiele eine Zange mit Schenkeln, die einarmige Hebel bilden. Die Klemmbacken b und c dieser Zange bilden leistenförmige Teile von der Länge der größten zu härtenden Feilen. Die eine Klemmbacke b ist mit Gelenkbolzend versehen, die in Schlitzen/ von Winkeln fit, die der Backe b zugleich als seitliche Führung dienen und Teile der anderen Klemmbacke c bilden, drehbar und der Höhe nach verschiebbar sind. Zugfedern k und L ziehen die Backen b und c an ihrer Gelenkseite zusammen.
• Mit jeder Klermnbacke der Spannzange ist ein bügelförmiger Handgriff ni bzw. ii verbunden, der eine bequeme und sichere Handhabung des Gerätes gewährleistet. Die Klemmbacken sind rahmen- oder rostförmig gestaltet; ihre Schlitze o bzw. >> erzeugen schmale Andrückrippen und gestatten in an sich bekannter Weise das ungehinderte Durchtreten der Kühlflüssigkeit zum Feilenkörper. Eine der Klemmbacken (oder beide) ist dem Feilenprofil entsprechend im Querschnitt mit einer Auflagerfläche versehen, von der nur die Mittelrippe q tragend ist. Auch die andere Backe b setzt in der Hauptsache nur mit der Mittelrippe r und nur bei besonders breiten Feilen auch mit den zu beiden Seiten der Mittelrippe i- angeordneten Rippenstücken s auf den Feilenkörper auf. Dadurch wird die Feile in ihrer Strecklage sicher gehalten, so daß sie sich nicht aus ihrer geometrischen Achse verziehen kann. Außerdem gestattet diese Anordnung, daß mit der gleichen Spannzange sämtliche Größen innerhalb eines Feilenprorles sicher von den Klemmbacken erfaßt werden. Die Verwendung der gleichen Zange für die verschiedensten Größen eines Feilenprofiles wird durch das eigenartige Drehgelenk zwischen den beiden Klemmbacken ermöglicht, das ein paralleles Einstellen der beiden Backen in den verschiedensten Abständen gestattet.
• Es ist vorteilhaft, die beiden Backen b und c aus Aluminium oder .ähnlichem Metall herzustellen, weil dann das Gerät leicht ausfällt und der Hieb der Feile beim Härten nicht eingedrückt werden kann.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zangenförmiges Hilfsgerät zum Härten von Feilen; bei dem die Werkstücke zwischen Zangenbacken eingespannt werden, die sich parallel zueinander -einstellen, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkbolzen (d) des einen Zangenschenkels in Schlitzen (j) des anderen Zangenschenkels drehbar und der Höhe nachverschiebbar liegen. z. Hilfsgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zangenschenkel an ihrer Gelenkseite durch Federn (k, L) geg.eneinandergezogen werden. 3. Hilfsgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken (b, c ) in an sich bekannter Weise langgestreckte, leistenförmige Körper bilden. .l. Hilfsgerät nach den Ansprüchen. i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken in an sich bekannter Weise: Rippen (q bzw. r) besitzen, die das Werkstück in dessen geometrischer Mittellinie erfassen. 5. Hilfsgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Backen (b, c) ,aus Aluminium oder ähnlichem leichten bzw. weichem Metall bestehen.