DE459133C - Rohrschieber fuer Mehrzylinder-Zweitakt-Brennkraftmaschinen, welcher die Spuelluft und die Anlassdruckluft steuert - Google Patents

Rohrschieber fuer Mehrzylinder-Zweitakt-Brennkraftmaschinen, welcher die Spuelluft und die Anlassdruckluft steuert

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DE459133C
DE459133C DEA48128D DEA0048128D DE459133C DE 459133 C DE459133 C DE 459133C DE A48128 D DEA48128 D DE A48128D DE A0048128 D DEA0048128 D DE A0048128D DE 459133 C DE459133 C DE 459133C
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    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L5/00Slide valve-gear or valve-arrangements
    • F01L5/04Slide valve-gear or valve-arrangements with cylindrical, sleeve, or part-annularly shaped valves
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D11/00Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space
    • F23D11/36Details, e.g. burner cooling means, noise reduction means
    • F23D11/44Preheating devices; Vaporising devices
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2900/00Special features of, or arrangements for burners using fluid fuels or solid fuels suspended in a carrier gas
    • F23D2900/31018Nozzles and cleaning devices therefor

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description

  • Rohrschieber für Mehrzylinder-Zweitakt-Brennkraftmaschinen, welcher die Spülluft und die Anlaßdruckluft steuert. Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist, hei lIehrzvlindermaschinen des Zweitaktsystems, welche vermittels Preßluft angelassen werden, die auf die Spülluftpumpen einwirkt, die Mittel zu vereinfachen, welche den Durchtritt der Spülluft zu der Spülluftleitung oder zu dem Aufnehmer, welcher für die verschiedenen Zylinder gemeinsam ist, kontrollieren und welche die Anlaßluft kontrollieren. Für diesen Zweck ist der Erfindungsgegenstand mit einem Schieber ausgerüstet, welcher so ausgebildet und angeordnet ist, daß er beide Funktionen ausführen kann. Um dies möglich zu machen, kann der Schieber in zwei Betätigungseinstellungen verschoben werden. In einer dieser beiden Stelhingen kontrolliert der Schieber den Durchtritt der Luft nach und von der Spülluftpumpe, und in der anderen Stellung kontrolliert er den Durchtritt der Luft von dem Preßluft enthaltenden Behälter für das Anlassen der Maschine. Mit dem Schieber kann ein anderer Schieber vereinigt werden, welche den Durchtritt der Spülluft von dein genannten Aufnehmer nach den einzelnen Arbeitszylindern kontrollieren. In den beiliegenden Zeichnungen ist Abb. i ein senkrechter Schnitt durch eine Zweitaktmaschine, von welcher nur der zum Verständnis der Erfindung erforderliche Teil dargestellt ist; Abb.2 ist ein wagerechter Schnitt durch eine Vorrichtung zum Verschieben einer den Schieber betätigenden Kurbel um einen Winkel von i8o°, wenn die Umdrehungsrichtung der Maschine umgekehrt werden soll; Abb.3 und .4 sind Schnitte durch den Schieber und den Spiegel auf der Linie A-B der Abb. i und zeigen verschiedene Stellungen des Schiebers, während Abb. 5 und 6 ähnliche Schnitte auf der Linie C-D der Abb. i sind.
  • Es wird angenommen, daß die Maschine eine Mehrzylindermaschine ist, welche mit einem Aufnehmer i für die Spülluft ausgerüstet ist. 2 bezeichnet einen der Arbeitszylinder, in welchem sich der Kolben 3 bewegt, .I bezeichnet die Einlaßöffnung@für die Spülluft und 5 die Austrittsöffnung für die Verbrennungsgase. In den Zeichnungen ist nur einer der vorhandenen Zylinder dargestellt; der unterhalb des Kolbens 3 befindliche Teil des Zylinders ist für die Zusammenpressung der Spülluft eingerichtet und für diesen Zweck mit einer Leitung 6 versehen, «-elche den Einlaßkanal für die atmosphärische. Luft t.nd den Austrittskanal für di<» durch den Kolben 3 zusammengepreßte Luft bildet. 7 bezeichnet eine Einlaßöffnung. welche durch ein Ventil mit einem Behälter für die Anlaßluft der Maschine verbunden sein kann: dieses Ventil und der Behälter sind aber in den Zeichnungen nicht dargestellt. 8 bezeichnet eine Auslaßöffnung für die Anlaßluft und steht in der in der Zeichnung dargestellten Maschine in Verbindung mit einer um den Zylinder :2 herumführenden Kammer, von welcher die Luft dann nach der Außenluft austreten kann.
  • Uni ntni zum Spülen der Zylinder Luft nach dein unteren Teil des Zylinders 2 und von dort nach dem Aufnehmer zu leiten tind uni ebenso die Anlaßluft nach (lein Zvlin(.ler und aus demselben nach der Auslaßöffnting für die Luft zu leiten, ist die Maschine mit einem Schieber 9 versehen, welcher in der in der "Zeichnung dargestellten Ausfiihrung5-form zylindrisch ist, der in dem Spiegel io eines Gehäuses i i drehbar und gleitbar gelagert ist. Der Schieber g wird auf- und abwärts bewegt vermittels einer Kurbel 12, welche von der Hauptwelle,der Maschine gedreht wird, und vermittels einer Pleuelstange 13, welche an einen Kreuzkopf 15., der Spindel 16 des Schiebers 9 angreift. Die Spindel 16 ist an dein Kreuzkopf 15" in drehbarer Weise befestigt, und der genannte Kreuzkopf leitet in einer Führung 15, während die Spindel 16 in einer Stopfbüchse 14 leitet. Die Spindel 16 ist an den Rundschieber 9 vermittels ihres mit Gewinde versehenen Endes und einer Mutter befestigt. Der Mittelteil 17 des Rundschiebers 9 ist zylindrisch ausgebildet oder bildet in irgendeiner anderen Weise einen Kanal, welcher sich durch den Schieber hindurchstreckt und die Kammer unterhalb des Rundschiebers mit derjenigen oberhalb des Schiebers verbindet. Die zuletzt erwähnte Kammer Steht in unmittelbarer Verbindung finit dem Aufnehmer i. Auf Grund der beschriebenen Anordnung ist der Rundschieber ausbalanciert, so daß der Druck in dem Aufnehmer i keinen Widerstand gegen die Bewegung des Rundschiebers ausübt. Der letztere kann in zwei verschiedene Einstellungen hineingedreht werden vermittels eines Armes 18, mit welchem die Spindel 16 gleitbar, aber nicht drehbar in Verbindung steht, und zwar greift der genannte Arm beispielsweise an einen quadratischen Teil i9 der Spindel an. Das Verschieben des Armes 18 und damit das Drehen des Rundschiebers kann durch irgendwelche geeigneten Mittel bewirkt werden. Der hierzu dienende Mechanismus müßte jedoch so angeordnet sein, daß der Rundschieber in die Einstellung, in welcher er die Anlaßluft kontrolliert, eingestellt wird, bevor das Einlaßventil für die genannte Luft geöffnet wird.
  • Der Rundschieber 9 und der Spiegel io des Gehäuses sind mit einer Anzahl-von miteinander.zusammenwirkenden- Öffnungen versehen, welche in einer der Funktionsstelhingen Lies Rundschiebers dei) Durchlriti voit Luft nach dein unteren Teil des Zylinders und von dort nach dem Aufnehmer i kontrollieren und in der zweiten Stellung des Rundschiebers den Durchtritt von zusammengepreßter Luft nach dem tintereii Teil des Zylinders 2 und von dort zum Anlassen dur Maschine kontrollieren. Abb. r zeigt den Rundschieber in der zuerst erwähi)ten Eieistellung. Die Öffnungen des Rundschieber-, sind in zwei verschiedenen Serien oder Reihen eingeteilt, von welchen die eine Reihe oberhalb einer C)uerzwischenwaiid 2() ang,-ordnet ist, welche zusammen ini( der Anßeuwand, der inneren Mittelwand t; ui)d de)) Endwänden -2r des Rundschiebers z\vei Kaininern 22 und 23 des Rundschiel)ers einschließt. Wenn die Kurbel i2 in der in Abb. i durch den Pfeil gekennzeichneten Richtung aus der dargestellten Stellung gedreht wird. und so den Rundschieber aufwiirts bewegt, wird derselbe die untere Kaininet- 23 finit den) Kanal 6 und den) unterhalb des Kolbens 3 befindlichen Zylinderteil durch OIfnungen 2-1 und 25 in dein -Rundschieber 9 und Offnungen 26 und 27 in dein Spiegel to in Verbindung bringen, wobei der Kolben sich zur Zeit in seiner tiefste)) Stellung befindet und seine Aufwärtsbewegung antreten soll. Zur gleichen Zeit steht die Kammer 23 durch Öffnungen 28 in dem Rundschieber 9 und Öffnungen 29 in dem Spiegel io (s. auch Abb. 5) und eine Öffnung 30 in dem Gehäuse i i mit der atmosphärischen Luft in Verbindung. Infolgedessen wird, während der Kolben 3 sich nach oben bewegt, Luft in den unteren Teil des Zylinders 2 eingesaugt. 'Während dieses Vorganges wird eine Öffnung 3 i in (lern Spiegel durch einen festen Teil des Rundschiebers 9 abgedeckt, und während des nun folgenden Arbeitshubes des Kolbens 3 wird der Rundschieber 9 derartig verschoben, daß die Öffnung 27 in dein Ventilgehäusespiegel io durch einen festen Teil des Rundschiebers abgedeckt wird, während die Ofrnungen 32 und 33 in dem Rundschieber 9 mit Öffnungen 26 und 31 in dem Ventilgehäusespiegel io in Verbindung gebracht werden.
  • Die in dem unteren Teil des Zylinders i enthaltene Luft wird dann vermittels des Kolbens 3 durch die Öffnungen 26, 32 111111 31, 33 in :die obere Rundschieberkammer 22 gedrängt, von welcher die Luft durch die verlängerten Öffnungen 3.1 in dem Rundschieber, Öffnungen 35 in dem Spiegel 1o, eine Öffnung 36 in dem Gehäuse i i und eine Leitung 37 nach dem Aufnehmer übertritt. Infolgedessen-wird während des Arbeitens der Maschine der Rundschieber 9 den unterhalb des Kolbens 3 befindlichen Zylinderteil abwechselnd mit der atmosphärischen Luft und dem @ufnehiner r in @-erbindting bringen, so daß 1_tift in @lciii let-r_tgenannten angesammelt wird, iiiir für das Spülen der Maschinenz"-linder Verwendung zu finden.
  • Zum Anlassen der Maschine wird der hund:chieber in eine derartige Stellung gedreht, daß die festen Teile desselben, welche :ich zwischen den Öffnungen 28 und 34 befinden, die Öffnungen 29 und 35 in dein Ventilgehäusespiegel io abdecken. Die Öffnungen 2-, 25, 32 und 33 in dein Rundschieber 9 und die f=)ffnungen 2C1, 27 und 31 in dem Gehäusespiegel io haben eine solche Umfangsausdehnung, (laß sie ntin in der jetzigen Einstellung des Schielfers c) ebenfalls zusainnicnwirken. In dein unteren Teil des Gehäusespiegels ro .;in(-1 Öffnungen 38 vorgesehen, «-elche in @7erbindung finit der Einlaßöffnung ; für die Anlaßluft strhen. Die Ausdehnung der Öffnung 2j in- vier 1_ängsrichtung des Rundschiebers ist so groß, (lab sie ebenfalls mit den öff-11t111gen 38 zusammenwirken. In dein Obe rt#-il des Gehäusespiegels ro sind Öffnungen 39 vorgesvlien, «-elche mit der AuslaUffnung 8 in Verbindung stehen. Öffnungen 3.1 erstrecken :ich in der Längsrichtung des Schiebers derartig, daß sie mit den Öffnungen 39 zusammenwirken, wenn der Rundschieber 9 in :eine neue Einstellung gedreht worden ist (s. ebenfalls Abb...l.).
  • Aus rler vorstehenden Beschreibung geht hervor, claß, wenn der Rundschieber nach oben bewegt wird, zusainmengepreßte Luft, nachdem das nicht dargestellte Einlaßventil geöffnet worden ist, von der Einlaßöffnungt durch die Öffnungen 38 und 25 in die Rundchieberkarniner 23 und aus dieser durch die Öffnungen 25, 27 und 24, 26 in den Kanal 6 und in den unterhalb des Kolbens 3 befindlichen Zylinderteil eintritt und dann den Kolben 3 aufwärts bewegt. Wenn der Kolben :ich dann abwärts bewegt, ist der Rundschieber 9 in eine derartige Stellung bewegt worden. daß der Zylinderteil unterhalb des Kolbens 3 durch die Öffnungen 26, 32 und 31, 33 finit der Rundschieberkammer 22 in Verbindung steht, welche ihrerseits jetzt mit der Atisti-ittsöffnung 8 durch die Öffnungen 3-1, 39 (Abb. -1-) in Verbindung ist. Infolgedessen verbindet der Rundschieber in seiner neuen Einstellung abwechselnd den unteren Teil des Zylinders 2 mit dem Behälter für die zusammengepreßte Luft und irit der Auslaßiittnuiig 8, wodurch (las Anh=ssen der Maschine bewirkt wird.
  • Wie in Abb. i dargestellt wird, kann der Rundschieber mit einem besonderen 5,chieberventil zur Regulierung des Eintritts der Spülluft in den Arbeitszylinder gekuppelt werden. In dieser Weise werden die beiden chieber oder Rundschieber durch ein und S S dieselbe Kurbel o. dgl. betätigt oder bewegt. Abb. r zeigt einen Rundschieber 40, dessen Spindel d 1 in drehbarer Weise mit einer Scheibe ,I2 verbunden ist, welche an dem Rundschieber c durch Schrauben befestigt ist. Auf Grund dieser Anordnung nimmt der Rundschieber 4o an der Aufwärts- und Abwä rtsbewegung des Rundschiebers 9 teil, aber nicht an der Drehbewegung desselben. Während der Bewegung des Schiebers 40 wird der Aufnehmer in bzw. außer Verbindung finit einem Kanal .I3 gebracht, welcher zu der U)ffnung d. des Zylinders führt, und zwar durch die (->ffnungen4d. in dein oberen Rundschieber d0 und die Öffnungen .I5 in dem Spiegel .46 des Gehäuses des genannten Schiebers.
  • Zum Umkehren der Drehrichtung der Maschine wird die Kurbel 12 um einen Winkel von i8o'' verschoben. Die Vorrichtung hierfür ist in Abb. 3 dargestellt und besitzt eine Hülse 4.7, welche gleitbar, aber nicht drehbar mit der Welle 12x der Kurbel 12 verbunden ist, und zwar durch Nut und Keil. Die genannte Hülse .I7 besitzt eine Umfangsnut 48, in welcher eile Arm 49 eingreift, der auf einer feststehenden Stange 5o gleitbar gelagert ist, welch letztere parallel zu der Welle 12, angeordnet ist. Der Arm .I9 kann zusammen mit der Hülse .47 von Hand aus oder auf pneumatischem Wege oder in sonst irgendeiner geeigneten Weise verschoben werden, und zwar vermittels einer an dem Arm .49 befestigten Stange 51. Mit den in der Hülse .47 vorgesehenen schraubenförmigen Nuten 52 stehen Zapfen 53 in Verbindung, welche finit Rollen versehen sind und an einer zweiten Hülse 5.4 befestigt sind. Diese letztere ist ihrerseits an einer Welle 55 befestigt, welche von der Hauptwelle der Maschine aus durch ein Zahnradigetriebe gedreht wir-l. Während ihrer Drehung führt die Hülse 5_I die Hülse 47 und die Welle 12, mit sich, und zwar auf Grund des Eingriffes der Zapfen 53 in die Nuten 52. Wenn die Hülse 47 aus der in vollen Linien dargestellten Stellung in die in punktierten Linien dargestellte Stellung bewegt wird, oder wenn die Bewegung in umgekehrter Richtung bewirkt wird, übertragen die mit den Zapfen 53 zusammenwirkenden Nuten 52 auf der Hülse .47 und somit auch auf die Welle 12, und die Kurbel 12 eine i8o' betragende Drehbewegung, d. h. eine Bewegung, «-elche dem Winkel entspricht, der für die Umkehrung der Drehrichtung der Maschine erforderlich ist.
  • Die vorliegende Erfindung, welche augenscheinlich ebenso bei Maschinen, bei welchen der Aufnehmer mit Luft durch eine besondere Pumpe oder einen Kompressor, welcher einfach oder doppelt wirkend sein kann, gespeist wird, kann auch in einer anderen als der oben beschriebenen Art ausgeführt sein, z. B. kann der Rundschieber 9 so angeordnet sein, daß er längsweise in zwei verschiedene Einstellungen verschoben werden kann, in welchen er dann hin und her bewegt wird oder nach vorwärts oder rückwärts gedreht werden kann.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rohrschieber für Mehrzylinder-Zweitakt-Brennkraftmaschinen, welcher die Spülluft und die Anlaßdruckluft steuert, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (9) in zwei Arbeitsstellungen eingestellt werden kann und mit Öffnungen versehen ist, welche mit üffnungen im Schieberspiegel zusammenwirken und so angeordnet sind, daß der Schieber in seiner einen Einstellung Spülluftpumpe und Spülluftleitung (Aufnehmer i) und in seiner anderen Einstellung die Anlaßluft steuert.
  2. 2. Schieber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Schieber in zwei Arbeitseinstellungen gedreht werden kann und durch eine quergelagerte Zwischenwand (20) in zwei Kammern eingestellt ist, welche durch Öffnungen in dem Schieber und dem Schieberspiegel in der einen Einstellung den Durchtritt der Luft nach der die Spülluft zusammenpressenden Pumpe, welche beispielsweise aus dem unterhalb des Arbeitskolbens liegenden Zylinderteil besteht, und von dort räch dein Aufnehmer (i) für die Spülluft steuern, und in der anderen Einstellung den Durchtritt der Anlaßluft nach der die Spülluft zusammenpressenden Pumpe und von dort nach der Austrittsöffnung für die Anlaßluft steuern.
  3. 3. Schieber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber finit einem Längskanal versehen ist, welcher eine am einen Ende des Schiebers angeordnete Kammer mit einer an dem anderen Ende angeordneten Kammer verbindet und außerdem mit dem Aufnehmer für die Spülluft in Verbindung steht, so daß der Schieber ausbalanciert ist.
  4. Schieber nach Anspruch i, welcher mit einem Schieber (d.0) gekuppelt ist, welcher den Durchtritt der Spülluft von dem Aufnehmer nach dein Arbeitszylinder steuert, so daß beide Schieber durch dieselbe Kurbel o. dgl. gesteuert werden.
  5. 5. Steuerung des Schiebers nach Anspruch i durch eine Kurbel, ein Exzenter o. dgl., deren Winkelstellung zwecks Umsteuerung der Maschine geändert werden kann, gekennzeichnet durch eine verschiebbare Hülse (47), welche gleitbar, aber nicht drehbar auf der Welle der Kurbel o. dgl. angeordnet ist und die durch Zapfen (53), welche in schraubenförmige Nuten (52) auf ihrem Umfange eingreifen, mit einer durch die Maschine gedrehten Welle (55) gekuppelt ist (Abb. 2).
DEA48128D 1925-07-07 1926-06-20 Rohrschieber fuer Mehrzylinder-Zweitakt-Brennkraftmaschinen, welcher die Spuelluft und die Anlassdruckluft steuert Expired DE459133C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4450794A (en) * 1982-02-03 1984-05-29 Yves Pailler Two stroke engine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4450794A (en) * 1982-02-03 1984-05-29 Yves Pailler Two stroke engine

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FR459133A (fr) 1913-10-28

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